„Die
Zahl prekärer Arbeitsverhältnisse bleibt stabil, Unsicherheit am
Arbeitsmarkt wird zementiert. Die oft gepriesene ‚gute Entwicklung‘
entpuppt sich in der Realität für viele Menschen als schlecht bezahlter,
befristeter und unsicherer Alptraum“, kommentiert Susanne Ferschl,
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, die heute vom
Statistischen Bundesamt vorgestellten Zahlen des Mikrozensus. Ferschl
weiter:
„Jeder fünfte Erwerbstätige ist
dauerhaft von der wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt. Permanente
ökonomische Unsicherheit und Konkurrenzdruck sind ein gesellschaftlicher
Spaltpilz und verhindern solidarisches Handeln – in Betrieb und
Gesellschaft. Ein ‚Weiter so!‘ darf es nicht geben. Es ist höchste Zeit
für eine Kehrtwende am Arbeitsmarkt, die gute Löhne und unbefristete,
sozial abgesicherte Arbeit für Alle gewährleistet.
DIE LINKE
fordert ‚Gute Arbeit‘ für alle. Wir streiten für einen gesetzlichen
Mindestlohn von mindestens zwölf Euro – denn unterhalb dieser Grenze
droht Armut im Alter. Wir fordern außerdem die Abschaffung von
sachgrundlosen Befristungen und Leiharbeit.“
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