Kommentar: Das Schoßhündchen der atomar-fossilen Energieversorger
Bereits seit über 12 Monaten scheint es eine systematisch geplante
Zerstörung der Branche der Erneuerbaren Energien zu geben; genügend
Unternehmen haben auch in dieser Zeit den Gang zum Amtsgericht
beschreiten müssen.
WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken: Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind. (Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
31. Januar 2014
Wirtschaftsministerium richtet EEG-Hotline ein | PV-Forum MagazinPV-Forum Magazin | Seite 1 • PV-Forum Magazin
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Um Fragen der Bevölkerung zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu
beantworten, hat das Bundeswirtschaftsministerium heute eine
Telefonhotline eingerichtet. Die Reform sei ein wichtiger Baustein der
Energiewende und diese könne nur im Austausch mit allen Beteiligten und
der Akzeptanz der Bürger gelingen, begründet das Ministerium den
Schritt.
Um Fragen der Bevölkerung zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu
beantworten, hat das Bundeswirtschaftsministerium heute eine
Telefonhotline eingerichtet. Die Reform sei ein wichtiger Baustein der
Energiewende und diese könne nur im Austausch mit allen Beteiligten und
der Akzeptanz der Bürger gelingen, begründet das Ministerium den
Schritt.
Erneuerbare Energien im Winter – wie groß ist ihr Anteil bei Kälte und Dunkelheit? - Energieblog energynet
Erneuerbare Energien im Winter – wie groß ist ihr Anteil bei Kälte und Dunkelheit? - Energieblog energynet
Werden die Tage immer kürzer und die Sonnenstunden immer weniger, fragt
sich so mancher Besitzer von Photovoltaik-Modulen, ob der erzeugte Strom
für alles Nötige ausreicht. Die Sorge ist jedoch unbegründet, denn auch
in den Wintermonaten ist auf erneuerbare Energien Verlass.
Werden die Tage immer kürzer und die Sonnenstunden immer weniger, fragt
sich so mancher Besitzer von Photovoltaik-Modulen, ob der erzeugte Strom
für alles Nötige ausreicht. Die Sorge ist jedoch unbegründet, denn auch
in den Wintermonaten ist auf erneuerbare Energien Verlass.
Anfrage zur CO2-Verpressung an EU-Abgeordnete
Anfrage zur CO2-Verpressung an EU-Abgeordnete
BBU-Pressemitteilung vom 31.01.2014
(Bonn, Brüssel, 31.01.2014) Zahlreiche Bürgerinitiativen und der
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) haben in einem
gemeinsamen Brief an die EU-Abgeordneten der Bundesrepublik Deutschland
nachgefragt, wie sich die Abgeordneten kürzlich in Brüssel zur
CO2-Verpressung verhalten haben. Weiterhin werden die Abgeordneten in
dem Schreiben gefragt, “wie Sie sich weiterhin zur Frage einer
möglichen CCS-Einführung in Europa zu verhalten gedenken”. Abschließend
schreiben die Initiativen und der BBU: „Die Mitglieder der
unterzeichnenden Initiativen und eine weit darüber hinaus gehende
Öffentlichkeit ist sehr interessiert, dies zu erfahren - gerade auch im
Hinblick auf die anstehende EU-Wahl.“
Zum Hintergrund:
Verschiedene Bürgerinitiativen und der BBU hatten Anfang Januar die
Mitglieder des Europaparlaments in einem Schreiben aufgefordert, auf
ihrer Sitzung am 13./14.1.2014 ein Dokument abzulehnen, mit dem die
bisher gescheiterte Risikotechnologie Carbon Capture and Storage (CCS)
wiederbelebt werden soll. Statt anzuerkennen, dass diese Technologie
weder umweltfreundlich noch energiepolitisch sinnvoll ist, empfiehlt der
Davies-Report eine finanzielle Förderung und Haftungserleichterungen.
Die Bürgerinitiativen betrachten CCS hingegen als Irrweg und fordern
stattdessen den konsequenten Umstieg auf regenerative Energiequellen.
Mehr dazu unter http://www.bbu-online.de/presseerklaerungen/prmitteilungen/PR%202014/08.01.14.html
Das aktuelle Schreiben an die EU-Abgeordneten aus der Bundesrepublik ist unten angefügt.
Engagement unterstützen
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen,
Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat
seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und
engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die
themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken.
Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche
Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen
die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für
umweltfreundliche Energiequellen.
Zur Finanzierung seines
vielfältigen Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der
Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198,
Kontonummer: 19002666.
Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de
; telefonisch unter 0228-214032. Die Facebook-Adresse lautet www.facebook.com/BBU72. Postanschrift: BBU, Prinz-Albert-Str. 55, 53113 Bonn.
=============================================================================================================================
Gegen CO2-Verpressung, Fracking, fossile und atomare Energiegewinnung
Für Vollversorgung durch Erneuerbare Energien in Verbindung mit Speicherung und intelligentem Netzmanagement:
Kein CO2-Endlager e.V. Schleswig-Holstein
Bürgerinitiative CO2ntra Endlager Neutrebbin/Märkisch-Oderland
Bürgerinitiative Kein CO2-Endlager Altmark Bürgerinitiative für
Ostrhauderfehn
CO2-Endlager Stoppen e.V. Beeskow
Bürgerinitiative Saubere Luft e.V. Duisburg
Bürgerinitiative für ein lebenswertes Korbach
Bürgerinitiative für Lebensqualität und Umweltschutz - BLU (45721 Haltern am See)
BI kein frack in wf (38162 Hemkenrode)
BI FrackingFreies Hamburg
Arbeitskreis Fracking Braunschweiger Land Interessengemeinschaft Gegen Gasbohren
Hamminkeln/Niederrhein
Bürgerinitiative gegen Gasbohren in Kleve
BI Gegen Steinkohlekraftwerk Arneburg
Aktionsbündnis No Fracking Mülheim (an der Ruhr)
Bürgerinitiative Fahner Höhe (Thüringen)
Aktionsgemeinschaft „Stoppt Fracking im Großraum Kiel – für eine postfossile Zukunft!“
BI Gesundheit und Klimaschutz Unterelbe
BI Gesundheit und Klimaschutz - Unterelbe-Brunsbüttel
Initiative Mahnwache Letschin
Interessengemeinschaft gegen Fracking in Schleswig-Holstein
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU)
An die deutschen Mitglieder des Europäischen Parlaments
Betr.: Ihre Abstimmung über den CCS-Report von Chris Davies am 14.1.2014 im EU-Parlament
Sehr geehrte Damen und Herren,
per Mail vom 8.1.2014 an alle EU-Abgeordneten mit dem Betreff "Debatte
und Abstimmung am 13./14. Januar 2014 über "Implementation Report 2013:
Developing and applying carbon capture and storage technology in Europe"
(2013/2079 ( INI)) hatten wir Ihnen eine umfassende Darstellung der
CCS-Problematik übermittelt. Da hieraus hervorgeht, dass die
CO2-Verpressung nicht als Klimaschutzmaßnahme betrachtet werden kann
(dies in Übereinstimmung mit dem deutschen Gesetzgeber, der den
"Klimaschutz" als Gesetzeszweck aus dem ursprünglichen Entwurf des
CCS-Gesetzes entfernte), wurden Sie von zahlreichen Organisationen
gebeten, den Report von Chris Davies abzulehnen.
Wir wären Ihnen
sehr dankbar, wenn Sie uns mitteilen würden, wie Sie am 14.01.2014
gestimmt haben, was die Gründe für Ihre Entscheidung waren und wie Sie
sich weiterhin zur Frage einer möglichen CCS-Einführung in Europa zu
verhalten gedenken. Falls Sie gegen den Davies-Bericht gestimmt haben,
wüssten wir gerne, ob Sie die CO2-Verpressung grundsätzlich ablehnen
oder sie für industrielle Emissionen zulassen würden.
Die
Mitglieder der unterzeichnenden Initiativen und eine weit darüber hinaus
gehende Öffentlichkeit ist sehr interessiert, dies zu erfahren - gerade
auch im Hinblick auf die anstehende EU-Wahl.
Mit bestem Dank im
Voraus für Ihre Antwort und freundlichen Grüßen, i.A. der
unterzeichnenden Initiativen und Organisationen Christfried Lenz
DAS AMNESTY JOURNAL WIRD ZUM KUNSTWERK - Titelseite der Februar/März-Ausgabe wurde von Rosemarie Trockel gestaltet/Schwerpunkthema ist sexuelle Identität
Titelseite der Februar/März-Ausgabe wurde von Rosemarie Trockel gestaltet/Schwerpunkthema ist sexuelle Identität
BERLIN, 31.01.2014 - Das Amnesty Journal wird zum Kunstwerk: die Künstlerin Rosemarie Trockel hat die Titelseite der Februar/März-Ausgabe gestaltet, die ab Samstag am Kiosk erhältlich ist.
Rosemarie Trockel gilt als eine der bedeutendsten Frauen im globalen Kunstbetrieb. Ihre „Strickbilder“ aus Wolle machten sie in den 1980er Jahren international bekannt. Auf der Documenta X sorgte ihr „Haus für Schweine und Menschen“ 1997 für großes Aufsehen. Der „Kunstkompass“, eine in Deutschland jährlich ermittelte Rangliste der weltweit gefragtesten Künstler der Gegenwart, zählt Rosemarie Trockel zu den drei einflussreichsten Künstlern. Ihr Gesamtwerk umfasst Zeichnungen, Fotografien, Videos, Skulpturen und Installationen.
Die Titel-Gestaltung des Amnesty Journals lag damit zum ersten Mal in der Hand einer renommierten Künstlerin. Und das ist nicht die einzige Premiere: Das Menschenrechtsmagazin erscheint erstmals mit zwei unterschiedlichen Titelseiten. Trockel hat für das Amnesty Journal exklusiv zwei Titelmotive gestaltet, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Schwerpunktthema des Heftes auseinandersetzen: die eigene sexuelle Identität und das Recht, diese auch leben zu können. Für dieses Menschenrecht setzt sich Amnesty International weltweit ein.
„Egal ob schwul, lesbisch, bi oder hetero: Jeder Mensch hat das Recht, frei über seine Sexualität zu entscheiden. Doch weltweit werden noch immer Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität verfolgt“, sagt Rosemarie Trockel. „In vielen Staaten müssen Homosexuelle, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle fürchten, zu langen Haftstrafen verurteilt zu werden. In einigen Ländern droht ihnen gar die Todesstrafe. Amnesty kämpft gegen dieses Unrecht an. Deswegen unterstütze ich die Menschenrechtsorganisation mit meiner künstlerischen Arbeit.“
Die beiden Motive mit den Titeln „Self Inspection“ und „Sixteen Candles“ werden als limitierte und von der Künstlerin signierte Grafikedition herausgegeben. Die Verkaufserlöse gehen vollständig an Amnesty International.
Das Journal gibt es im Abonnement sowie an Bahnhöfen und Flughäfen zu kaufen.
