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27. Februar 2014
Klaus Ernst: Höchste Zeit für Umverteilung
"Nirgendwo in der Eurozone ist die Vermögensungleichheit größer als in Deutschland. Das verwundert kein Stück, haben doch die vergangenen Bundesregierungen mit Agenda 2010 und Steuersenkungen für Reiche alles daran gesetzt, den Druck auf Löhne und Erwerbslose zu erhöhen und Vermögende steuerlich zu privilegieren", kommentiert der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst, eine heute veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zur Vermögensungleichheit. Ernst weiter:
"Die Kluft zwischen arm und reich gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es ist äußerst ungut für eine Demokratie, wenn die Reichen immer reicher werden und sich in einer Parallelwelt einigeln, während 28 Prozent der Bevölkerung ohne Nettovermögen sind bzw. Schulden haben und kaum über die Runden kommen.
DIE LINKE fordert eine Stärkung der unteren Einkommensgruppen durch eine Reregulierung des Arbeitsmarktes und die Überwindung des Hartz IV-Zwangssystems. Gleichzeitig braucht es eine deutliche Umverteilung der hohen Einkommen und Vermögen über ein gerechtes Steuersystem."
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