"Die
Bundesregierung will auch weiter Beihilfe zu den Kriegsverbrechen des
saudischen Militärs und seiner kriminellen Verbündeten im Jemenkrieg
leisten. Das ist verbrecherisch", erklärt Sevim Dagdelen,
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Antwort (PDF)
auf ihre Kleine Anfrage "Rüstungsexporte Deutschlands im ersten
Halbjahr 2018 nach Saudi-Arabien, in die Vereinigten Arabischen Emirate
und die Türkei und andere Länder" (Bundestagsdrucksache 19/3617).
Dagdelen weiter:
"Für die deutsche Rüstungsindustrie geht
die Bundesregierung offenbar weiter über Leichen. Sie will auch in
Zukunft keinen generellen Stopp von Rüstungsexporten in die am
Jemenkrieg mit massiven Menschenrechtsverletzungen aktiven Länder wie
Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Der Export von
Komponenten für saudische Eurofighter und Tornados soll offenkundig
möglich bleiben. Damit macht sich die Bundesregierung mitschuldig an
Luftangriffen auf Schulbusse wie zuletzt am 9. August, bei dem in der
Provinz Saada 51 Menschen getötet worden sind, darunter 40 Kinder.
Die
Bundesregierung muss die militärische Kooperation mit den
Kopf-ab-Islamisten in Saudi-Arabien sofort beenden. Das saudi-arabische
Herrscherhaus ist kein Stabilitätsanker im Nahen Osten und Partner im
Kampf gegen islamistischen Terror, sondern gehört als Terrorpate
islamistischer Gruppen und wegen Kriegsverbrechen im Jemen auf die
Anklagebank."
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