Mach mit: Castor 2015 verhindern - JETZT!

Bis Ostern wollen sich Bund und Länder nun verständigen, wohin die restlichen 26 Castoren aus den Wiederaufarbeitungsanlagen La Hague und Sellafield verbracht werden sollen.

Niedersachsen, vor allem Gorleben, soll hingegen nicht mehr angefahren werden, hieß es nach dem jüngsten Treffen am Freitag in Berlin.
Ein "vergiftetes Geschenk", sagen wir.
Der angestrebte Castor-Stopp für Gorleben lenkt nur davon ab, dass Gorleben im Gegenzug bei der Endlagersuche als einziger Standort nach wie vor gesetzt ist. 

Wir fordern im Gegensatz zu den Unterhändlern von Bund und Ländern einen generellen Transporte-Stopp: "Der Müll soll bleiben, wo er ist, solange es keine Klärung der Endlagerfrage gibt".

Völlig ignoriert wird zudem die Tatsache, dass zumindest eines der bisher gehandelten kraftswerksnahen Zwischenlager, nämlich Brunsbüttel, nach einem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Schleswig ohne Betriebserlaubnis ist. Zwischen politischen Bekundungen und der desaströsen Lage im Umgang mit dem Atommüll klaffen Welten!
Wir machen weiter auf die Lücke im Atomgesetz aufmerksam, die es ermöglicht, dass zumindest die Castoren mit Spaltprodukten aus La Hague doch nach Gorleben rollen könnten.
Das Bundesinnenministerium scheint unterdessen alle Optionen im Blick zu haben: Die Bundespolizei hält an der Schlieffenkaserne in Lüneburg als Unterkunft für Castor-Einsätze fest.

Das kann Gorleben meinen, aber auch einen Transport in ein anderes Zwischenlager in Norddeutschland wie in Schleswig-Holstein. Für hochrangige Polizeiführer sei das die Erklärung, warum der Bund die Flächen nicht freigeben will, schreibt die Lüneburger Landeszeitung (12.4.).

Nichts ist sicher, deshalb unterstützt unsere Forderung:

Atomtransporte stoppen - Kein Castor nach Gorleben oder anderswo!

Unterzeichne Jetzt hier => http://www.bi-luechow-dannenberg.de/?page_id=11192

Im Anhang findet ihr eine Unterschriftenliste zum ausdrucken!