Rock für Rechts? Das Phänomen Frei.Wild
Veröffentlicht am 18.06.2013
Frei.Wild aus Südtirol ist derzeit
eine der erfolgreichsten, aber auch umstrittensten Deutschrock-Bands.
Ihre schwülstig-patriotischen Lieder sind bei Neonazis beliebt. Doch wie
rechts ist die Band wirklich? Kritiker werfen den Musikern vor, rechtem
Gedankengut nahezustehen. Frei.Wild spielt strammen Punkrock mit
nationalistischen Texten. Sänger Philipp Burger hat einst in der rechten
Skinhead-Band "Kaiserjäger" gesungen, will aber mit der Szene nichts
mehr zu tun haben.
Der Angriff der PR-Industrie - Inside Wikipedia - ARD Monitor 30.01.2014 - Bananenrepublik
Veröffentlicht am 31.01.2014
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Das Märchen vom Jobmotor - Freihandelsabkommen TTIP - ARD Monitor 30.01.2014 - Bananenrepublik
Veröffentlicht am 31.01.2014
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Wolfgang Borchert
Strom und Straße sind uns zu langsam. Sind uns zu krumm. Denn wir
wollen nach Hause. Wir wissen nicht, wo das ist: Zu Hause. Aber
wir wollen hin. Und Straße und Strom sind uns zu krumm.
Wolfgang Borchert
Wolfgang Borchert
Wolfgang Borchert
Mensch bist du, giraffeneinsam ist dein Hirn irgendwo oben am
endlosen Hals. Und dein Herz kennt keiner genau.
Wolfgang Borchert
Wolfgang Borchert
Wolfgang Borchert
Du. Mann an der Maschine und Mann an der Werkstatt. Wenn sie dir
morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe
mehr machen - sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt
es nur eins:
Sag NEIN!
Wolfgang Borchert
Sag NEIN!
Wolfgang Borchert
Wolfgang Borchert
Aber Gott hat uns so gemacht.
Aber Gott hat eine Entschuldigung, sagte der andere. Es gibt ihn nicht.
Wolfgang Borchert
Aber Gott hat eine Entschuldigung, sagte der andere. Es gibt ihn nicht.
Wolfgang Borchert
Wolfgang Borchert
Alle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und
ein Telefon. Was machen wir nun? fragte der Fabrikbesitzer.
Bomben, sagte der Erfinder.
Krieg, sagte der General.
Wenn es denn gar nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.
Wolfgang Borchert
Bomben, sagte der Erfinder.
Krieg, sagte der General.
Wenn es denn gar nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.
Wolfgang Borchert
Fischer: ein Grüner, Gauck: ein Pastor, Von der Leyen: Eine Mutter. In der Summe: Kriegstreiber_innen
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1369862.html
Haben die denn immer noch nicht gelernt, dass sich Konflikte nicht mit militärischen Mitteln lösen lassen? Aber den Kindern das Hauen und Schlagen verbieten. Ach, immer wieder diese Doppelmoral!
"Wer noch einmal ein Gewehr in die Hand nimmt, dem soll die Hand abfaulen!", sagte 1949 der spätere Verteidigungsminister Franz Josef Strauß. Waren das noch Zeiten....!
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/
Alle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und ein Telefon. Was machen wir nun? fragte der Fabrikbesitzer.
Bomben, sagte der Erfinder.
Krieg, sagte der General.
Wenn es denn gar nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.
Wolfgang Borchert
Haben die denn immer noch nicht gelernt, dass sich Konflikte nicht mit militärischen Mitteln lösen lassen? Aber den Kindern das Hauen und Schlagen verbieten. Ach, immer wieder diese Doppelmoral!
"Wer noch einmal ein Gewehr in die Hand nimmt, dem soll die Hand abfaulen!", sagte 1949 der spätere Verteidigungsminister Franz Josef Strauß. Waren das noch Zeiten....!
http://www.aufschrei-waffenhandel.de/
Alle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und ein Telefon. Was machen wir nun? fragte der Fabrikbesitzer.
Bomben, sagte der Erfinder.
Krieg, sagte der General.
Wenn es denn gar nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.
Wolfgang Borchert
ADHS ist keine Störung es ist ein Symptom für unmenschliche Erziehung
Veröffentlicht am 12.05.2013
Gesellschaftsorientierte Erziehung
führt zum Verlust der Menschlichen Qualitäten ,der Emotionen
.Gesellschaftsorientierte Erziehung ist eine Funktionalisierung eines
heranwachsenden zum dienenden und gefolgsamen wesen das in Unterdrückung
seiner Bedürfnisse lebt.
30. Januar 2014
NABU legt Studie zum Umweltrisiko Glyphosat vor
Berlin (ots) - Das Totalherbizid Glyphosat wird gerade einer Neubewertung in der EU unterzogen. Deutschland hat dafür die Verfahrensprüfung übernommen. Das zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) empfiehlt Glyphosat zur weiteren Genehmigung als Pflanzenschutzmittel - trotz eingeräumter Bedenken mit Blick auf den Schutz der biologischen Vielfalt. Damit wird das auf Pflanzen wirkende Totalherbizid vermutlich weitere zehn Jahre lang auch in Europa eingesetzt werden dürfen.
Vor diesem Hintergrund erneuert der NABU seine Kritik und legt die Kurzstudie "Umweltrisiko Glyphosat" vor. Sie untersucht die Belastung von Gewässern mit Glyphosat und anderen Pestiziden in Brandenburg. Das Ergebnis ist alarmierend: Neben Glyphosat sind weitere bedenkliche Pestizide in Gewässern zu finden, die Amphibien und aquatische Ökosysteme schädigen. Der Nachweis im Jahr 2013 von Gewässerbelastungen in westlichen Landkreisen Brandenburgs belegt, dass es sich bei bereits dokumentierten Pestizideinträgen aus den Vorjahren nicht um regional begrenzte Einzelfälle handelt. Erneut wurde in den beprobten Stillgewässern das Totalherbizid Glyphosat sowie dessen Abbauprodukt AMPA und Terbuthylazin, ein hauptsächlich im Maisanbau verwendeter, ökotoxikologisch bedenklicher Herbizidwirkstoff, dokumentiert. Es wurden Missbildungen bei Kaulquappen registriert, die sich ursächlich mit den Herbiziden in Verbindung bringen lassen.
Angesichts der Zunahme von Biogasanlagen und dem damit verbundenen Maisanbau, der mit einer beachtlichen Steigerung des Pestizideinsatzes verbunden ist, sieht der NABU wachsende Gefahren für die Umwelt. "Es besteht der dringende Verdacht, dass der Einsatz von Glyphosat akut und langfristig aquatische Ökosysteme und Böden gefährdet. Vorschläge für die Reduktion des Pestizideinsatzes und die Ausweitung von Gewässerrandstreifen, wie sie das Umweltbundesamt vorschlägt, sind Mindestanforderungen. Dass allerdings die negativen ökologischen Folgen bei der Neuzulassung von Glyphosat in Brüssel nicht beachtet werden, ist skandalös", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
In Deutschland werden alljährlich etwa 34.000 Tonnen Pestizidwirkstoffe verbraucht. Herbizide sind mengenmäßig mit etwa 60 Prozent dabei die wichtigste Gruppe. Weltweit der Verkaufs-Renner unter den Herbiziden ist der Wirkstoff Glyphosat, der für eine Vielzahl von Kulturen und für den Einsatz in der sogenannten pfluglosen Bodenbearbeitung propagiert wird, sei es in Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft oder im Siedlungsbereich. Auch in Brandenburg ist Glyphosat der am häufigsten verkaufte Pestizidwirkstoff, Tendenz steigend.
"Wir wissen kaum, wie Glyphosat und dessen Metabolit AMPA sich in Lebensräumen von Amphibien verhalten. Die wenigen Daten dazu stammen überwiegend aus Ländern außerhalb Europas. Untersuchungen in Deutschland - etwa in Sachsen, Niedersachsen, Bayern oder in Brandenburg - weisen darauf hin, dass auch in Deutschland die Belastung von Oberflächengewässern mit Glyphosat und AMPA ebenso wie mit weiteren Pestiziden beträchtlich ist. Solange der Verdacht besteht, dass Glyphosat z.B. für Missbildungen bei Amphibien verantwortlich ist, muss das Vorsorgeprinzip gelten. Die erneute Zulassung für eine weitere Dekade ist daher fahrlässig", so NABU-Expertin Steffi Ober.
Studie im Internet zu finden unter: http://www.nabu.de/themen/landwirtschaft/pflanzenschutz/roundup/16524.html
Umweltzerstörung im Namen der fünf Ringe + ZDF-Umweltdoku "planet e." recherchiert in Sotschi
Mainz (ots) - Die Olympischen Winterspiele in Sotschi gehören schätzungsweise zu den teuersten aller Zeiten. Wer die Sieger sein werden, steht noch in den Sternen. Aber die größten Verlierer stehen schon fest: Flora und Fauna. Rund 20 000 Hektar Wald wurden in der Schwarzmeer-Metropole gerodet, um Sportlern eine angemessene Plattform für den Kampf um die Medaillen zu bieten. Die Umweltschützerin und ehemalige Grünen-Bundestagsabgeordnete Viola von Cramon schaut am Sonntag, 2. Februar 2014, 14.45 Uhr, in der ZDF-Umweltdoku "planet e.: Sotschi - Goldmedaille für Naturvernichtung", welche Auswirkungen die Bauarbeiten auf die Natur und auch auf die Menschen haben.
Unterwegs ins Skigebiet wird sie begleitet von der Geologin Alla Jussupova, die schon früh vor den Folgen der Bauwut gewarnt hat. Es musste vor allem schnell gehen. "Es ist bekannt, dass hier vor dem Beginn der Bauarbeiten gar keine Umweltstudie erstellt wurde. Es wurde kein staatliches Gutachten in Auftrag gegeben, um die Folgen für die Umwelt zu untersuchen. Man hat einfach erstmal gebaut - und dann die Genehmigungen eingesammelt", sagt Jussupova.
Im Namen der fünf Ringe wurden intakte Landschaften in Russlands Vorzeige-Kurort Sotschi zerstört und Tierarten aus ihren natürlichen Lebensräumen vertrieben. 80 Prozent der neu errichteten Sportstätten und die dazugehörige Infrastruktur entstanden in einem Nationalpark, zahlreiche Bestimmungen zum Schutz der Region wurden kurzerhand ausgehebelt. Das meiste Geld floss in die Infrastruktur: Neue Straßen und Bahntrassen verbinden die Küstenregion mit dem rund 50 Kilometer entfernten Wintersportzentrum in den Bergen. Ein ganzer Ort mit Luxushotels ist dort entstanden. 42 000 Hotelbetten - das war die Vorgabe des Internationalen Olympischen Komitees.
http://twitter.com/ZDF
http://planete.zdf.de/
Unterwegs ins Skigebiet wird sie begleitet von der Geologin Alla Jussupova, die schon früh vor den Folgen der Bauwut gewarnt hat. Es musste vor allem schnell gehen. "Es ist bekannt, dass hier vor dem Beginn der Bauarbeiten gar keine Umweltstudie erstellt wurde. Es wurde kein staatliches Gutachten in Auftrag gegeben, um die Folgen für die Umwelt zu untersuchen. Man hat einfach erstmal gebaut - und dann die Genehmigungen eingesammelt", sagt Jussupova.
