Gerd Lippold - gruene-fraktion-sachsen.de - Juliane Mostertz - Marlen Mieth
(BUP) Lippold: Der Widersinn und die Gemeinwohlschädlichkeit dieses Vorhabens sind so offensichtlich, dass das doch selbst durch die Braunkohlebrille von CDU und SPD in Sachsen unübersehbar sein sollte! Am 26. März setzte die Bürgerinitiative Pro Pödelwitz, unterstützt durch viele Aktive verschiedener Umweltverbände und durch Bürgerinnen und Bürger aus der Region ein Zeichen für den Erhalt des Dorfes. Der energie- und klimapolitische Sprecher der grünen Landtagsfraktion, Gerd Lippold, hat teilgenommen und äußert sich wie folgt: "Als vor wenigen Jahren der wenige Kilometer südlich von Pödelwitz gelegene Ort Heuersdorf für die Braunkohle abgebaggert wurde, geschah das mit der Begründung, durch dieses Opfer den Betrieb des Kraftwerkes Lippendorf bis zum Ende seiner damals geplanten 40-jährigen Laufzeit zu sichern. Die zugrunde liegenden Planungen stammten noch aus der Zeit vor der Energiewende und vor dem Pariser Klimaschutzabkommen."
"Heute wissen wir, dass bereits Heuersdorf umsonst geopfert wurde. Um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen, muss und wird ein erheblicher Teil der bereits genehmigten Kohlevorräte in der Erde bleiben."
"Und dennoch will die EPH-Tochter MIBRAG den Tagebau sogar noch um neue Abbaufelder erweitern und dafür weitere Menschen umsiedeln und die Dörfer Pödelwitz und Obertitz zerstören. Ein solches Vorhaben ist völlig aus der Zeit gefallen", so der Abgeordnete.
"Niemand braucht die Kohle unter Pödelwitz. Das Dorf ist der MIBRAG einfach im Weg, wenn es um die ökonomischste Abbauführung geht. Die Gewinnmaximierung für tschechische Oligarchen ist aber kein Gemeinwohlziel, das die Vernichtung eines 700-jährigen Dorfes mit historischer Bausubstanz und gewachsener Sozialstruktur rechtfertigt!"
"Der Widersinn und die Gemeinwohlschädlichkeit dieses Vorhabens sind so offensichtlich, dass das doch selbst durch die Braunkohlebrille von CDU und SPD in Sachsen unübersehbar sein sollte!"
"Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sowie immer mehr engagierte Menschen im ganzen Land werden nach dem gestrigen Tag weiter dafür sorgen, dass weitere Versuche zur Zerstörung des Dorfes auf breite Öffentlichkeit und entschiedene Abwehr treffen. Dieses Engagement wird immer weiter wachsen, bis endlich gesichert ist, dass das Dorf auch für die nächsten 700 Jahren eine Zukunftschance bekommt."
"Gegen den Widerstand der fest zur Rettung ihrer Heimat entschlossenen Pödelwitzer hat die MIBRAG im Verein mit Oberbergamt und Staatsregierung keinerlei realistische Chance, jemals an die Kohle unter Pödelwitz zu kommen. Jede weitere Fortsetzung des Vorhabens kostet nur Geld und politisches Kapital."
"Ich fordere die Staatsregierung dazu auf, diesem Treiben ein Ende zu setzen und umgehend klar zu machen, dass ein etwaiger Antrag auf Genehmigung eines Rahmenbetriebsplanes, der die Abbaggerung von Pödelwitz und Obertitz zum Ziel hat, keinerlei Genehmigungschance hätte!"
Quelle: gruene-fraktion-sachsen.de
"Heute wissen wir, dass bereits Heuersdorf umsonst geopfert wurde. Um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen, muss und wird ein erheblicher Teil der bereits genehmigten Kohlevorräte in der Erde bleiben."
"Und dennoch will die EPH-Tochter MIBRAG den Tagebau sogar noch um neue Abbaufelder erweitern und dafür weitere Menschen umsiedeln und die Dörfer Pödelwitz und Obertitz zerstören. Ein solches Vorhaben ist völlig aus der Zeit gefallen", so der Abgeordnete.
"Niemand braucht die Kohle unter Pödelwitz. Das Dorf ist der MIBRAG einfach im Weg, wenn es um die ökonomischste Abbauführung geht. Die Gewinnmaximierung für tschechische Oligarchen ist aber kein Gemeinwohlziel, das die Vernichtung eines 700-jährigen Dorfes mit historischer Bausubstanz und gewachsener Sozialstruktur rechtfertigt!"
"Der Widersinn und die Gemeinwohlschädlichkeit dieses Vorhabens sind so offensichtlich, dass das doch selbst durch die Braunkohlebrille von CDU und SPD in Sachsen unübersehbar sein sollte!"
"Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort sowie immer mehr engagierte Menschen im ganzen Land werden nach dem gestrigen Tag weiter dafür sorgen, dass weitere Versuche zur Zerstörung des Dorfes auf breite Öffentlichkeit und entschiedene Abwehr treffen. Dieses Engagement wird immer weiter wachsen, bis endlich gesichert ist, dass das Dorf auch für die nächsten 700 Jahren eine Zukunftschance bekommt."
"Gegen den Widerstand der fest zur Rettung ihrer Heimat entschlossenen Pödelwitzer hat die MIBRAG im Verein mit Oberbergamt und Staatsregierung keinerlei realistische Chance, jemals an die Kohle unter Pödelwitz zu kommen. Jede weitere Fortsetzung des Vorhabens kostet nur Geld und politisches Kapital."
"Ich fordere die Staatsregierung dazu auf, diesem Treiben ein Ende zu setzen und umgehend klar zu machen, dass ein etwaiger Antrag auf Genehmigung eines Rahmenbetriebsplanes, der die Abbaggerung von Pödelwitz und Obertitz zum Ziel hat, keinerlei Genehmigungschance hätte!"
Quelle: gruene-fraktion-sachsen.de
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