28. März 2017

Go East? Zum Status quo des Ukraine-Konflikts Donnerstag, 27. April 2017

Go East? Zum Status quo des Ukraine-Konflikts
Donnerstag, 27. April 2017, 19 Uhr
Kai Ehlers (Hamburg), Susann Witt-Stahl (Hamburg)
Ort: Magda-Thürey-Zentrum (MTZ), Lindenallee 72
Kaum etwas hat die ökonomischen und politischen Eliten in Deutschland in den vergangenen Jahren außenpolitisch derart in Aufruhr versetzt wie die Folgen des von ukrainischen (zum Teil faschistischen) Neoliberalen unterstützten Vorstoßes der EU und NATO nach Osten. Teile der ukrainischen Bevölkerung und Russland haben sich den Bestrebungen Deutschlands und der USA widersetzt, die Ukraine wirtschaftlich und geopolitisch in den westlichen Einflussbereich zu integrieren. Im 2016 publizierten Weißbuch der Bundeswehr wird der Ukraine-Konflikt gar als „eine der schwersten Krisen europäischer Sicherheit seit Ende des Kalten Krieges“ bezeichnet. Die Verantwortung dafür wird hierzulande einseitig Russland zugewiesen. Unsere ReferentInnen Kai Ehlers und Susann Witt-Stahl untersuchen das Gemenge imperialistischer Interessen und ihrer Durchsetzung, informieren über die neoliberale Politik der pro-westlichen Regierung in Kiew, berichten von den im Winter 2016/2017 erneut intensivierten Kämpfen im Donbass und geben eine Einschätzung der Lage des kommunistischen und antifaschistischen Widerstands in Kiew sowie in den international nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk.

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