Im Namen der fünf Ringe wurden intakte Landschaften in Russlands Vorzeige-Kurort Sotschi zerstört und Tierarten aus ihren natürlichen Lebensräumen vertrieben. 80 Prozent der neu errichteten Sportstätten und die dazugehörige Infrastruktur entstanden in einem Nationalpark, zahlreiche Bestimmungen zum Schutz der Region wurden kurzerhand ausgehebelt. Das meiste Geld floss in die Infrastruktur: Neue Straßen und Bahntrassen verbinden die Küstenregion mit dem rund 50 Kilometer entfernten Wintersportzentrum in den Bergen. Ein ganzer Ort mit Luxushotels ist dort entstanden. 42 000 Hotelbetten - das war die Vorgabe des Internationalen Olympischen Komitees.
http://twitter.com/ZDF
http://planete.zdf.de/
Erfolgreicher Klimaschutz mit starken Partnern "Klima sucht Schutz" kürt Portalpartner des Jahres 2013
Berlin (ots) - Die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne "Klima sucht Schutz" zeichnet die erfolgreichsten Partner des Jahres 2013 aus: Der Tagesspiegel, BAULINKS.de und Oventrop GmbH & Co. KG haben sich im vergangenen Jahr besonders um den Klimaschutz verdient gemacht. Zusammen haben sie insgesamt rund 19.000 Verbraucher im Internet zu persönlichen Energiesparmöglichkeiten beraten und so maßgeblich zur Vermeidung von über 6.000 Tonnen CO2 beigetragen. Dazu haben sie die interaktiven EnergiesparChecks, die die gemeinnützige co2online GmbH im Rahmen der Klimaschutzkampagne entwickelt und anbietet, auf ihren Websites für jeden Nutzer gut sichtbar eingebunden. co2online kürte die drei Portale damit zu den "Portalpartnern des Jahres 2013".
Mit 16.898 abgeschlossenen Online-Beratungen im Jahr 2013 setzte sich BAULINKS.de in der Kategorie HIGHPerformance durch, in der konstant hohe Beratungszahlen bewertet werden. Bereits seit einigen Jahren gehört das Online-Fachmagazin zu den Portalpartnern mit den meisten Online-Beratungen. In der Kategorie MEDIAction überzeugte das Onlineportal der Berliner Tageszeitung "Der Tagesspiegel" durch die gute Einbindung der EnergiesparChecks und ihre kommunikative Begleitung. Auf einem eigenen Ratgeberportal werden den Lesern zahlreiche Informationen zum Thema Strom und die dazu passenden EnergiesparChecks angeboten. Beworben wurde das Portal nicht nur online auf tagesspiegel.de, sondern auch in gedruckten Ausgaben der Zeitung. Zum erfolgreichsten NEWComer wurde schließlich Oventrop gewählt. Der Armaturenhersteller ist erst seit kurzer Zeit Partner von co2online, weist aber bereits gute Beratungszahlen auf.
"Unser starkes und stetig wachsendes Portalpartner-Netzwerk ermöglicht es uns, die konkreten Erfolge für den Klimaschutz jedes Jahr zu steigern. Wir freuen uns mit den Gewinnern und gratulieren ganz herzlich", erklärt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online.
Online-Beratung trägt wirksam zu CO2-Minderung bei
Die Portalpartner beteiligen sich aktiv an den Zielen der Klimaschutzkampagne, indem sie die EnergiesparChecks den Besuchern ihrer Websites als eigenen Service anbieten. Durch die abgeschlossenen Beratungen zu allen Bereichen des Energieverbrauchs im Alltag trägt das umfangreiche Partnernetzwerk dazu bei, Handlungsketten zur Ausschöpfung vorhandener Energieeffizienzpotenziale anzustoßen, die zur konkreten CO2-Minderung führen. Gemeinsam mit rund 900 Portalpartnern konnte die Klimaschutzkampagne von co2online bisher mehr als 5 Millionen Beratungen mit den EnergiesparChecks online abschließen und damit nachweislich und ursächlich die Vermeidung von 2,8 Millionen Tonnen CO2 anstoßen.
Über co2online und "Klima sucht Schutz"
Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven EnergiesparChecks, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt verschiedene Informationskampagnen. Die Handlungsimpulse, die die Kampagnen von co2online auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei.
co2online ist Träger der vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Kampagne "Klima sucht Schutz" (http://www.klima-sucht-schutz.de). Die Kampagne informiert Verbraucher über Klimaschutz und Klimawandel und hilft, individuelle Einsparpotenziale in den Bereichen Heizen, Strom, Verkehr und Konsum zu erkennen und zu nutzen. Projekte wie das Klima-Orakel, das Online-Branchenbuch "Rat und Tat" oder der Energiesparmeister-Wettbewerb motivieren alle Altersgruppen zum Mitmachen.
Mit 16.898 abgeschlossenen Online-Beratungen im Jahr 2013 setzte sich BAULINKS.de in der Kategorie HIGHPerformance durch, in der konstant hohe Beratungszahlen bewertet werden. Bereits seit einigen Jahren gehört das Online-Fachmagazin zu den Portalpartnern mit den meisten Online-Beratungen. In der Kategorie MEDIAction überzeugte das Onlineportal der Berliner Tageszeitung "Der Tagesspiegel" durch die gute Einbindung der EnergiesparChecks und ihre kommunikative Begleitung. Auf einem eigenen Ratgeberportal werden den Lesern zahlreiche Informationen zum Thema Strom und die dazu passenden EnergiesparChecks angeboten. Beworben wurde das Portal nicht nur online auf tagesspiegel.de, sondern auch in gedruckten Ausgaben der Zeitung. Zum erfolgreichsten NEWComer wurde schließlich Oventrop gewählt. Der Armaturenhersteller ist erst seit kurzer Zeit Partner von co2online, weist aber bereits gute Beratungszahlen auf.
"Unser starkes und stetig wachsendes Portalpartner-Netzwerk ermöglicht es uns, die konkreten Erfolge für den Klimaschutz jedes Jahr zu steigern. Wir freuen uns mit den Gewinnern und gratulieren ganz herzlich", erklärt Tanja Loitz, Geschäftsführerin von co2online.
Online-Beratung trägt wirksam zu CO2-Minderung bei
Die Portalpartner beteiligen sich aktiv an den Zielen der Klimaschutzkampagne, indem sie die EnergiesparChecks den Besuchern ihrer Websites als eigenen Service anbieten. Durch die abgeschlossenen Beratungen zu allen Bereichen des Energieverbrauchs im Alltag trägt das umfangreiche Partnernetzwerk dazu bei, Handlungsketten zur Ausschöpfung vorhandener Energieeffizienzpotenziale anzustoßen, die zur konkreten CO2-Minderung führen. Gemeinsam mit rund 900 Portalpartnern konnte die Klimaschutzkampagne von co2online bisher mehr als 5 Millionen Beratungen mit den EnergiesparChecks online abschließen und damit nachweislich und ursächlich die Vermeidung von 2,8 Millionen Tonnen CO2 anstoßen.
Über co2online und "Klima sucht Schutz"
Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit interaktiven EnergiesparChecks, einem Energiesparkonto, Heizspiegeln und Heizgutachten motiviert sie den Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. Ein starkes Netzwerk mit Partnern aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt verschiedene Informationskampagnen. Die Handlungsimpulse, die die Kampagnen von co2online auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei.
co2online ist Träger der vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Kampagne "Klima sucht Schutz" (http://www.klima-sucht-schutz.de). Die Kampagne informiert Verbraucher über Klimaschutz und Klimawandel und hilft, individuelle Einsparpotenziale in den Bereichen Heizen, Strom, Verkehr und Konsum zu erkennen und zu nutzen. Projekte wie das Klima-Orakel, das Online-Branchenbuch "Rat und Tat" oder der Energiesparmeister-Wettbewerb motivieren alle Altersgruppen zum Mitmachen.
Ausschreibung: Mehrweg-Innovationspreis 2014
Deutsche Umwelthilfe und
Stiftung Initiative Mehrweg suchen kreative Ideen zur Weiterentwicklung des
Mehrwegsystems
Berlin, 30.1.2014: Zum sechsten Mal
suchen die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg
(SIM) Innovationen rund um das Thema wiederverwendbarer Verpackungen. Der
Mehrweg-Innovationspreis zeichnet neue und richtungsweisende Ansätze im Bereich
Mehrweg aus und stärkt die Wahrnehmung moderner und hochtechnologischer
Verpackungslösungen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. Juli 2014 und richtet
sich an Verpackungshersteller, Produktdesigner, Getränke- und
Lebensmittelproduzenten, Abfüller und Logistiker genauso wie an
Handelsunternehmen, wissenschaftliche Institute, engagierte Gruppen,
Organisationen und Einzelpersonen. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf dem
Traditionswerkstoff Glas.
„Erst vor kurzem haben sich
Dosenproduzenten, Plastikflaschenhersteller und große Discounter zu einem
Verband zusammengeschlossen. Sie preisen Verbrauchern besonders schädliche
Einweg-Getränkeverpackungen als angeblich umweltfreundlich an und überschwemmen
den deutschen Markt mit billigen Einweggetränken. Angesichts dieses
Frontalangriffes auf das ökologische Mehrwegsystem ist es besonders wichtig,
innovative Mehrwegprodukte bekannt zu machen, das Mehrwegsystem wirtschaftlich
konkurrenzfähig zu halten und seinen ökologischen Vorsprung gegenüber Einweg
weiter zu vergrößern“, sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch
zum Start der diesjährigen Preisausschreibung.
Mehrwegflaschen stehen für Umweltschutz und
Qualität. Sind sie aus Glas hergestellt und lassen sich bis zu fünfzig Mal
wiederbefüllen, bevor sie recycelt und wieder zu einer neuen Flasche verarbeitet
werden. Mehrwegflaschen stehen wie kaum eine andere Verpackung für effiziente
Ressourcennutzung und die Vermeidung unnötiger Abfälle. „Die mehrfache
Verwendung eines Produkts oder einer Verpackung vermeidet deren Neuproduktion.
Einmalprodukte sind von gestern, die
Zukunft gehört der Wiederverwendung“, erklärt Clemens Stroetmann,
Geschäftsführer der Stiftung Initiative Mehrweg und Staatssekretär
a.D.
Die ausführlichen
Ausschreibungsunterlagen sind im Internet unter www.duh.de/mehrweg-innovationspreis.html
und www.stiftung-mehrweg.de
abrufbar.
Energiewende-Demo, Hannover 22.3.2014
Sonne, Wind und Wasser statt Fracking, Kohle und Atom!
Die neue Bundesregierung plant einen Frontalangriff auf die Energiewende. Nach der Photovoltaik soll es jetzt der Windkraft an den Kragen gehen. Der Zubau der Erneuerbaren Energien droht mit einem Ausbaudeckel und massiven Förderkürzungen abgewürgt zu werden. Stattdessen setzt Schwarz-Rot auf Kohlekraft – etwa mit neuen Subventionen die verhindern, dass alte Kohlemeiler eingemottet werden.
Damit haben sich RWE, Eon und Vattenfall so massiv durchgesetzt wie lange nicht mehr. Doch noch steht dies alles nur im Koalitionsvertrag und nicht im Gesetz.
In den nächsten Monaten muss sich die Regierung mit den Bundesländern über ihre energiepolitischen Pläne einigen. Etliche stehen diesen kritisch gegenüber – jetzt müssen sie sich wehren.
Am 22. März gehen wir daher mit zehntausenden Menschen in sieben Landeshauptstädten auf die Straße. Auch in Hannover. Gemeinsam fordern wir, dass der Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, Kohle-Tagebaue stillgelegt, Gas nicht mittels Fracking gefördert und die Energiewende nicht ausgebremst wird.
Wir wollen die Energieversorgung dezentralisieren, demokratisieren und in die Hand der Bürger/innen legen! Und der Welt zeigen, wie die Energieversorgung eines Industriestaates von Grund auf umgekrempelt werden kann und damit beim Klimaschutz endlich ernst gemacht wird.
Dafür lohnt es sich zu streiten! Demonstrieren Sie am 22. März für die Energiewende und gegen Fracking, Kohle- und Atomkraft – in Düsseldorf, Hannover, Kiel, München, Potsdam oder Wiesbaden/ Mainz.
Die neue Bundesregierung plant einen Frontalangriff auf die Energiewende. Nach der Photovoltaik soll es jetzt der Windkraft an den Kragen gehen. Der Zubau der Erneuerbaren Energien droht mit einem Ausbaudeckel und massiven Förderkürzungen abgewürgt zu werden. Stattdessen setzt Schwarz-Rot auf Kohlekraft – etwa mit neuen Subventionen die verhindern, dass alte Kohlemeiler eingemottet werden.
Damit haben sich RWE, Eon und Vattenfall so massiv durchgesetzt wie lange nicht mehr. Doch noch steht dies alles nur im Koalitionsvertrag und nicht im Gesetz.
In den nächsten Monaten muss sich die Regierung mit den Bundesländern über ihre energiepolitischen Pläne einigen. Etliche stehen diesen kritisch gegenüber – jetzt müssen sie sich wehren.
Am 22. März gehen wir daher mit zehntausenden Menschen in sieben Landeshauptstädten auf die Straße. Auch in Hannover. Gemeinsam fordern wir, dass der Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, Kohle-Tagebaue stillgelegt, Gas nicht mittels Fracking gefördert und die Energiewende nicht ausgebremst wird.
Wir wollen die Energieversorgung dezentralisieren, demokratisieren und in die Hand der Bürger/innen legen! Und der Welt zeigen, wie die Energieversorgung eines Industriestaates von Grund auf umgekrempelt werden kann und damit beim Klimaschutz endlich ernst gemacht wird.
Dafür lohnt es sich zu streiten! Demonstrieren Sie am 22. März für die Energiewende und gegen Fracking, Kohle- und Atomkraft – in Düsseldorf, Hannover, Kiel, München, Potsdam oder Wiesbaden/ Mainz.
So testen Sie Ihre Fenster! "die umweltberatung"
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Plastik, nein danke - Alternativen im Alltag | Plastik, nein danke - Alternativen für den Alltag
Plastik, nein danke - Alternativen im Alltag | Plastik, nein danke - Alternativen für den Alltag
Liebe Leute, unser Planet ist mit Plastikmüll überzogen.
Wir müssen alle etwas dagegen tun – wer macht mit?
http://www.utopia.de/galerie/plastik-nein-danke-alternativen-fuer-den-alltag
Liebe Leute, unser Planet ist mit Plastikmüll überzogen.
Wir müssen alle etwas dagegen tun – wer macht mit?
http://www.utopia.de/galerie/plastik-nein-danke-alternativen-fuer-den-alltag
Niema Movassat, DIE LINKE: Obszönen Reichtum bekämpfen - Union kann Papst glauben
Veröffentlicht am 30.01.2014
29.01.2014 - Die Distanzierung des
neuen Entwicklungsministers Müller von seinem Vorgänger Niebel ist zu
begrüßen. Es ist eine Perversion, dass 1 Milliarde Menschen hungern,
während 85 Personen so viel Reichtum für sich beanspruchen wie die
Hälfte der Menschheit, also 3,5 Milliarden Personen. Leider hatte
Minister Müller als Staatssekretär im Agrarministerium den Ruf eines
Agrarexportbeauftragten der deutschen Lebensmittelindustrie. Die
europäische Agrarpolitik setzt auf massive Überschussproduktion und
billige Exporte z.B. nach Afrika, mit der Folge dass dort die
einheimischen Märkte zusammen brechen. DIE LINKE fordert einen radikalen
Kurswechsel und eine solidarische Entwicklungspolitik.
29. Januar 2014
Kinoclip Dresden Nazifrei 2014
Veröffentlicht am 14.12.2013
Dresden Nazifrei präsentiert den
ersten Mobiclip speziell fürs Kino! Hier seht ihr ihn neu und in der
Vorpremiere, ab Januar dann auch auf der Leinwand. Ihr wollt den Clip
auch in die Kinos eurer Stadt bringen? Kein Problem, sendet einfach eine
Email an mobi@dresden-nazifrei.com.
Info: Das spektrenübergreifende Bündnis „Nazifrei! - Dresden stellt sich quer" blockiert mit vielen tausend Menschen seit 2010 den bis dato alljährlich stattfindenden Naziaufmarsch am und um den 13. Februar in Dresden. Auch 2014 werden wir am 13. Februar jedem Naziaufmarsch im Weg sitzen. Wir sehen uns in Dresden, bis dahin teilt einfach dieses Video und unterzeichnet unseren Aufruf unter
www.dresden-nazifrei.com/index.php/aufru f
Info: Das spektrenübergreifende Bündnis „Nazifrei! - Dresden stellt sich quer" blockiert mit vielen tausend Menschen seit 2010 den bis dato alljährlich stattfindenden Naziaufmarsch am und um den 13. Februar in Dresden. Auch 2014 werden wir am 13. Februar jedem Naziaufmarsch im Weg sitzen. Wir sehen uns in Dresden, bis dahin teilt einfach dieses Video und unterzeichnet unseren Aufruf unter
www.dresden-nazifrei.com/index.php/aufru
Staubsauger: Viel Kraft mit wenig Watt
Mit weniger als 1600 Watt Leistung effizient Staub
saugen – das gelingt im aktuellen Test der Stiftung Warentest sieben der
15 geprüften Staubsauger „gut“. Ob ein Staubsauger den Staub gut
entfernt, lässt sich nicht an der Watt-Zahl erkennen. Entscheidend für
die Saugleistung sind die Konstruktion und das Zusammenspiel von Gerät
und Düse. Die „guten“ Staubsauger aus dem Test bringen diese Leistung
mit durchschnittlich 1200 bis 1400 Watt, einer braucht dazu nicht einmal
900 Watt.
Ob Staubbox oder Beutel ist für die Qualität des Geräts nicht entscheidend. Es gibt in beiden Gruppen „gute“ Geräte. Auch die Fähigkeit, Staub im Gerät zu halten, ist keine Systemfrage. Sehr gut können das sowohl die Beutelsauger Eio Razzer Eco2 und der Siemens Q5.0 Extreme Silence Power sowie die Boxsauger FC8769 Power Pro Eco von Philips und der insgesamt „befriedigende“ AEG Ultraperformer Öko. Allerdings ist es beim Leeren der Staubbox kaum möglich, sich Staub komplett vom Leib zu halten – ein Problem für Hausstauballergiker.
Der Unmut gegen die EU-Ökodesign-Richtlinie für Staubsauger, die ab September 2014 nur noch maximal 1600 Watt für neue Staubsauger zulässt, ist nicht gerechtfertigt. Das zeigen die Testergebnisse. Dass es mit noch weniger Watt geht, beweist der Siemens Q5.0 Extreme Silence Power: ein „gutes“ Gerät mit „guter“ Saugleistung – mit nur 870 Watt. Ausgerechnet das hat Siemens aus dem Sortiment genommen. Denn dieser Sauger erfüllt, was die Leistungsaufnahme betrifft, schon jetzt die EU-Anforderungen für 2017.
Der ausführliche Test Staubsauger erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 31.01.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/staubsauger abrufbar.
Billigstromanbieter: Angelockt und abgezockt
Die preisgünstigsten Stromlieferanten knüpfen ihre
Schnäppchentarife fast immer an unfaire Bedingungen. Wer nicht aufpasst,
kann am Ende draufzahlen, berichtet die Stiftung Warentest in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test.
Sie hat 49 Tarife von vier Firmen(-gruppen) untersucht, die in
Preisvergleichsportalen am häufigsten vorne landen. Die
Vertragsbedingungen von 47 Tarifen sind unfair.
- Paketpreise, die sehr teuer werden, wenn der Kunde mehr Strom verbraucht als im Vertrag vereinbart.
- Anschlusszeiten, die Kunden lange binden, wenn sie nicht rechtzeitig kündigen.
- Kurzlaufende Preisgarantien von weniger als zwölf Monaten, die kaum vor Kostenaufschlägen schützen.
- Versprechen großzügiger Boni, die im Kleingedruckten wieder eingeschränkt werden.
Teuer kann es auch werden, wenn es zu Problemen bei der Bezahlung kommt. Das Inkassobüro ist schnell alarmiert. Kein Wunder, denn hinter einigen Billigstromanbietern und Inkassofirmen stecken die gleichen Personen.
Der ausführliche Test Stromdiscounter erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 31.01.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/strom abrufbar. test hat zudem Energieberater begleitet und verrät die besten Tricks zum Strom sparen.
Schlankheitsmittel: Pillen und Pulver wenig geeignet
Die Stiftung Warentest hat 20 rezeptfreien
Schlankheitsmittel daraufhin überprüft, ob sie beim Abnehmen helfen
können. Für die Tabletten, Kapseln und Pulver ist durch
wissenschaftliche Studien nicht ausreichend belegt, dass Nutzer damit
dauerhaft ihr Gewicht verringern können. Die Stiftung Warentest bewertet
die Mittel daher in der Februar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test als wenig geeignet.
Ob Sättigungskapseln, Fatburner oder Fett- und
Kohlehydratblocker: Kein Anbieter legte unabhängige Studien vor, die
Langzeiteffekte nachwiesen. Für 15 der 20 Mittel im Test ist noch nicht
einmal ausreichend belegt, dass sie spürbar beim Abnehmen helfen. Wer
glaubt, mit Hilfe von Schlankheitsmitteln abnehmen zu können, liegt
falsch. Abnehmen funktioniert generell nur in Kombination mit Bewegung
und kalorienreduzierter Ernährung. Das schreiben auch viele Anbieter im
Test – aber fast immer nur im Kleingedruckten.Immerhin: Riskante Stoffe wie illegale Appetitzügler enthält keines der Produkte im Test. Schlankheitsmittel können aber Nebenwirkungen haben, wie allergische Reaktionen auf Bestandteile von Bohnen oder Krebstieren. Fettblocker können die Wirkung fettlöslicher Medikamente beeinträchtigen, etwa der Antibabypille. Und Mittel, die im Magen aufquellen, können zu Verstopfung führen.
Die Alternativen zu Schlankheitsmitteln kennt jeder: viel Obst, Gemüse, Vollkorn, wenig Süßes und Fettiges, viel Bewegung. Das Geld für Schlankheitsmittel – eine Tagesdosis kostet zwischen 99 Cent und 4 Euro – lässt sich effektiver in frischen Salat oder ein gutes Fitnessstudio investieren.
Der ausführliche Test Schlankheitsmittel erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 31.01.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/schlankheitsmittel abrufbar.
Gesundheitsrisiken durch Bisphenol A dürfen nicht weiter ignoriert werden
Zum Bericht der Bundesregierung über die vorläufige Neubewertung von Bisphenol A durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA erklärt Nicole Maisch, Sprecherin für Verbraucherpolitik:
Die Scheuklappenpolitik der Bundesregierung ist nicht akzeptabel. Die Empfehlung der EFSA, den Grenzwert für die täglich noch tolerierbare Aufnahmemenge von Bisphenol A auf ein Zehntel des bisherigen Wertes zu reduzieren, ignoriert sie - obwohl die EFSA die schädliche Wirkung unter anderem auf Nieren und Leber erneut bestätigt hat. Bispenol A findet sich in zahlreichen Alltagsgegenständen, unter anderem in Lebensmittelverpackungen und Trinkflaschen, aber auch in Kassenbons. Die Chemikalie wirkt ähnlich wie das weibliche Sexualhormon Östrogen und beeinflusst Fortpflanzung und Gehirnentwicklung.
Obwohl die EFSA-Empfehlung eindeutig ist, will die Bundesregierung daraus keine Konsequenzen ziehen, sondern den endgültigen Abschlussbericht abwarten. Das widerspricht dem in Deutschland verankerten Vorsorgeprinzip. Andere EU-Mitgliedsstaaten wie Frankreich haben bereits gehandelt. In Frankreich soll Bisphenol A ab Mitte 2015 aus sämtlichen Lebensmittel-Verpackungen verbannt sein. In jenen für Kleinkinder unter drei Jahren besteht das Verbot bereits seit Anfang 2013.
Diesem Beispiel muss die Bundesregierung folgen und sich auf EU-Ebene aktiv für eine schnelle bessere Regulierung einsetzen. Außerdem muss die Forschung und Etablierung von nicht gesundheitsrelevanten Alternativen verstärkt werden.
http://www.gruene-bundestag.de
In 61 % der Haushalte mit Kindern gibt es Spielekonsolen
Pressemitteilung des Statistischen
Bundesamtes
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Zahl der Woche vom 28.01.2014
***********
In 61 % der Haushalte mit Kindern gibt es Spielekonsolen
***********
WIESBADEN - 61 % der rund 6,8 Millionen Haushalte mit minderjährigen Kindern besaßen am Jahresanfang 2013 mindestens eine Spielekonsole. Damit werden Spielekonsolen in Deutschlands Familien immer populärer. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Spielwarenmesse TOY FAIR vom 29.01. bis 03.02.2014 in Nürnberg weiter mitteilt, hatte fünf Jahre zuvor der Anteil noch bei 44 % gelegen.
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Zahl der Woche vom 28.01.2014
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In 61 % der Haushalte mit Kindern gibt es Spielekonsolen
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WIESBADEN - 61 % der rund 6,8 Millionen Haushalte mit minderjährigen Kindern besaßen am Jahresanfang 2013 mindestens eine Spielekonsole. Damit werden Spielekonsolen in Deutschlands Familien immer populärer. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Internationalen Spielwarenmesse TOY FAIR vom 29.01. bis 03.02.2014 in Nürnberg weiter mitteilt, hatte fünf Jahre zuvor der Anteil noch bei 44 % gelegen.
Ältere Wähler beeinflussen immer stärker den Wahlausgang
Pressemitteilung des Bundeswahlleiters
Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes
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Nr. w036 vom 28.01.2014
***********
Ältere Wähler beeinflussen immer stärker den Wahlausgang
***********
Wahlberechtigte ab 60 Jahren stellten bei der Bundestagswahl 2013 bereits gut ein Drittel aller potentiellen Wähler. Gleichzeitig war die Wahlbeteiligung dieser Altersgruppe vergleichsweise überdurchschnittlich. Angesichts der demografischen Entwicklung "beeinflussen damit ältere Wähler immer stärker den Wahlausgang", unterstrich Bundeswahlleiter Roderich Egeler heute auf einer Pressekonferenz in Berlin zu den Ergebnissen der repräsentativen Wahlstatistik zur Wahl des 18. Deutschen Bundestages am 22. September 2013.
Bei der Bundestagswahl 2013 waren insgesamt 61,9 Millionen Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt, davon war knapp die Hälfte im Alter von 30 bis 59 Jahren. Die Generation ab 60 Jahren stellte mit 21,3 Millionen mehr als doppelt so viele wie die jüngere Generation unter 30 Jahren, die mit 9,8 Millionen knapp ein Sechstel aller Wahlberechtigten ausmachte.
Mit 71,5 % war die amtliche Wahlbeteiligung um 0,7 Prozentpunkte höher als bei der Wahl 2009.
Wie schon bei früheren Bundestagswahlen hatten die jüngeren Altersgruppen auch 2013 wieder eine unterdurchschnittliche Wahlbeteiligung. Am geringsten war sie mit 60,3 % bei den 21- bis 24-Jährigen. Mit steigendem Alter nahm die Wahlbeteiligung bis zu den 60- bis 69-Jährigen kontinuierlich zu: diese Altersgruppe beteiligte sich mit 79,8 % am aktivsten an der Bundestagswahl 2013. Bei den über 70-Jährigen, die sich früher unterdurchschnittlich beteiligt hatte, war erstmals bei der Bundestagswahl 2009 eine überdurchschnittliche Wahlbeteiligung registriert worden. Dieser Trend setzte sich auch 2013 fort.
Während bei der SPD die Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Stimmabgabe eher gering waren, gewann die CDU bei den Frauen mit 36,7 % deutlich mehr Stimmenanteile als bei den Männern (31,4 %). Auch CSU und die GRÜNEN hatten bei den Frauen ein besseres Ergebnis. DIE LINKE und die FDP hatten hingegen bei Männern einen größeren Rückhalt.
Die CDU war in allen Altersgruppen die stärkste Partei. Ihr bestes Wahlergebnis erzielte sie bei den Wählerinnen und Wählern ab 70 Jahren mit 43,6 %. Auch die SPD profitierte von den älteren Wählerinnen und Wählern. Bei den GRÜNEN zeigt sich ein umgekehrtes Bild: Während sie sich bei den bis zu 59-Jährigen zweistellige Stimmenanteile sicherte, fiel der Anteil bis zur ältesten Altersgruppe "ab 70" auf nur noch 3,3 % ab.
Auffällig gut war bei der Bundestagswahl 2013 das Abschneiden der sonstigen Parteien. Besonders stark waren sie mit 19,7 % der Stimmen bei den 18- bis 24-Jährigen. Insbesondere verantwortlich dafür sind die PIRATEN mit einem Anteil von 7,6 %. Ihr Stimmenanteil nahm in den folgenden Altersgruppen jedoch konstant ab. Demgegenüber konnte die AfD in allen Altersgruppen bis 69 Jahre ein relativ konstantes Wählerpotential von rund 5 % für sich erschließen.
Die Unionsparteien und die SPD gewannen in allen Altersgruppen teilweise deutlich Stimmenanteile hinzu, während die FDP, GRÜNEN und DIE LINKE durchweg Stimmen verloren. Besonders dramatisch waren die Stimmenverluste der FDP. Sie büßte in allen Altersklassen bis 60 Jahre mehr als 10 Prozentpunkte gegenüber 2009 ein.
Die Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik geben auch Aufschluss über die demografische Zusammensetzung der Wählerschaft der einzelnen Parteien. Die Wählerschaft der CDU rekrutierte sich zu rund 43 % (CSU: 40 %) aus älteren Wählerinnen und Wählern ab 60 Jahren, bei der SPD zu 40 %. Die Wählerschaft der FDP entsprach am ehesten der demografischen Zusammensetzung aller Wahlberechtigten. Die GRÜNEN hatten ihr größtes Wählerpotential bei den Jüngeren: Fast 45 % der Wählerschaft der GRÜNEN war bei der Wahl 2013 jünger als 45 Jahre.
Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes
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Nr. w036 vom 28.01.2014
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Ältere Wähler beeinflussen immer stärker den Wahlausgang
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Wahlberechtigte ab 60 Jahren stellten bei der Bundestagswahl 2013 bereits gut ein Drittel aller potentiellen Wähler. Gleichzeitig war die Wahlbeteiligung dieser Altersgruppe vergleichsweise überdurchschnittlich. Angesichts der demografischen Entwicklung "beeinflussen damit ältere Wähler immer stärker den Wahlausgang", unterstrich Bundeswahlleiter Roderich Egeler heute auf einer Pressekonferenz in Berlin zu den Ergebnissen der repräsentativen Wahlstatistik zur Wahl des 18. Deutschen Bundestages am 22. September 2013.
Bei der Bundestagswahl 2013 waren insgesamt 61,9 Millionen Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt, davon war knapp die Hälfte im Alter von 30 bis 59 Jahren. Die Generation ab 60 Jahren stellte mit 21,3 Millionen mehr als doppelt so viele wie die jüngere Generation unter 30 Jahren, die mit 9,8 Millionen knapp ein Sechstel aller Wahlberechtigten ausmachte.
Mit 71,5 % war die amtliche Wahlbeteiligung um 0,7 Prozentpunkte höher als bei der Wahl 2009.
Wie schon bei früheren Bundestagswahlen hatten die jüngeren Altersgruppen auch 2013 wieder eine unterdurchschnittliche Wahlbeteiligung. Am geringsten war sie mit 60,3 % bei den 21- bis 24-Jährigen. Mit steigendem Alter nahm die Wahlbeteiligung bis zu den 60- bis 69-Jährigen kontinuierlich zu: diese Altersgruppe beteiligte sich mit 79,8 % am aktivsten an der Bundestagswahl 2013. Bei den über 70-Jährigen, die sich früher unterdurchschnittlich beteiligt hatte, war erstmals bei der Bundestagswahl 2009 eine überdurchschnittliche Wahlbeteiligung registriert worden. Dieser Trend setzte sich auch 2013 fort.
Während bei der SPD die Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei der Stimmabgabe eher gering waren, gewann die CDU bei den Frauen mit 36,7 % deutlich mehr Stimmenanteile als bei den Männern (31,4 %). Auch CSU und die GRÜNEN hatten bei den Frauen ein besseres Ergebnis. DIE LINKE und die FDP hatten hingegen bei Männern einen größeren Rückhalt.
Die CDU war in allen Altersgruppen die stärkste Partei. Ihr bestes Wahlergebnis erzielte sie bei den Wählerinnen und Wählern ab 70 Jahren mit 43,6 %. Auch die SPD profitierte von den älteren Wählerinnen und Wählern. Bei den GRÜNEN zeigt sich ein umgekehrtes Bild: Während sie sich bei den bis zu 59-Jährigen zweistellige Stimmenanteile sicherte, fiel der Anteil bis zur ältesten Altersgruppe "ab 70" auf nur noch 3,3 % ab.
Auffällig gut war bei der Bundestagswahl 2013 das Abschneiden der sonstigen Parteien. Besonders stark waren sie mit 19,7 % der Stimmen bei den 18- bis 24-Jährigen. Insbesondere verantwortlich dafür sind die PIRATEN mit einem Anteil von 7,6 %. Ihr Stimmenanteil nahm in den folgenden Altersgruppen jedoch konstant ab. Demgegenüber konnte die AfD in allen Altersgruppen bis 69 Jahre ein relativ konstantes Wählerpotential von rund 5 % für sich erschließen.
Die Unionsparteien und die SPD gewannen in allen Altersgruppen teilweise deutlich Stimmenanteile hinzu, während die FDP, GRÜNEN und DIE LINKE durchweg Stimmen verloren. Besonders dramatisch waren die Stimmenverluste der FDP. Sie büßte in allen Altersklassen bis 60 Jahre mehr als 10 Prozentpunkte gegenüber 2009 ein.
Die Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik geben auch Aufschluss über die demografische Zusammensetzung der Wählerschaft der einzelnen Parteien. Die Wählerschaft der CDU rekrutierte sich zu rund 43 % (CSU: 40 %) aus älteren Wählerinnen und Wählern ab 60 Jahren, bei der SPD zu 40 %. Die Wählerschaft der FDP entsprach am ehesten der demografischen Zusammensetzung aller Wahlberechtigten. Die GRÜNEN hatten ihr größtes Wählerpotential bei den Jüngeren: Fast 45 % der Wählerschaft der GRÜNEN war bei der Wahl 2013 jünger als 45 Jahre.
Linke in Brandenburg verstößt gegen Parteibeschlüsse + Greenpeace-Aktivisten fordern vor Landesparteitag klares Nein zur Braunkohle
Greenpeace-Aktivisten fordern vor Landesparteitag klares Nein zur Braunkohle
- Details zu diesem Bild anzeigen
- Der Braunkohletagebau Welzow-Süd bei Brandenburg
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Die Linke steht in Brandenburg als Regierungspartei vor einer wegweisenden Entscheidung: Noch vor der Landtagswahl im Herbst 2014 soll das Kabinett über den geplanten Tagebau Welzow-Süd II entscheiden. Wirtschaftsminister Christoffers unterstützt sowohl die Genehmigung von Welzow-Süd II, als auch Vattenfalls Pläne für einen weiteren Tagebau Jänschwalde-Nord.
Welzow-Süd II hätte Folgen für Jahrzehnte
Christoffers versucht den Widerspruch zur Parteilinie mit der Behauptung zu entkräften, Welzow Süd II sei kein neuer Tagebau, sondern lediglich eine Erweiterung des bestehenden. Doch das Argument greift nicht. Für das neue Abbaufeld liegt bislang weder ein gültiger Braunkohleplan vor, noch eine bergrechtliche Genehmigung. "Christoffers will die Wirklichkeit solange verbiegen, bis sie ihm passt. Das ist ein billiger Taschenspielertrick. Es ändert nichts daran, dass der Wirtschaftsminister klar gegen Parteibeschlüsse handelt", sagt Gerald Neubauer.Die Genehmigung weiterer Tagebaue hätte langfristige Folgen für die Region, aber auch für Deutschlands Energie- und Klimapolitik. Die Braunkohle in den bislang genehmigten Tagebauen reicht aus, um Vattenfalls Kraftwerke in der Lausitz mindestens bis zum Jahr 2040 zu betreiben. Mit weiteren Tagebauen würden die Kohlemeiler des schwedischen Staatskonzerns bis über die Mitte des Jahrhunderts hinaus schmutzige Braunkohle verfeuern. "Die Energiewende kann keine unflexiblen Braunkohlemeiler gebrauchen, mittelfristig müssen sie abgeschaltet werden. Deshalb muss Brandenburg heute seine Zukunft aktiv mitgestalten, statt sich an einen sterbende und schmutzige Industrie zu klammern", so Neubauer.
Greenpeace fordert bis zum Jahr 2030 einen Ausstieg aus der Braunkohle, dem klima- und gesundheitsschädlichsten aller Energieträger. Um dies zu erreichen, dürfen keine weiteren Tagebaue und Kohlekraftwerke mehr genehmigt werden.
Jealousy Mountain Duo "MS Stubnitz", Hamburg, 26.01.2014
Veröffentlicht am 29.01.2014
Jealousy Mountain Duo "MS Stubnitz", Hamburg, 26.01.2014
No.6
No.6
Sahra Wagenknecht: EU-Zockerschutz für Banken
"Nach den Vorschlägen der EU-Kommission kann die Deutsche Bank weiterzocken wie bisher. Dank Banksterfreund Barnier bleiben die Spareinlagen in der Geiselhaft des risikoreichen Investmentbankings. Die Trennbankenpläne der EU sind lediglich heiße Luft", kommentiert Sahra Wagenknecht die Vorschläge der EU-Kommission zur Bankenregulierung. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble nimmt die Steilvorlage von Binnenmarktkommissar Barnier zum Zockerschutz dankend an. Schäuble zeigt damit erneut, dass ihm die Interessen der Steuerzahler egal sind. Die einzige Sorge des Bundesfinanzministers ist, dass die windelweichen Vorschriften im deutschen Trennbanken-Gesetz durch die EU-Vorschriften aus Versehen verschärft werden könnten. Es ist ein Trauerspiel der herrschenden Politik, dass der Deutschen Bank wegen ihrer kriminellen Machenschaften einzig von juristischer Seite Konsequenzen drohen.
Notwendig sind andere Schritte: Das Investmentbanking muss abgewickelt bzw. strikt vom klassischen Bankgeschäft getrennt werden. Die privaten Großbanken müssen klein reguliert und in öffentliches Eigentum überführt werden. Banken müssen auf ihre Kernaufgabe orientiert werden, die sichere Verzinsung von Ersparnissen und Kredite für die Realwirtschaft. Dafür sind private Großbanken wie die Deutsche Bank offenkundig überflüssig."
Ulla Jelpke: Bundesregierung sponsert Kriegertreffen
"Bundesregierung und Bundeswehr sind auch in diesem Jahr wieder die tragenden Säulen der Münchner Kriegskonferenz", kritisiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Das gehe aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion zur sogenannten Münchner Sicherheitskonferenz hervor (BT-Drs. 18/277). Die Konferenz beginnt am kommenden Freitag. Jelpke weiter:
"Die angeblich private Konferenz hängt eindeutig am Tropf der Bundesregierung. Deren Presse- und Informationsamt sponsert das Treffen mit 350.000 Euro - das ist fast ein Drittel der Gesamtkosten, die mit 1,15 Millionen Euro angegeben werden. Hinzu kommen Personal- und Sachkosten für den Einsatz der Bundeswehr in Höhe von 626.000 Euro. 330 Soldaten sowie Zivilbeschäftigte der Bundeswehr sorgen, für den Veranstalter kostenlos, für einen reibungslosen Ablauf der Konferenz. Davon kommen 120 Soldaten bei der Organisation, etwa genauso viele bei den Fahrdiensten und 20 im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zum Einsatz, außerdem zwölf Dolmetscher. 50 Feldjäger sollen sich um Personen- und Begleitschutz kümmern.
Damit steht eines fest: Ohne staatliches Sponsoring und damit ohne das Geld der Steuerzahler wäre diese Konferenz nicht möglich. Sie ist aber nicht im Interesse der Bevölkerung. Das Bündnis gegen die Konferenz nennt als Hauptziel des Treffens zu Recht das Interesse von NATO-Repräsentanten und Wirtschaftskonzernen, über Strategien zur Aufrechterhaltung ihrer globalen Vorherrschaft zu beraten. Dafür verdienen sie aus meiner Sicht keinen einzigen Cent an öffentlichen Geldern. DIE LINKE unterstützt vielmehr die Proteste gegen die Kriegstagung."
Alexander Neu: Von der Leyen verabschiedet sich klar von der Politik der militärischen Zurückhaltung
„Ursula von der Leyen verabschiedet sich klar von der Politik der ‚militärischen Zurückhaltung‘, für die sich der frühere Außenminister Westerwelle noch eingesetzt hatte“, erklärt Alexander S. Neu, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Verteidigungsausschuss, zu den jüngsten Interviews der neuen Verteidigungsministerin über die ‚neue Rolle der Bundeswehr in der Welt‘. Neu weiter:
„Noch bemüht sie sich, den neuen alten Bellizismus zu verstecken und trommelt laut dafür, die Bundeswehr als familienfreundlichen und innovativen Arbeitgeber aufzustellen. Tatsächlich geht es auch hier wieder darum, die Bundeswehr international einsatzfähig zu machen. In Bündnissen wie der EU und der NATO, die unter dem Deckmäntelchen des Schutzes von Menschenrechten die geostrategischen, ökonomischen Interessen des globalen Nordens durchsetzen.
Deutlicher als je zuvor hat sich von der Leyen dazu in diesen Tagen geäußert, indem sie erklärte, dass durch die Globalisierung Konflikte aus dem Nachbarkontinent Afrika sehr viel näher an Europa heran rückten und sich für die Übernahme von ‚mehr militärischer Verantwortung‘ einsetzte.
Die sich zunehmend aggressiver artikulierende Außen- und Sicherheitspolitik einer Bundesregierung, die sich bereit zeigt, militärische Mittel als Machtoption einzusetzen, weckt böse Erinnerungen – gerade im Jahr 2014, einhundert Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges.
Die Verlogenheit dieser militaristischen Politik wird umso deutlicher, wenn militärische Interventionen mit der ‚Wahrnehmung Internationaler Verantwortung‘ und Menschenrechtsverletzungen gerechtfertigt werden. Die größte Menschenrechtsverletzung ist der Krieg.
DIE LINKE wird auch künftig keinen Auslandseinsätzen der Bundeswehr zustimmen.“
Ulla Jelpke: Wer nicht fragt, bleibt dumm
"Das ist ein Angriff auf das parlamentarische Fragerecht", erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zu Vorwürfen von FOCUS, BKA und Verfassungsschutz sowie CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach, sie missbrauche das parlamentarische Fragerecht. Jelpke weiter:
"Die Vorwürfe bestehen aus heißer Luft: Antworten der Bundesregierung auf Kleine Anfragen sind per se öffentlich, dazu werden sie ja gestellt. Hinter den absurden Vorwürfen von FOCUS, Polizei- und Verfassungsschutzkreisen steht ein Angriff auf dieses Fragerecht, den ich entschieden zurückweise: Denn wer nicht fragt, bleibt nicht nur dumm, sondern nimmt auch einen Verlust an Demokratie in Kauf. Die Pflicht der Regierung, auch kritische Anfragen zu beantworten, sorgt für Transparenz beim Regierungshandeln. Deswegen sind Antworten der Regierung grundsätzlich öffentlich zugänglich. Geheimnisse gibt es da nicht zu verraten, und es wurden auch keine verraten.
Der Vorwurf, ich würde bevorzugt linke Gruppierungen mit Interna aus der Bundeswehr bedienen, läuft völlig ins Leere. Bei der vom FOCUS als schwersten Vorwurf gegen mich ins Feld geführten Anfrage zu bevorstehenden Bundeswehr-Terminen handelt es sich um eine Zusammenstellung von öffentlichen Gelöbnissen und Auftritten von Rekrutierungsoffizieren in Schulen und auf Messen. Das sind also Termine, die in der Öffentlichkeit stattfinden, und keine geheimen Kommandosachen. Wieso sollte die Öffentlichkeit nicht erfahren, wie massiv die Bundeswehr-Rekrutierer mittlerweile durchs Land ziehen?
Zu verlangen, ich solle diese Angaben nicht weitergeben, wie dies etwa der Unionspolitiker Wolfgang Bosbach fordert, übersteigt indes meine Fähigkeiten: Sämtliche Antworten der Bundesregierung werden vom Deutschen Bundestag selbst auf seiner Homepage eingestellt. Und da gehören sie in einer Demokratie auch hin.
Es mag sein, dass es bei Bundeswehr, Geheimdiensten und Polizei Personen gibt, die wegen meiner kritischen Anfragen genervt sind. Sie werden damit leben müssen. DIE LINKE wird das Fragerecht jedenfalls gegen alle Angriffe verteidigen. Denn wer nicht fragt, bleibt dumm."
Vor der Deutsche-Bank-Jahrespressekonferenz am Mittwoch: foodwatch fordert Veröffentlichung der zugesagten Studie über Nahrungsmittelspekulation - Online-Petition: 20.000 Menschen protestieren gegen Geheimhaltungs-Politik der Deutschen Bank
Berlin, 28. Januar 2014. Die Verbraucherorganisation foodwatch hat die Deutsche Bank aufgefordert, bei ihrer Jahrespressekonferenz an diesem Mittwoch (29. Januar) die seit zwei Jahren versprochene Studie über die Folgen der Nahrungsmittelspekulation zu veröffentlichen. Auch im Internet wächst der Protest gegen das Geldhaus, weil es die zugesagte Studie unter Verschluss hält: Eine Online-Petition an die Vorstandsvorsitzenden Anshu Jain und Jürgen Fitschen unter www.change.org/dbcoverup haben in nur 72 Stunden bereits mehr als 20.000 Menschen unterzeichnet.
"Die Deutsche Bank macht es sich bei einem ernsten Problem viel zu einfach, wenn sie sagt: Es gibt kein Problem, basta. Wir erwarten, dass die Vorstandsvorsitzenden offen legen, auf Basis welcher Quellen sie zu ihrer Einschätzung kommen - denn nur dann kann die Öffentlichkeit bewerten, wie ernst sie es mit ihrer Prüfung wirklich gemeint haben", erklärte foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode.
Nachdem die Deutsche Bank Ende 2011 ins Zentrum der Kritik an der Spekulation mit Nahrungsmitteln gerückt war, hatte sie im Januar 2012 in einem Schriftwechsel mit foodwatch angekündigt, "in den kommenden Monaten eine umfassende Studie zum Thema Handel mit Agrarrohstoffen und Hunger zu erarbeiten" und diese öffentlich zu diskutieren. Anfang 2013 schließlich erklärte der Co-Vorstandsvorsitzende Jürgen Fitschen, an dem Geschäftsfeld festhalten zu wollen - ohne jedoch eine Studie vorzulegen. Ohne wissenschaftliche Quellen zu benennen behauptete er, an den Vorwürfen, Agrarspekulation trage nicht zu steigenden Preisen bei, sei nichts dran. Dies habe die Prüfung einer internen Arbeitsgruppe ergeben. Die Deutsche Bank verweigert jedoch die Offenlegung ihrer Analyse. Die kritische Öffentlichkeit kann damit nicht nachvollziehen, auf welcher Basis sie zu ihren Schlüssen gekommen ist.
Link:
- Online-Petition "Veröffentlichen Sie endlich die versprochene Studie zum Thema Nahrungsmittelspekulation!" an die Deutsche Bank: www.change.org/dbcoverup
Einkaufen ohne Plastiktüten: Deutsche Umwelthilfe ruft Handelsunternehmen zum Umdenken auf
Umwelt- und
Verbraucherschutzorganisation sucht kreative Ansätze zur Vermeidung von
Einweg-Tüten
Berlin, 29.1.2014: Supermarktbesuch,
Stadtbummel und Schnäppchenjagd im Winterschlussverkauf sind nach Auffassung der
Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) auch ohne Plastiktüten möglich. Die Umwelt- und
Verbraucherschutzorganisation ruft deshalb Handelsunternehmen zur Einsendung von
kreativen Ideen zur Verringerung des Tütenverbrauchs auf. Die DUH zeichnet die
besten Maßnahmen öffentlichkeitswirksam aus. Die Bewerbungsfrist läuft bis
31.3.2014.
„In den letzten fünf Jahren haben die
Deutschen konstant mehr als fünf Milliarden Einwegplastiktüten verbraucht. Um
dieser Ressourcenverschwendung endlich ein Ende zu machen, brauchen wir dringend
einfallsreiche und innovative Ansätze zum Umstiegt auf
Mehrwegalternativen“, sagt der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen
Resch. „Weil der Handel die Mehrheit der Tüten und Tragetaschen in
Umlauf bringt, kommt ihm bei der Eindämmung der Plastiktütenflut eine besondere
Bedeutung zu.“
Erst im November 2013 hatte
EU-Umweltkommissar Janez Potocnik angeregt, den Plastiktütenverbrauch in den
EU-Mitgliedsstaaten durch eine Richtlinie verpflichtend zu verringern. Resch
betonte deshalb, dass Unternehmen, die bereits heute auf den Einsatz von
Plastiktüten verzichten, für die Umsetzung politischer Vorgaben aus Brüssel gut
aufgestellt seien.
„Wer auf die kostenlose Herausgabe von
Plastiktüten verzichtet, attraktive Mehrwegalternativen gut sichtbar anbietet
oder Anreizsysteme zur Nutzung von Mehrweg-Tragetaschen, wie z.B.
Rabattgutschriften, Bonuspunkte oder Pfandsysteme setzt, trägt zum Ressourcen-,
Klima und Tierschutz bei“, erklärt der DUH-Bereichsleiter für
Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.
Ideen und Vorschläge für plastiktütenfreies
Einkaufen im Handel können bis 31. März 2014 an barthel@duh.de oder per Post an die
DUH-Bundesgeschäftsstelle (Hackescher Markt 4, 10178 Berlin) geschickt werden.
Ausführliche Informationen und Hintergründe zum Thema finden Sie auf der
DUH-Kampagnenwebseite www.kommtnichtindietuete.de.
Forum Netzintegration übergibt Plan N 2.0 mit Empfehlungen zum Um- und Ausbau der Stromnetze an die Regierung
Dialogforum der
Deutschen Umwelthilfe entwickelt Politikempfehlungen des Plan N von 2010 zum
konfliktarmen Umbau der Stromnetze weiter
Berlin, 28.1.2014: Das Forum
Netzintegration hat heute in der Landesvertretung Baden-Württemberg seine neuen
Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Stromnetze im Rahmen der Energiewende
an die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter (BMUB) und
Staatssekretär Rainer Baake (BMWi) übergeben. Das Dialogforum wurde 2008 von der
Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) initiiert und hatte der damaligen
Bundesregierung im Jahr 2010 erste Handlungsvorschläge zum konfliktarmen Umbau
der Stromtrassen gemacht.
Plan N 2.0 ist – wie sein Vorgänger Plan N
von Dezember 2010 – das Ergebnis eines zweijährigen, intensiven
Diskussionsprozesses zwischen Fachleuten aus Industrie- und Umweltverbänden,
Unternehmen der Energiewirtschaft, Bürgerinitiativen, Netzbetreibern,
Naturschützern sowie Vertretern von Kommunen und Wissenschaftlern. Fast 60 am
Prozess beteiligte Institutionen, Unternehmen, Organisationen und Verbände haben
Plan N 2.0 unterzeichnet.
„Die Akteure des Forums Netzintegration
haben bewiesen, dass Konsens und praktische Empfehlungen für die Energiewende
auch bei widerstreitenden Interessen kein Widerspruch sein müssen. Der lange,
schwierige Diskussionsprozess hat sich gelohnt. Allerdings muss das Ziel klar
sein: Stromnetzausbau für den Export von Braunkohlestrom werden viele Bürger vor
Ort nicht akzeptieren. Und zudem sind bessere Regelungen für den
Wohnumfeldschutz zu entwickeln, um Anwohner von Stromtrassen so gering wie
möglich zu belasten“, sagte Peter Ahmels, der die Abteilung Energie
und Klimaschutz bei der DUH leitet.
Ziel des umfassenden Politikpapiers ist es,
die neue Infrastruktur für eine risikoarme Energie-versorgung regional
akzeptabel und gleichzeitig naturverträglich zu gestalten und so ihre Akzeptanz
und mit ihr die der Energiewende insgesamt zu stärken. Plan N 2.0 gibt deshalb
Politikempfehlungen für eine verbesserte und frühzeitige Bürgerbeteiligung in
allen Phasen der Planung, für die technische Ausgestaltung des Netzum- und
-ausbaus und für einen verbesserten Schutz des Wohnumfeldes zur Entlastung der
Anwohner. Möglichkeiten zur Minimierung des notwendigen Netzausbaus werden
ebenso behandelt wie Vorschläge für einen verbesserten Vogelschutz, eine
finanzielle Teilhabe oder einen Nachteilsausgleich für betroffene Kommunen und
Regionen. Gegenstand der Empfehlungen sind sowohl die Übertragungsnetze als auch
die Verteilnetze.
Rainer Baake, Staatssekretär im
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, unterstrich: „Der zügige Aus-
und Umbau der Stromnetze ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen der
Energiewende. Um beim Netzausbau voranzukommen, brauchen wir eine breite
Akzeptanz in der Bevölkerung. Dies wird nur gelingen, wenn wir die Betroffenen
in die Entscheidungsprozesse einbinden und auf ihre Belange eingehen. Der Plan N
2.0 wird einen wichtigen Beitrag bei der Diskussion um die weitere
Beschleunigung des Netzausbaus leisten.“
Rita Schwarzelühr-Sutter,
Parlamentarische Staatsekretärin im BMUB, bekräftigte, dass die Arbeit des
Forums Netzintegration eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der
Bürgerbeteiligungsrechte geschaffen hat. „Wir können die Zustimmung zur
Energiewende steigern, wenn wir die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
weiter verbessern. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der
Energiewende“, sagte Schwarzelühr-Sutter.
Gerade bei den informellen
Beteiligungsrechten müssen in den nächsten 1-2 Jahren neue Standards entwickelt
und eine enge Verzahnung mit den formellen Beteiligungsrechten hergestellt
werden. „Wir müssen besonders die Forderung nach einem besseren Schutz für
das Wohnumfeld der Menschen ernst nehmen“, so die Staatssekretärin weiter.
Plan N 2.0 wurde heute im Rahmen eines
Parlamentarischen Abends im Kreise der zahlreichen Unterzeichner und
Interessierten vorgestellt und an die Politik übergeben. Im Podiums-gespräch
diskutierte Peter Ahmels mit den Vertretern der Bundesregierung und den neu
be-stimmten Energieexperten aller im Bundestag vertretenen Parteien, wie die
Maßnahmen von Plan N 2.0 zügig umgesetzt werden können.
Das Forum Netzintegration wird seit fünf
Jahren vom Bundesministerium für Umwelt, Natur-schutz und Reaktorsicherheit
(BMU, jetzt BMUB) gefördert. Plan N 2.0 finden Sie im Internet unter
http://l.duh.de/plann20.
Deichtorhallen Hamburg. FEBRUAR 2014
**FEBRUAR 2014**
**GUTE AUSSICHTEN – JUNGE DEUTSCHE FOTOGRAFIE 2013/2104**
7. FEBRUAR – 23. MÄRZ 2014
HAUS DER PHOTOGRAPHIE
Deutschlands bedeutendster Wettbewerb für Absolventen im Bereich
Fotografie feiert 2014 sein 10-jähriges Bestehen: Die neun
PreisträgerInnen sind ab dem 7. Februar 2014 in den Deichtorhallen zu
sehen. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 6. Februar 2014 um 19 Uhr
im Haus der Photographie statt. Mit anschließender Aftershow-Party im
Island. mehr » <http://deichtorhallen.de/index.php?id=388>
**DAS ZWEITE GESICHT – HOMMAGE À LEONORE MAU**
7. FEBRUAR – 23. MÄRZ 2014
HAUS DER PHOTOGRAPHIE
In Andenken an die 2013 verstorbene Hamburger Fotografin Leonore Mau
zeigt das Haus der Photographie eine Hommage an die Künstlerin. Eine
Kabinettausstellung in Kooperation mit der S. Fischer Stiftung und der
Stiftung F.C. Gundlach gibt Einblick in Leonore Maus
Porträtfotografie, ein Genre, welches die Fotografin über ihr
gesamtes Werk begleitete. Eröffnung am Sonntag, 9. Februar 2014 um 11
Uhr im Haus der Photographie. mehr »
<http://deichtorhallen.de/index.php?id=394>
**PHILIP GUSTON – DAS GROSSE SPÄTWERK**
22. FEBRUAR – 25. MAI 2014
SAMMLUNG FALCKENBERG
Das Werk des US-amerikanischen Malers Philip Guston (1913–1980)
war eines der meistdiskutierten seiner Zeit. Guston leistete durch die
Verbindung von »hoher Kunst« und Bildern der Populärkultur
Bahnbrechendes und gilt als Vorreiter der postmodernen figürlichen
Malerei. Anlässlich seines 100. Geburtstags wird in der Sammlung
Falckenberg das Spätwerk von Philip Guston gezeigt. Eröffnung am
Freitag, 21. Februar 2014 ab 19 Uhr in der Sammlung Falckenberg,
Hamburg-Harburg. mehr » <http://deichtorhallen.de/index.php?id=380>
**JÜRGEN PARTENHEIMER – DAS ARCHIV – LE BOULEAU VOLANT**
22. FEBRUAR – 25. MAI 2014
SAMMLUNG FALCKENBERG
Jürgen Partenheimer ist seit den Teilnahmen an den Biennalen von
Paris, Venedig und São Paolo für sein vielschichtiges Werk
international bekannt. Seine Werkgruppe »Le bouleau volant« aus 79
Arbeiten entstand 1979 in Düsseldorf und wird nach 32 Jahren erstmals
wieder gezeigt. Die Ausstellung wird im Rahmen der PHILIP
GUSTON-Eröffnung vorgestellt. mehr »
<http://deichtorhallen.de/index.php?id=390>
**CHARITY-AUKTION »BRIDGING THE GAP«**
15. FEBRUAR 2014
BUCERIUS KUNST FORUM, HAMBURG
Unter der Schirmherrschaft von Harald Falckenberg engagieren sich
namhafte Ku nstler, Galerien und Sammler mit 85 Kunstwerken zu Gunsten
von »Bridging the Gap«, dem interkulturellen Kunstprogramm des
Israel-Museums in Jerusalem fu r ju dische und pala stinensische
Kinder. Versteigert werden Kunstwerke unter anderem von Andy Warhol,
Jonathan Meese, Heinz Mack und F.C. Gundlach. Weitere Informationen
zur Auktion und »Bridging the Gap« unter http://www.imj-germany.de
.
**BUCHPRÄSENTATION »THE SOCHI PROJECT«**
DONNERSTAG, 13. FEBRUAR 2014
BIBLIOTHEK F.C. GUNDLACH IM HAUS DER PHOTOGRAPHIE
Das holländische »Sochi Project« des Fotografen Rob Hornstra und
des Autors und Filmemachers Arnold van Bruggen dokumentiert die
Kaukasus-Region und porträtiert die Einwohner von Sotschi unter dem
Einfluss der Vorbereitungen auf die Olympischen Winterspiele 2014. Den
Bildband »The Sochi-Project: An Atlas of War and Tourism in the
Caucasus«, präsentiert Rob Hornstra in der Bibliothek F.C. Gundlach.
Der Eintritt beträgt 8 Euro. mehr »
<http://deichtorhallen.de/index.php?id=48>
**NEU: KLUB DER KÜNSTE**
AB 27. FEBRUAR 2014
FÜR JUGENDLICHE UND ERWACHSENE
Die Deichtorhallen eröffnen mit dem KLUB DER KÜNSTE einen
»Frei-Raum« für engagierte Diskussionen, Ideen und Projekte. Die
Kurse und sonstigen Veranstaltungen werden größtenteils von
Künstlerinnen und Künstlern geleitet. Der KLUB DER KÜNSTE
ermöglicht eine künstlerische Grundbildung für interessierte
Jugendliche und junge Erwachsene (16 − 21 Jahre). Das finanziell
geförderte Konzept bietet auch Jugendlichen aus benachteiligtem
Umfeld ein Sprungbrett in kreative Berufsfelder. mehr »
<http://deichtorhallen.de/index.php?id=395>
**FOTOKURS MICRO – MACRO
FÜR JUGENDLICHE VON 11 – 15 JAHRE**
31. JANUAR – 2. FEBRUAR 2014, 10 – 15 UHR
SEMINARRAUM IM BÜROCONTAINER, DEICHTORHALLEN
Mit Digitalkameras werden wir in unterschiedlichen Stadtteilen von
Hamburg »das Kleine im Großen« untersuchen. Dabei sollen Bilder
entstehen, die anhand von Details ein Gesamtbild schaffen und eure
persönliche Sicht von Hamburg zeigen. Wir werden die Bilder am
Computer täglich auswerten. Am Ende des Kurses stellt jeder
Teilnehmer eine Serie seiner 10 besten Bilder zusammen. Digitale
Kameras können gestellt werden. mehr »
<http://deichtorhallen.de/index.php?id=54>
**SAVE THE DATE**
UTE MAHLER UND WERNER MAHLER
11. APRIL - 29. JUNI 2014
HAUS DER PHOTOGRAPHIE
mehr » <http://deichtorhallen.de/index.php?id=393>
Greenpeace: Burberry will giftfrei produzieren + Die britische Luxusmarke reagiert auf öffentlichen Druck
Hamburg, 28. Januar 2014 – Die britische Luxusmarke Burberry will bis zum Jahr 2020 komplett auf den Gebrauch gefährlicher Chemikalien in der gesamten Produktionskette verzichten. Als Reaktion auf die Greenpeace-Kampagne Detox und weltweite Verbraucherproteste veröffentlichte die britische Luxusmarke heute eine entsprechende Erklärung. „Mit der Detox-Verpflichtung zeigt die britische Marke wahre Führungsqualität im Luxussektor. Nun liegt es bei Burberry, die Verpflichtung auch umzusetzen. Burberry muss Daten über Lieferketten und Abwasser veröffentlichen und die gefährlichen Chemikalien verbannen,“ sagt Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace.
Burberry hat eingewilligt, zunächst die Bekleidung zu entgiften, danach sollen bis zum Jahr 2020 alle weiteren Produkte der Marke folgen. Außerdem sollen bereits bis Juni 2014 die Abwasserdaten der Zulieferer – mit Mengenangaben zu allen gefährlichen Chemikalien - offengelegt werden. Bis Juli 2016 will Burberry alle per- und polyfluorierten Chemikalien aus seiner Lieferkette eliminiert haben.
Greenpeace macht Druck - Burberry reagiert
Der Entscheidung von Burberry war wochenlanger öffentlicher Druck von Greenpeace und Zehntausenden Unterstützern vorausgegangen. In Europa und Asien protestierten Greenpeace-Aktivisten vor den Burberry-Läden. Auf Facebook, Twitter und Instagram erreicht Burberry ein Millionenpublikum – und wurde dort von kritischen Konsumenten tausendfach dazu aufgefordert, seine Kleidung zu entgiften.
Zudem hatte Greenpeace mit einem Kinderkleidungstest im Januar auch Burberry kritisiert. In Produkten zwölf verschiedener Marken von Burberry über Adidas bis Primark wurden gefährliche Chemikalien gefunden, darunter hochgiftige, hormonell wirksame oder krebserregende Substanzen. Ein Shirt von Burberry war stark mit hormonell schädlichem Nonylphenol belastet, ein Kinderbadeanzug enthielt per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC). Einige PFC können das Immunsystem und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und zu Schilddrüsenerkrankungen führen. Viele dieser Chemikalien finden sich bereits in der Umwelt rund um den Globus wieder, nachdem sie jahrelang weltweit in Flüsse, Seen und Meere eingeleitet wurden – sowohl am Ort der Produktion als auch durch die Verbraucher beim Waschen.
„Der Schritt von Burberry ist ein Durchbruch im Luxussektor und setzt neue Maßstäbe für die Mitbewerber. Marken wie Gucci, Versace und Louis Vuitton müssen aufpassen, dass sie nicht abgehängt werden. Egal, ob günstige Mode oder High Fashion, jeder hat das Recht auf Kleidung ohne gefährliche Chemikalien. Die Marken sind dafür verantwortlich, dies zu garantieren,“ sagt Santen.
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