27. August 2018

Die Lage bleibt prekär

„Die Zahl prekärer Arbeitsverhältnisse bleibt stabil, Unsicherheit am Arbeitsmarkt wird zementiert. Die oft gepriesene ‚gute Entwicklung‘ entpuppt sich in der Realität für viele Menschen als schlecht bezahlter, befristeter und unsicherer Alptraum“, kommentiert Susanne Ferschl, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, die heute vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Zahlen des Mikrozensus. Ferschl weiter:

„Jeder fünfte Erwerbstätige ist dauerhaft von der wirtschaftlichen Entwicklung abgekoppelt. Permanente ökonomische Unsicherheit und Konkurrenzdruck sind ein gesellschaftlicher Spaltpilz und verhindern solidarisches Handeln – in Betrieb und Gesellschaft. Ein ‚Weiter so!‘ darf es nicht geben. Es ist höchste Zeit für eine Kehrtwende am Arbeitsmarkt, die gute Löhne und unbefristete, sozial abgesicherte Arbeit für Alle gewährleistet.

DIE LINKE fordert ‚Gute Arbeit‘ für alle. Wir streiten für einen gesetzlichen Mindestlohn von mindestens zwölf Euro – denn unterhalb dieser Grenze droht Armut im Alter. Wir fordern außerdem die Abschaffung von sachgrundlosen Befristungen und Leiharbeit.“

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