(BUP) Dänemark hat einen Plan für die Suche nach einem Standort für die
Endlagerung schwach- und mittelradioaktiver Abfälle vorgelegt. Die
deutsche Öffentlichkeit und die deutschen Behörden haben bis zum 23.
Januar 2015 die Möglichkeit, zu den Umweltauswirkungen dieses Plans
Stellung zu nehmen. Die Beteiligung der deutschen Öffentlichkeit erfolgt
im Rahmen der grenzüberschreitenden strategischen Umweltprüfung des
Plans.
Dänemark hat die Suche nach einem potentiellen
Endlagerstandort auf sechs Regionen eingegrenzt, die im Plan zur
Errichtung eines Endlagers für dänische schwach- und mittelradioaktive
Abfälle beschrieben werden. Der Deutschland nächste Standort ist
Rødbyhavn auf Lolland gegenüber der deutschen Insel Fehmarn.
Eine
strategische Umweltprüfung muss gemäß europa- und völkerrechtlicher
Verpflichtungen durchgeführt werden, falls mögliche grenzüberschreitende
Umweltauswirkungen zu erwarten sind. Das Ziel ist, Pläne und Programme
im Laufe ihrer Ausarbeitung und vor ihrer Genehmigung unter Einbeziehung
angrenzender Staaten einer Umweltprüfung zu unterziehen.
Stellungnahmen
und Eingaben, auch in deutscher Sprache, können unmittelbar an die
zuständige Behörde in Dänemark gerichtet werden. Einzelheiten zum
Verfahren und die von der dänischen Behörde übersandten Unterlagen
stellt das Bundesumweltministerium auf seinen Internetseiten bereit.
Quelle: bmub.bund.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen