Im Vorschlag für den langfristigen Haushaltsplan der Europäischen Union ab 2020 ist vorgesehen, dass jeder vierte Euro in den Klimaschutz fließt. Allerdings hat die EU eine andere Vorstellung vom Klimaschutz als europäische Klimaschützer.
EU will ein Viertel des Budgets für Klimaschutz ausgeben – klimareporter°
WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken: Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind. (Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
30. Juni 2018
John Lennon, Eric Clapton, Keith Richards, Mitch Mitchell (Jimi Hendrix Experience)
John Lennon (Beatles), Eric Clapton (Cream), Keith Richards (Rolling Stones), Mitch Mitchell (Jimi Hendrix Experience) Yer Blues Yes, I'm lonely Wanna die Yes, I'm lonely Wanna die If I ain't dead already Ooh! Girl you know the reason why In the morning Wanna die In the evening Wanna die If I ain't dead already Ooh! Girl you know the reason why My mother was up the sky, My father was up the earth, But I am up the universe And you know what it's worth I'm lonely Wanna die If I ain't dead already Ooh! Girl you know the reason why The eagle picks my eye The worm he licks my bone I feel so suicidal Just like Dylan's Mr. Jones Lonely! Wanna die If I ain't dead already Ooh! Girl you know the reason why Black cloud crossed my mind Blue mist round my soul Feel so suicidal Even hate my rock and roll Wanna die Yeah! Wanna die If I ain't dead already Ooh! Girl you know the reason why
Aktivisten besetzen Tagebau in Tschechien – klimareporter°
Klimaaktivisten haben den Braunkohletagebau Bílina in Nordböhmen besetzt. Über 200 Menschen wurden dabei festgenommen.
von Friederike Meier
Aktivisten besetzen Tagebau in Tschechien – klimareporter°
Ist Hartz IV sinnlos?
Hartz IV sollte die Arbeitslosenzahlen senken. Seit dem Jahr 2005 nahmen die Arbeitslosenzahl von 5 Millionen auf aktuell 2,5 Millionen ab. Doch war für den Abstieg der Arbeitslosenzahl wirklich Hartz IV verantwortlich?
Ist Hartz IV sinnlos?
Ist Hartz IV sinnlos?
Eine halbe Millionen Rentner erhält keine Sozialhilfe
Viele Rentner leben unterhalb der Armutsgrenze, da die Erwerbsminderungsrenten häufig zu gering ausfallen. Jedoch erhalten diese Rentner häufig keine Sozialhilfe. Grund hierfür ist nicht die fehlende Anspruchsberechtigung.
Eine halbe Millionen Rentner erhält keine Sozialhilfe
Eine halbe Millionen Rentner erhält keine Sozialhilfe
Hartz IV-Sanktionen nehmen zu
In Saarland ist die Zahl der Sanktionen gegen junge Erwachsene angestiegen. Grund hierfür scheint die schärfere Sanktionierungspraxis gegen Hartz IV-Leistungsbezieher unter 25 zu sein.
Hartz IV-Sanktionen nehmen zu
Hartz IV-Sanktionen nehmen zu
Hartz IV trotz Vollzeitjob
Die Überlastung der Jobcenter hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Eine Folge der überarbeitenden Jobcenter-Mitarbeiter war, dass Hartz IV-Leistungsberechtigte aufgrund der langen Bearbeitungszeiten kein Hartz IV erhalten haben. Jetzt erhalten jedoch auch Personen trotz mitgeteilter Vollzeitbeschäftigung Hartz IV-Leistungen.
Hartz IV trotz Vollzeitjob
Hartz IV trotz Vollzeitjob
Clarence Schmidt at RICCO MARESCA and 4 Artists at FREDERICKS & FREISER
James Kalm sometimes gets the opportunity to present startling juxtaposed art exhibitions that illuminate and obfuscate at the same time. And so it is with this late June Chelsea stroll. Clarence Schmidt was already a local legend around Woodstock New York when the history shacking music festival happened. He’d moved upstate from his home turf in Queens in the 1940s, and by the mid sixties had built one of the most ambitious examples of “outsider architecture” in the North East. This show presents some of the remnants of his practice, and gives viewers a chance to enjoy the tar and paint encrusted sculptures he created from 1952 until the destruction of his masterwork, the House of Mirrors, in 1972. Then we pedal north to take in a group show titled 4 Artists, at Fredericks & Freiser featuring works by: Felipe Baeza, Jenna Gribbon, Anja Salonen, and Vaughn Spann. If there might be an approach that unites these artists, it’s the notion of collage or the idea of mashing up diverse materials. It’s most obvious renditions are the twine and paint soaked drawings of Baeza, and the fabric collages of Spann, but the visual combines of Gribbon, and Salonen also press unexpected subjects and figures together for a mysterious yet satisfying expression of a vibrant version of contemporary painting. This program was recorded June 21, 2018.
Regierungskoalition setzt weiter auf Atomkraft
Bei der Atomgesetz-Novelle wurde Chance auf schnelleren Ausstieg und
kostengünstigere Energiewende vertan.
Zur Verabschiedung der Atomgesetz-Novelle im Bundestag erklärt Jochen
Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:
„Die Regierungskoalition im Bundestag hat die Chance nicht genutzt, im
Rahmen der Atomgesetz-Änderung die Übertragung von Reststrommengen auf
norddeutsche AKW zu untersagen. Damit wäre die Verstopfung der Netze
durch den Atomstrom reduziert worden und es wäre Platz in den Leitungen
entstanden, um den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu beschleunigen.
Nebenbei wären so für die Stromkund*innen teure Aufschläge auf die
Netzentgelte erspart geblieben, da die Überlastung der Stromleitungen
immense zusätzliche Kosten verursacht.
Der Bundesrat hatte den Übertragungs-Stopp für Reststrommengen
empfohlen. Viele Experten bei der Anhörung im Umweltausschuss des
Bundestages hatten dazu geraten. In einer repräsentativen Umfrage hat
sich auch die Mehrheit der Bevölkerung dafür ausgesprochen. Selbst die
SPD-Fraktion war offen für die Idee, konnte sich aber gegenüber der
Union nicht durchsetzen.
Statt den Atomausstieg zu beschleunigen, setzt die Koalition nun weiter
auf den Strom aus immer älter und störanfälliger werdenden AKW, die
jeden Tag weiteren Atommüll produzieren, von dem niemand weiß, wie er
dauerhaft sicher gelagert werden kann. Es ist ein Trauerspiel.“
Neue Debatte über unterirdische CO2-Speicher | shz.de
Die FDP im Bund will die umstrittene Technik „schnellstmöglich vorantreiben“ – Parteifreunde im Land protestieren – Quelle: https://www.shz.de/20289532 ©2018
Neue Debatte über unterirdische CO2-Speicher | shz.de
Neue Debatte über unterirdische CO2-Speicher | shz.de
Tai Gyo Jido
Nicht der ist glücklich der viel hat, sondern derjenige, der wenig braucht.
Wer glaubt nicht genug zu haben, der hat einen unruhigen und getriebenen Geist.
Derjenige der wenig braucht und genug hat, der hat ein ruhiges und friedliches Leben.
Es gibt aber auch Menschen, die haben viel und die brauchen wenig. Diese Menschen haben gute Möglichkeiten heilsame Dinge tun zu können.
Tai Gyo Jido
Wolfgang Borchert
"Berauscht Euch! Nur berauscht lässt sich dies Leben leben. Berauscht von Geist und Blut und Reben, berauscht von Licht und Dunkel sein!
Sauft doch das Leben, das Leben selbst ist Wein!"
Wolfgang Borchert
Sauft doch das Leben, das Leben selbst ist Wein!"
Wolfgang Borchert
Markus Wissen
"SUV-Fahrer repräsentieren den rücksichtslosen Konsum unserer Gesellschaft."
Markus Wissen
Markus Wissen
Künstler als Musiker: Mehr als drei Akkorde sind Kunst | kurier.at
Das mumok zeigt in der Ausstellung „Doppelleben" in zahlreichen Filmprojektionen bildende Künstler beim Musikmachen
Wegen Ärger mit dem Rechtsstaat: JAN BÖHMERMANN SAMMELT GELD FÜR ANWALT!
Lieber Internetfreaks, ich machs mal kurz und unkompliziert: Der Besatzung der „Lifeline“, die zur Zeit auf Malta festsitzt, wurden „rechtliche Konsequenzen“ angedroht, dafür, dass sie 230 Menschen das Leben gerettet haben. WER RECHTSSTAAT WILL, KANN RECHTSSTAAT HABEN! Lasst uns gemeinsam für die beste Verteidigung zusammenschmeißen, die man sich für Geld kaufen kann. Ich hab eine leetchi.com Sammelaktion für die Crew und den Kapitän der „Lifeline“ und die seebruecke.org Crew eingerichtet: https://www.leetchi.com/c/rechtskoste... Jeder gibt soviel er kann, nur nicht seinen Nebenmann. Und wir nehmens ganz genau: Auch nicht seine Nebenfrau!
Fake News - Neues aus Absurdistan - aktuelle Satire
30.06 - Söder scheiterte bei dem Versuch, heimlich ein Kreuz auf den EU-Gipfel zu stellen.
Fake News - Neues aus Absurdistan - aktuelle Satire
Fake News - Neues aus Absurdistan - aktuelle Satire
Zupfgeigenhansel - Der Deserteur
Antikriegslied eines französischen Pazifisten entstanden zur Zeit des Algerienkonflikts in den 50er Jahren. Übersetzt und vertont von der deutschen Gruppe "Zupfgeigenhansel" in den 70er Jahren. German version of the famous anti-war song "Le deserteur" by Boris Vian
E-Mail-Aktion für energieeffizienten Wohnraum – Deutsche Umwelthilfe e.V.
Fordern Sie mit uns die Justizministerin Dr. Katarina Barley auf: Wir brauchen bezahlbare und energieeffiziente Wohnungen für alle! Senken Sie die Modernisierungsumlage auf 4 Prozent! Die energetische Sanierung darf nicht auf Kosten der Mieter gehen!
skug | MUSIKKULTUR | Mit Anne Rolfs das innere Wuhling entdröseln – Teil 1
Mit »Getimed« hat AUF (nach Meinung des Autors) das Album des Jahres abgeliefert. skug widmet Anne Rolfs, der großartigen Gitarristin des Duos, daher einen zweiteiligen Schwerpunkt und hat sie zum Interview getroffen.
skug | MUSIKKULTUR | Mit Anne Rolfs das innere Wuhling entdröseln – Teil 1
skug | MUSIKKULTUR | Mit Anne Rolfs das innere Wuhling entdröseln – Teil 1
Stoppt die Verschwendung! | Greenpeace
Der Onlinehandel, allen voran Marktführer Amazon, lässt im großen Stil neuwertige Elektronik, Kleidung, Möbel und andere Waren vernichten – sowohl Ladenhüter als auch zurückgesendete Artikel. Erschreckende 30 Prozent der Retouren im deutschen Onlinehandel gelangen nicht wieder in den direkten Verkauf, obwohl sie voll funktionstüchtig und oft sogar neuwertig sind. Irrsinnigerweise ist es für die Händler billiger, professionelle Kaputtmacher zu engagieren, als die Waren neu zu verpacken oder an Bedürftige zu verschenken.
Daher fordern wir Bundesumweltministern Svenja Schulze auf, einzuschreiten und die Zerstörung von allen neuwertigen und gebrauchsfähigen Waren zu stoppen. Wir wollen, dass die Unternehmen die Mengen ihrer vernichteten Waren öffentlich machen müssen, und dass das Umweltministerium ein Vernichtungsverbot für alle neuwertigen und gebrauchsfähigen Waren prüft.Stoppt die Verschwendung! | Greenpeace
29. Juni 2018
Nationaler Bildungsbericht: Was Deutschland noch lernen muss - SPIEGEL ONLINE
Im Osten fehlen Erzieher, in Kleinstädten fehlen Schüler - und ganz Deutschland fehlt ein Plan, wie das Bildungssystem leistungsstark bleibt. Der nationale Bildungsbericht kommt zu teils alarmierenden Ergebnissen.
Nationaler Bildungsbericht: Was Deutschland noch lernen muss - SPIEGEL ONLINE
Nationaler Bildungsbericht: Was Deutschland noch lernen muss - SPIEGEL ONLINE
Neue Debatte über unterirdische CO2-Speicher
Die FDP im Bund will die umstrittene Technik „schnellstmöglich vorantreiben“ – Parteifreunde im Land protestieren
Nelson Mandela
„Nichts ist vergleichbar mit dem guten Gefühl, an einen vertrauten Ort zurückzukehren und zu merken, wie sehr man sich verändert hat.“
Nelson Mandela
Nelson Mandela
Initiative Seebrücke des Bundes
Eine europäische Einigung wurde erzielt. Mit der Initiative Seebrücke des Bundes wird Deutschland seiner historisch gewachsenen Verantwortung gerecht. Deutschland nimmt bis Ende 2019 freiwillig alle Menschen auf, die im Mittelmeer aus Seenot gerettet werden. Dafür setzen wir auf eine starke Zivilgesellschaft. Werden Sie Teil des Bündnisses Seebrücke und überzeugen Sie Ihre Stadt.
Initiative Seebrücke des Bundes
Initiative Seebrücke des Bundes
TRUCK YOU - Tiertransporte schmecken nicht!
Jeden Tag bringen zahlreiche LKWs Tiere zum Schlachthof oder zu einer Zwischenstation. Der Blick in die angsterfüllten Augen der Tiere, während wir auf der Autobahn an ihnen vorbeifahren, lässt jeden bedingungslos erschaudern. Sie sind eingepfercht, hungrig, durstig, verletzt. Sie haben keine Luft zum Atmen, sie sind hilflos ausgeliefert. Täglich sind 3,7 Millionen Tiere in Deutschland diesen Umständen ausgesetzt – für uns sind sie jedoch unsichtbar. Mit unserer Kampagne gegen Tiertransporte „Truck You“ bringen wir die Menschen dazu, nicht wegzuschauen: Mit einem umgebauten Tiertransporter touren wir durch ganz Deutschland und machen das Leid transportierter Tiere sichtbar! Mehr Infos unter: www.truckyou.de
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 29.06.18 - Der Weltmeister tritt ab
Deutschland liegt am Boden. Uninspiriert und pomadig hatte man sich auf seinen Lorbeeren ausgeruht. Und auch schon das Motto war das falsche. Es sollte der Titel verteidigt werden. Besser wäre wohl gewesen, die Mannschaft hätte versucht einen zu erringen. Denn wer nur auf die Vergangenheit schaut, verliert schnell den Blick für Gegenwart und Zukunft.
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 29.06.18 - Der Weltmeister tritt ab
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 29.06.18 - Der Weltmeister tritt ab
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 29.06.18 - Mit Volldampf in die Vergangenheit
Wenn Altmaier und Woidke betonen, sie würden sich Tag und Nacht um die Arbeitsplätze in der Lausitz oder im Rheinischen Revier sorgen, so ist das reine Apologetik. Sie wollen nicht, dass zu offensichtlich wird, welchen Interessen sie dienen. Aber langsam wird es eng für sie. Die oben genannten Widersprüche haben, auch wenn wir das in Deutschland bislang noch nicht so deutlich spüren mussten, eine derartige Schärfe angenommen, dass sie inzwischen zur politischen Konfrontation zwischen ehemaligen Partnern führen. Und die Merkel-Koalition treibt konzeptionslos durch den Raum. Richtig regiert hat diese Regierung ja eh nie. Das, was in der vorangegangenen Koalition noch irgendwie nach Konzept gerochen hatte, nämlich das Gerede von der Energieeffizienz oder dem Vorsprung durch Technik, erweist sich angesichts des grundsätzlichen Epochewandels nur noch als hohl. Diese Regierung hat abgewirtschaftet, ob sie es nun selbst weiß oder nicht. Das gleiche gilt im Übrigen für die Flüchtlingsfrage. Dieses Erbe der rohstoffbasierten Globalisierung wird nicht dadurch beseitigt, dass Europa sich auf die eine oder andere Art dieser armen Menschen entledigt. Die Probleme werden größer und die Politik versteckt sich hinter leerem Geschwätz.
Klaus OberzigDeutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 29.06.18 - Mit Volldampf in die Vergangenheit
SONNENENERGIE: Solidarischer Klimaschutz
DER IN UNSERER KULTUR ALS SELBSTVERSTÄNDLICH EMPFUNDENE ANSPRUCH AUF GUTES ODER RICHTIGES VERHALTEN, SPRICH UNSERE LEBENSART, WIRD AUCH ALS ANSTAND BEZEICHNET. AUCH WENN DIE MEISTEN VON UNS MIT DEM BEGRIFF IN IHRER JUGEND GEQUÄLT WURDEN, STEHT ER DENNOCH FÜR ETWAS FORTSCHRITTLICHES. SCHLIESSLICH HAT SICH UNSERE KULTUR ÜBER DIE ZEIT ENTWICKELT UND ANSTAND STEHT SINNBILDLICH FÜR ZIVILISATION UND SOZIALES MITEINANDER
Standing Truth Petition - Greenpeace Schweiz
Unterzeichne zu diesem Zweck die Petition
Bei Standing Rock (USA) haben sich indigene Völker friedlich der Dakota Access Pipeline (DAPL) widersetzt und inspirierten damit Millionen Menschen auf der ganzen Welt. Weder der Einsatz von Tränengas und Wasserkanonen, noch von Kampfhunden konnte den Protest der Wasserschützer brechen.
Jetzt versucht Energy Transfer Partners, der Energiekonzern, der DAPL gebaut hat, Greenpeace und andere mit einer $ 900 Millionen Klage zum Schweigen zu bringen, während er die neue Bayou Bridge Pipeline in Louisiana in den Vereinigten Staaten baut und den Aufschrei der betroffenen Gemeinden ignoriert.
In Kanada wurde inzwischen mit einer einstweiligen Verfügung versucht, Proteste gegen den Ausbau eines weiteren schmutzigen Pipeline-Projekts (Trans Mountain Pipeline), zu verhindern.
Einige Banken weichen bereits von Teersand-Projekten und ihren Betreibern sowie dem Konzern Energy Transfer Partners ab. Nicht aber die Credit Suisse, welche zu den zwölf Banken gehört, die als das Dreckige Dutzend bezeichnet werden, und immer noch finanziell in solche Projekte involviert ist. Wenn Menschen auf der ganzen Welt diese Banken auffordern, sich zu verpflichten, diese Pipelines NICHT zu finanzieren, können diese neuen Pipelines für immer gestoppt werden.
Standing Truth Petition - Greenpeace Schweiz
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 29.06.18 - Weltmeister, Volldampf in die Vergangenheit, Solidarischer Klimaschutz, Kohlekommission, Tollhauseffekt, Intersolar Europe, DGS-Forum, pv@now easy und Medienspiegel
Es ist soweit! Das ausgezeichnete Buch von Michael E. Mann und Tom Toles, in der deutschen Übersetzung von Matthias Hüttmann und Herbert Eppel, ist ab sofort erhältlich. Für alle die noch überlegen, ob Sie sich das Werk zulegen haben wir eine kleine Leseprobe und eine kleine Auswahl an Cartoons online gestellt. Weiteres mehr finden Sie hier: http://bit.ly/Tollhaus
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 29.06.18 - Weltmeister, Volldampf in die Vergangenheit, Solidarischer Klimaschutz, Kohlekommission, Tollhauseffekt, Intersolar Europe, DGS-Forum, pv@now easy und Medienspiegel
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 29.06.18 - Weltmeister, Volldampf in die Vergangenheit, Solidarischer Klimaschutz, Kohlekommission, Tollhauseffekt, Intersolar Europe, DGS-Forum, pv@now easy und Medienspiegel
Precht / Sascha Lobo
Die digitale Revolution schafft nicht nur neue Formen von Kommunikation und Lebenskomfort – sie verändert auch in großem Tempo unseren Arbeitsmarkt. Traditionelle Dienstleistungsbereiche befinden sich auf dem Rückzug: digitale Sensoren am Handgelenk ersetzen den Hausarzt, Posts in sozialen Netzwerken wird heute mehr vertraut als der Beratung durch den Fachverkäufer, Flüge und Hotels buchen wir nicht mehr im Reisebüro, sondern im Internet, und ein Computerprogramm ersetzt den Steuerberater. Was wird aus den Arbeitsplätzen? Macht das Netz arbeitslos – oder schafft es vielleicht ganz neue Formen der Arbeit? Darüber spricht Richard David Precht in seiner ZDF-Philosophiesendung am Sonntag, 19. Oktober 2014, 0.00 Uhr, mit dem Journalisten, Blogger und Buchautor Sascha Lobo. Lobo prophezeit: Der gegenwärtige Weg des digitalen Fortschritts führe in die „Dumping-Hölle“. Der „Plattform-Kapitalismus“ vernichte nicht nur Millionen von Arbeitsplätzen um deutlich weniger neue zu schaffen, er verändere auch die Arbeitswelt derjenigen, die noch Arbeit finden. Deren Arbeitsverhältnisse dürften in Zukunft äußerst prekär werden. Amateure statt Profis, „hire and fire“ statt Festanstellung, Schwarmintelligenz statt Fachkräfte: Die Zukunft der Arbeitswelt, so diagnostizieren Kritiker, werde aus einer Art digitalen Klassengesellschaft bestehen. Einige wenige beherrschten und bestückten die Computer, während die Mehrheit dem folge, was die Rechner ihnen vorschreiben. Weder die Politik noch die Gesellschaft können ein Interesse an dieser Entwicklung haben. Auch die Wirtschaft kann sich nicht wünschen, dass Massenarbeitslosigkeit, ein zusammenbrechender Binnenmarkt und schwindende Kaufkraft unser Land aushöhlen. Doch was kann man dagegen tun? Der digitale Fortschritt ist unaufhaltsam und irreversibel. Oder fallen die Prognosen zur Zukunft unserer Arbeit zu düster aus?
WM 2018: Hetze gegen Claudia Neumann - ZDF stellt Strafanzeige - SPIEGEL ONLINE
Claudia Neumann kommentiert Spiele der Männerfußball-WM und muss dafür üble Bemerkungen in den sozialen Medien ertragen. Nun hat ihr Sender gegen zwei besonders frauenfeindliche Nutzer Strafantrag gestellt.
WM 2018: Hetze gegen Claudia Neumann - ZDF stellt Strafanzeige - SPIEGEL ONLINE
WM 2018: Hetze gegen Claudia Neumann - ZDF stellt Strafanzeige - SPIEGEL ONLINE
Prof. Eicke Weber INTERSOLAR 2018
Deutschland hat einmal weltweit die führende Rolle bei der Solarenergie und Prof. Weber langjähriger Leiter des Fraunhofer-Institutes für Solare Energiesysteme (ISE), sagt seit langem, dass wir die auch wiedererlangen können. Hier verrät er wie es gehen kann. Intersolar 2018 - Vortrag von Eicke Weber mit einem Gespräch mit Frank Farenski und Franz Alt. Mit freundlicher Genehmigung von Leben mit der Energiewende TV https://www.youtube.com/channel/UCOrM...
Zitat: Zur Einführung der Lkw-Maut auch auf Bundesstraßen zum 1. Juli - Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Osnabrück (ots) - "Nach Prognosen des Bundesverkehrsministeriums wächst der Güterverkehr bis 2030 um 38 Prozent gegenüber 2010 - mit all den negativen Konsequenzen für die Umwelt. Der Güterverkehr muss deutlich häufiger auf die Schiene. Zudem brauchen wir neue Antriebe und nichtfossile Kraftstoffe. Die Einnahmen aus der Lkw-Maut müssen mit dazu verwendet werden, diesen Weg stärker zu erforschen und endlich konsequent zu gehen."
Revolverheld werden WWF-Botschafter
Vier starke Stimmen für den Umweltschutz: deutsche Er-folgsband kämpft gemeinsam mit dem WWF gegen die Plastikvermüllung unserer Meere
Berlin, 28.06.2018: "Immer noch fühlen" oder "Zimmer mit Blick" sind nur zwei der aktuellen Hits von Revolverheld. Die Hamburger Band hat sich bereits mit "Spinner", "Lass uns gehen", "Das kann uns keiner nehmen" oder "Ich lass für Dich das Licht an" in Deutsch-land und weit über die Grenzen hinaus einen mehr als wohlklingenden Namen in der Mu-sikwelt gemacht. Seit ihrer Gründung 2002 haben die vier Nordlichter fünf erfolgreiche Alben herausgebracht, die allesamt direkt in die Top10 der Albumcharts eingestiegen sind. Auch live gelten sie zu den erfolgreichsten und besten Bands des Landes.
Revolverheld engagieren sich seit Jahren für Projekte der SOS Kinderdörfer, Viva con Agua oder der Seawatch e.V. Nun wollen sie gemeinsam mit dem WWF Deutschland auch ökolo-gisch nachhaltige Akzente setzen. Als offizielle Botschafter werden sie sich dafür engagieren, dass die weltweite Plastikflut eingedämmt wird. Dies gaben sie gemeinsam mit der Natur-schutzorganisation auf der diesjährigen WWF Night bekannt.
"Wir freuen uns riesig und sind mega-stolz, dass sich Revolverheld der Panda-Familie an-schließen und sie bereichern werden. Pro Minute gelangt rund eine LKW-Ladung Plastik ins Meer. Es braucht dann etwa 400 Jahre bis es sich zersetzt. Mit Revolverheld wollen wir gegen die Plastikvermüllung kämpfen und gemeinsam noch mehr Menschen als bisher er-reichen", sagt Eberhard Brandes, Geschäftsführender Vorstand beim WWF Deutschland.
"Was erzähl' ich meinem Kind? Das überall auf dieser Erde einfach nur Verrückte sind. Wir haben das alles zwar gewusst, doch unternommen haben wir nichts. Oder lüg' ich ihm ins Gesicht?", singen Revolverheld im Titelsong ihres aktuellen Albums "Zimmer mit Blick". Nun wollen sie den Worten Taten folgen lassen und gemeinsam mit dem WWF aktiv wer-den. Mit ihrer Musik und ihren Texten erreichen sie Millionen Menschen. "Wir wollen un-sere Fans und solche, die es noch werden, für den Natur- und Umweltschutz begeistern und unseren Beitrag dazu leisten, Meere und Flüsse vor der Plastikflut zu schützen.", sagt Frontmann Johannes Strate.
Die inhaltlichen Akzente und mögliche Aktionen werden Revolverheld in einem Workshop mit dem WWF erarbeiten. Die Band setzt sich mit dem Thema Umweltschutz schon länger auseinander. Vor allem das Thema Plastik liegt den vier Freunden am Herzen. "Es ist ein Skandal, dass ein Drittel aller gebrauchten Verpackungen weltweit unkontrolliert in die Umwelt entsorgt wird. Das kann so nicht weitergehen. Wir wollen uns gemeinsam mit den Naturschützern vom WWF für die Umwelt einsetzen, denn wir haben nur diese eine Erde. Naturschutz geht uns alle an.", so Kristoffer Hünecke, Gitarrist von Revolverheld.
Schon heute setzen Revolverheld beim Merchandise auf Nachhaltigkeit. So werden T-Shirts der Band aus nachhaltiger Bio-Baumwolle hergestellt. Bei der Verpackung von Fan-Artikel verzichten Revolverheld auf Plastik. Seit 2015 engagiert sich zudem Frontmann Johannes Strate bereits bei Projekten rund um Ökologie und Umweltbewusstsein beim Fußballverein Werder Bremen unter dem Motto "Werder Bewegt".
"Nicht nur der WWF Deutschland sondern unzählige Meerestiere, Wale, Robben, Schildkrö-ten und Vögel freuen sich, dass Revolverheld uns mit Herzblut dabei unterstützen, unseren Planeten und unsere Welt wieder ein bisschen besser und nachhaltiger zu machen. Wir können nicht zulassen, dass 2050 mehr Plastikpartikel als Fische in den Meeren schwim-men und wollen dies in der Öffentlichkeit auch deutlich sagen", so Marco Vollmar, Kom-munikations- und Kampagnenchef beim WWF Deutschland.
2019 gehen Revolverheld mit ihrem aktuellen Album auf große bundesweite "Zimmer mit Blick" Arena Tour. Tickets gibt es im bandeigenen Shop unter www.revolverheld.de
Zuckerbrot oder Peitsche - was bringt Elektroautos auf die Straße?
München (ots) - 540 Mio. EUR Elektroauto-Förderungen drohen ungenutzt zu verpuffen, der CO2-Ausstoß steigt: Dieselskandal und Fahrverbote treiben Nachfrage nach Benzinern, nicht Elektroautos. Eine Endkunden-Studie von mm customer strategy zeigt, dass bei privaten Pkw-Neuzulassungen bis 2022 ein Elektroanteil von 25% (~300.000 Elektroautos) möglich ist - wenn Fördermaßnahmen sinnvoll kombiniert und optimiert werden
- Aufgrund von Dieselskandal und ersten bereits umgesetzten sowie
weiteren drohenden Fahrverboten sinkt der Dieselanteil unter
Pkw-Neuzulassungen auf den tiefsten Stand seit dem
Abwrackprämien-jahr 2009 - jedoch zugunsten von Benzinern, nicht
Elektroautos
- Getrieben durch diese Entwicklung ist der CO2-Ausstoß von
Pkw-Neuzulassungen auf das Niveau von 2015 gestiegen. Die Aussicht,
die CO2-Vorgaben der EU ab 2020 zu erfüllen, gerät in weite Ferne -
Strafzahlungen drohen
- Fördermaßnahmen für Elektroautos bislang ohne Breitenwirkung -
540 Mio. EUR bereits bewilligter Kaufprämien drohen ungenutzt zu
verpuffen
- Die Förderung von Heimladestationen kann die private Nachfrage
nach Elektroautos deutlich stärker steigern als die Einführung von
deutschlandweiten Fahrverboten in Innenstädten für Verbrenner -
bundesweit einheitliche Regelungen notwendig
- Durch Kombination verschiedener Fördermaßnahmen könnte der
Anteil der Elektroautos unter privaten Pkw-Neuzulassungen von heute
2% auf 6% (~75.000 Elektroautos) im Jahr 2020 und sogar auf 25%
(~300.000 Elektroautos) im Jahr 2022 gesteigert werden
Elektroautos sind derzeit eines der Mega-Themen der Automobilwirtschaft, verstärkt durch die Dieselaffäre und Diskussionen um Fahrverbote. Trotz Abkehr vom Diesel ist der Anteil von Elektroautos - andere Zero-/ Low-Emission-Antriebe spielen kaum eine Rolle - jedoch weiterhin gering, ehemalige Dieselkäufer entscheiden sich vor allem für Benziner. Dies hilft zwar, Feinstaubbelastung und Stickstoffemissionen zu reduzieren, dafür steigt der CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen kontinuierlich an. Für die Erreichung der Klima- und Luftreinhalteziele ist eine massive Erhöhung der Neuzulassungen von Elektroautos unabdingbar. Aktuell sind Elektroautos jedoch für den normalen Autokäufer aktuell völlig unattraktiv: Elektroautos kosten mehr als Verbrenner im gleichen Segment. Während man sich auch bei fast leerem Tank mit seinem klassischen Auto typischerweise noch an die nächste Tankstelle retten kann, ist die gefühlte Reichweite von Elektroautos - mit Ausnahme der hochpreisigen Teslas - viel zu gering. Mangels fehlender Ladepunkte können Elektroautos weder unterwegs noch zu Hause ortsunabhängig und schnell aufgeladen werden, woraus die Angst resultiert, irgendwo ohne Strom liegenzubleiben. Bisherige staatliche Fördermaßnahmen für Elektroautos können diese Unzulänglichkeiten kaum ausgleichen und zeigen (noch) keine Breitenwirkung.
Wie kann also die Nachfrage nach Elektroautos angekurbelt werden?
Eine repräsentative Studie der Strategie- und Marktforschungsberatung mm customer strategy zusammen mit IfaD, IFF und Norstat unter 1.200 privaten Neuwageninteressenten in Deutschland zeigt zum einen, was private Autokäufer von Elektroautos erwarten, zum anderen, dass eine kritische Bestandsaufnahme politischer Fördermaßnahmen durchgeführt und deren Neuausrichtung diskutiert werden sollte, um öffentliche Gelder möglichst effektiv und effizient einzusetzen.
Dieselskandal + Fahrverbote: Von Diesel zu Benzin - CO2-Ziele erscheinen unerreichbar
Die Diesel-Republik Deutschland hat sich durch die Debatte um manipulierte Dieselmotoren, Rückrufaktionen und Diesel-Fahrverbote in Innenstädten mit hoher Feinstaubbelastung bereits stark verändert: Lag der Anteil von Dieselautos unter den Neuzulassungen in der Vergangenheit lange stabil bei knapp 50%, ist dieser Anteil auf 32% im ersten Quartal 2018 abgestürzt - ein historischer Tiefstand, wenn man das Abwrackprämienjahr 2009 außer Acht lässt. Elektroautos haben hiervon trotz staatlicher Kaufprämien jedoch kaum profitiert: Ihr Anteil ist in den letzten 3 Jahren von 0,6% auf aktuell 2,0% aller Pkw-Neuzulassungen gewachsen. Benzinbetriebene Neuwagen profitieren bislang am meisten und machen inzwischen 65% der Neuzulassungen aus.
Die starke Abkehr vom Diesel hilft zwar, Feinstaub und Stickstoff-Ausstoß zu reduzieren, gleichzeitig erschwert dies die Erreichung der CO2-Klimaziele: Nach kontinuierlicher Verbesserung liegt der CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen seit dem vierten Quartal 2016 stets über dem Vorjahresquartal und nach einem starken Anstieg in den letzten Monaten auf aktuell 130,5g/km (Mai 2018) sogar wieder über dem Niveau von Anfang 2015. "Die Erreichung des Klimaziels von durchschnittlich 95g/km für neu zugelassene Pkw im Jahr 2020 erscheint somit quasi unmöglich, gleichzeitig wird es immer dringlicher, alternative Antriebe zu fördern.", so Gerd Retterath, Projektmanager bei mm customer strategy.
Elektro-Kaufprämie wenig genutzt -540 Mio. EUR drohen zu verpuffen
Um die Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen, bezuschusst die Bundesregierung neben dem Aufbau von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur seit dem dritten Quartal 2016 den Kauf von neuen reinen Elektroautos mit 4.000EUR bzw. Plug-in-Hybriden mit 3.000EUR. Mit diesem Förderpaket mit einem Gesamtvolumen von 1,2 Mrd. EUR können - nach bisheriger Verteilung der Anträge (65% reine Elektroautos, 35% Plug-in-Hybriden) - insgesamt ca. 330.000 Stromer gefördert werden. Die hälftig vom Staat und den Autokonzernen finanzierten Mittel können bis zum 30.6.2019 beantragt werden oder bis die Mittel aufgebraucht sind, je nachdem, welches Kriterium früher erreicht wird. Nach jetzigem Stand muss sich aber kein interessierter Autokäufer Sorgen machen, zu spät zu kommen: Seit der Einführung Q3/2016 bis Ende Q1/2018 sind erst 17% abgerufen worden. Schreibt man das durchschnittliche Wachstum der Antragstellungen des Jahres 2017 fort (+30% pro Quartal), würden bis zum Auslaufen der Förderung zum 30.6.2019 lediglich 55% der Fördermittel beantragt. 540 Mio. EUR würden verpuffen, eine Summe, die fast doppelt so hoch ist wie der zweite, 300 Mio. EUR schwere, Fördertopf zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur. Um die gesamte Kaufförderung auszuschöpfen, müsste die Zahl der Anträge ab sofort doppelt so schnell wachsen wie 2017, d.h. von Quartal zu Quartal um +60%. In diesem Szenario würde sich der Anteil von Elektroautos an allen Pkw-Neuzulassungen von aktuell 2% innerhalb von gut einem Jahr bis Ende Q2/2019 mehr als versechsfachen auf ca. 13%. Ein überoptimistisches Szenario, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Förderanträge vom bislang stärksten Quartal Q4/2017 auf Q1/2018 zum ersten Mal seit Beginn des Förderprogramms sogar um ein knappes Viertel zurückging.
Gesamtbetrachtung von Angebot, Nachfrage und Fördermaßnahmen notwendig
Um Elektroautos effizient und effektiv auf deutsche Straßen zu bringen, müssen verschiedene Maßnahmen ineinandergreifen: Ein breites, auf die Nachfrage abgestimmtes Angebot von Fahrzeugen und Ausstattungsoptionen wie bei aktuellen Verbrennern mit attraktiven Preisen, technologische Verbesserungen von Reichweiten und Auflade-dauern sowie Auflademöglichkeiten, die mindestens so einfach und bequem nutzbar sind wie heutige Tankstellen.
Die öffentliche Hand kann durch geeignete Anreiz- bzw. Sanktionsmechanismen wie z.B. Fördermittel für lokale und überregionale Ladeinfrastruktur, Kaufprämien, Steuererleichterungen kostenlose Innenstadtparkplätze oder die Nutzung von Busspuren für Elektroautos, aber auch Fahrverbote oder eine City-Maut für Verbrenner den Markt für Elektroautos bereiten und beschleunigen, wie in Norwegen seit Jahren eindrucksvoll erlebbar.
Endkunden-Studie: 2020 sind 4-6% Elektro-Neuzulassungen machbar...
Welche Maßnahmen(bündel) versprechen jedoch die größte Wirkung, wie beeinflusst die technologische Entwicklung die Nachfrage und was würde potenzielle Autokäufer dazu bewegen, sich für ein Elektroauto zu entscheiden? Um diese Frage zu beantworten, hat mm customer strategy zusammen mit IfaD, IFF und Norstat 1.200 repräsentativ ausgewählte Neuwageninteressenten in Deutschland befragt und erstmals die relevanten Angebots- und Nachfragetreiber sowie diverse Förderszenarien für Elektromobilität in einer Conjoint-Marktsimulation integriert.
In einem aus heutiger Sicht durchaus realistischen Szenario mit einer guten Versorgung der Autobahnen mit Schnellladepunkten, deutschlandweiten Innenstadt-Fahrverboten für Verbrenner und unter Berücksichtigung des bis dato noch stark eingeschränkten Angebots von Elektroautos gehen die Berater von mm customer strategy davon aus, dass im Jahr 2020 Elektrofahrzeuge (rein batteriebetriebene Autos und Plug-in-Hybriden) einen Anteil von 4,1% an den privaten Neuzulassungen erreichen. Die aktuell kontrovers diskutierten Fahrverbote hätten auf die Nachfrage nach Stromern jedoch nur den zweitgrößten Einfluss: Würden stattdessen Heimladestationen bundesweit gefördert, stiege die Elektroquote bei Neuzulassungen sogar auf 4,6% an. Die Kombination beider Einzelmaßnahmen bedeutete sogar einen Sprung auf 6,3%.
...bis 2020 ist das Ziel der Bundesregierung von 1 Mio. Elektroautos unrealistisch
Vor diesem Hintergrund erscheint das von der Bundesregierung überraschenderweise im Mai 2018 wiederbelebte Ziel von 1 Mio. in Deutschland zugelassenen Elektroautos bis 2020 mehr als ambitioniert, denn hierzu wäre eine Verzehnfachung des aktuellen Elektroanteils unter den Pkw-Neuzulassungen innerhalb von ca. 1,5 Jahren auf über 20% notwendig - dreimal mehr als im ohnehin schon optimistischen Szenario für 2020 und das in dem Jahr, in dem die Elektrooffensive der deutschen Hersteller überhaupt erst richtig beginnt.
Im optimistischen Szenario sind 2022 25% Elektroneuzulassungen machbar
Im Jahr 2022 werden nach heutigem Stand alle großen Hersteller ihr Modellportfolio komplett elektrifiziert haben, so dass die Angebotsvielfalt von reinen Elektroautos und Plug-in-Hybriden hinsichtlich Fahrzeuggrößen, -typen und Ausstattungsvarianten der heutigen Verbrennerwelt gleicht. Darüber hinaus werden aufgrund von Skaleneffekten und technologischem Fortschritt Batterien und damit Elektroautos nicht nur günstiger, sondern auch größer und lassen sich schneller aufladen als heute. Bei gleichzeitigem Vollausbau der Autobahnen mit Schnellladern sowie City-Fahrverboten für Benziner und Diesel erscheint dann eine Elektroquote von knapp 18% der privaten Neuzulassungen realistisch.
Werden bis dahin auch ausreichend öffentliche Ladepunkte in Innenstädten sowie in Wohngebieten installiert, kann die Elektro-Nachfrage sogar um zusätzlich +3,6%Punkte auf 21,3% steigen. Während der flächendeckende Aufbau öffentlicher Ladeinfrastruktur zwar langfristig notwendig ist, jedoch teuer und zeitaufwendig ist, zeigen auch hier Subventionen privater Heimladestationen den wirkungsvollsten Effekt: "In Kombination mit den vorigen Maßnahmen führen subventionierte Wallboxen als wirkungsvollste Einzelmaßnahme zu einem weiteren Anstieg der Elektroquote um +4,0%Punkte auf 25,3%.", erläutert Dr. Felix Kraus, Senior Consultant bei mm customer strategy.
Elektrifizierung privater Stellplätze kommt in der Debatte zu kurz
Während aus nachvollziehbaren Gründen im Vergleich zu Verbrennern neben höheren Anschaffungskosten, die aktuell geringere Reichweite sowie die schwierigere Aufladung von Elektroautos als Hauptargumente gegen den Kauf von Elektroautos angeführt werden, kommt die Elektrifizierung privater Stellplätze als Lösungsansatz viel zu kurz. Die Studie zeigt klar auf, dass die heimischen Auflademöglichkeiten maßgeblich das geplante Kaufverhalten der interessierten Kunden beeinflussen: Elektroauto-Interessenten ohne privaten Stellplatz tendieren etwas stärker zu den weniger umweltfreundlichen Plug-In-Hybriden. Ist zwar ein privater Stellplatz vorhanden, empfindet der Käufer die Installation einer Heimladestation an seinem Stellplatz als schwierig bzw. unmöglich, sinkt das Kaufinteresse für Elektroautos fast auf die Hälfte ab. Folglich kommt heimischen Lade-punkten eine entscheidende Rolle zu, um die Nachfrage nach Elektroautos anzutreiben.
Ist ein privater Stellplatz vorhanden, stehen jedoch normalerweise noch zwei wesentliche Hürden im Weg: Zum einen die Kosten für Kauf und Installation des / der Ladepunkte, zum anderen - bei Gemeinschaftsstellplätzen bzw. Mietverhältnissen - das Einverständnis der Miteigentümer bzw. des Vermieters.
22kW-Heimladestationen, die das Aufladen innerhalb weniger Stunden ermöglichen, sind bereits ab ca. 700EUR erhältlich. Für deren Installation inkl. Material und Abnahme durch einen fachkundigen Elektriker sind weitere ca. 1.400EUR einzuplanen, so dass Einmalkosten in Höhe von gut 2.000EUR zu Buche schlagen. Die Höhe dieser Kosten, die zusätzlich zum Kaufpreis des Elektroautos anfällt, schreckt viele Interessierte jedoch ab und macht das große Potenzial zunichte: Weniger als ein Fünftel (18%) aller potenziellen Elektrokäufer würde so viel Geld ausgeben. Bei halbierten Investitionskosten von 1.000EUR würde sich die Zahlungsbereitschaft auf 36% verdoppeln bzw. bei einer Viertelung der Kosten auf 500EUR sogar auf 72% vervierfachen.
Regional stark uneinheitliche Förderung privater Heimladestationen hemmt Wirkung
Vor diesem Hintergrund verwundert, dass aktuelle Förderungen für private Heimladestationen bundesweit vollkommen uneinheitlich geregelt sind: In München fördert die Stadt 20% der Kosten für Montage und Installation + bis zu 120EUR für den Netzanschluss. In Bremen schießen die Stadtwerke 250EUR zu - aber nur für Ökostrom-Neu- oder Bestandskunden. In Nordrhein-Westfalen übernimmt das Land bis zu 50% / max. 1.000EUR. Gelsenkirchenern bietet der lokale Energieversorger Emscher Lippe Energie (ELE) eine Ladestation mit einem Zuschuss von 500EUR an, wenn man sich für Stromtarif "ELE stromFix Mobil" mit einer Mindestlaufzeit von 2 Jahren entscheidet. Unklar ist, ob dies mit der NRW-Förderung kombinierbar ist. Während man sich aber in München mit dem Förderantrag bis 31.12.2020 Zeit lassen kann, wird die Förderung der Stadtwerke Bremen nur bis Ende 2018 gewährt. In NRW muss man besonders aufpassen: Orientiert man sich am offiziellen Flyer "ElektroMobilität NRW" und wartet aus gutem Glauben zu lange mit der Antragstellung, geht man ggf. leer aus - der Flyer weist kein Förderende aus, auf der offiziellen Internetseite ist jedoch ein Hinweis auf eine befristete Antragstellung bis 20.11.2018 zu finden.
Wallbox-Förderung effektivstes Mittel - bundeseinheitliche Regelung notwendig
Dr. Markus Müller-Martini, Managing Partner von mm customer strategy, resümiert: "Die bisherigen Fördermaßnahmen für Elektroautos sind nicht effektiv genug - mehr als eine halbe Milliarde Euro des Fördervolumens drohen nicht abgerufen zu werden. Für die effektivste Maßnahme - Förderung von Heimladepunkten fehlen dagegen bundesweit einheitliche Regelungen. Wenn die Bundesregierung ernsthaft das Ziel von 1 Mio. Elektroautos bis 2020 verfolgen will, ist eine zusätzliche Kaufprämie für Wallboxen der zentrale Hebel - und dies sogar quasi ohne Bereitstellung zusätzlicher Mittel. Die voraussichtlich nicht abgerufenen 540 Mio. EUR Kaufprämie für Elektroautos würden - bei gleichzeitiger Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen für Mieter und Wohneigentümergemeinschaften - über 250.000 private Ladestationen ermöglichen und wiederum den E-Auto-Kauf ankurbeln. Dies verspricht deutlich mehr Elektro-Neuzulassungen als die prognostizierten 180.000 Förderanträge für Elektroautos." Die möglichst einfache und komfortable Aufladung von Elektroautos zuhause bzw. in unmittelbarer Wohnungsnähe erscheint somit nicht nur effektiver als Fahrverbote für konventionelle Autos, sondern hat gleichzeitig einen im Vergleich zu Verbrennern unerreichbaren Vorteil: Der Tank ist morgens immer voll.
Über die Studie
Die Studie wurde im Juli 2017 mit über 1.200 repräsentativ ausgewählten Neuwageninteressenten in Deutschland und 1.300 Neuwageninteressenten in China mit Fokus auf Privatkunden und User-Chooser in den Fahrzeugsegmenten Kleinstwagen bis Mittelklasse unter der Leitung von mm customer strategy in Kooperation mit dem IfaD Institut für angewandte Datenanalyse GmbH, IFF International Institute for Field Research GmbH und Norstat Deutschland GmbH durchgeführt.
Über mm customer strategy
Die inhabergeführte Strategie- und Marktforschungsberatung mm customer strategy unterstützt das Top-Management internationaler Unternehmen bei der Erarbeitung segmentspezifischer Unternehmens- und Marketingstrategien auf Basis proprietärer Marktforschungsstudien sowie Datenanalysen. Gemäß dem Motto "Customer science meets strategy" ist mm customer strategy als eines der wenigen Professional Services-Unternehmen korporatives Mitglied sowohl im Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU als auch im Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher (BVM).
Heiligenfigur in Spanien durch Restaurierung verschandelt
Im spanischen Städtchen Estella wollte ein Mann eine 500 Jahre alte Holzstatue des heiligen Georg restaurieren. Die comichafte Erscheinung der Figur sorgt nun für Empörung und Spott
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Misslungene Restaurierung der Malerei "Ecce homo" in spanischer Kirche - SPIEGEL ONLINE
In Spanien hat eine Amateur-Restauratorin versucht, ein Jesus-Fresko aufzufrischen - und die Hunderte Jahre alte Kirchenmalerei bis zur Unkenntlichkeit überpinselt. Experten versuchen jetzt, das Bild zu retten.
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Entschädigung für Atomausstieg: RWE und Vattenfall erhalten Millionenzahlung - n-tv.de
Während der Atomausstieg im Jahr 2011 viele Deutsche begeistert, fühlen sich die vier deutschen Atomkonzerne betrogen. Das Bundesverfassungsgericht gibt ihnen in Teilen Recht. Nun macht der Bundestag den Weg frei für Millionenentschädigungen.
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Koalition der Willigen will mehr Klimaschutz
Die Hälfte der EU-Mitgliedsstaaten drängt die Kommission zu schärferem Klimaschutz: Sie sollen schon beim kommenden UNO-Klimagipfel (COP24) im polnischen Kattowitz im Dezember beschlossen werden.
Laut einem Bericht des britischen Guardian will die so genannte "Green Growth Group" einen konkreten Fahrplan zur Erreichung des 1,5 Grad Ziels für die Erderwärmung bis 2050 durchsetzen. "Die EU muss ihrer Führungsrolle beim Klimaschutz weiter gerecht werden", heißt es demnach in deren jetzt veröffentlichten Schreiben an die EU-Kommission.
Koalition der Willigen will mehr Klimaschutz
Klimaschutz: Weniger Lachgas aus der Landwirtschaft - sonnenseite.com
In Deutschland ist überwiegend die Landwirtschaft für die Emissionen von Lachgas verantwortlich, vor allem bedingt durch den intensiven Einsatz von Stickstoffdünger. Die möglichen Folgen – mit Blick auf Nahrungsmittelproduktion und Klimawandel – wird eine neue Forschergruppe am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Programm „Make Our Planet Great Again – German Research Initiative“ untersuchen. Ziel des deutsch-französischen Programms ist es, die Klimaforschung im Anschluss an das Pariser Abkommen zu stärken.
Klimaschutz: Weniger Lachgas aus der Landwirtschaft - sonnenseite.com
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„Ich will nicht in die Schule gehen!“ – therapiebedürftige Krankheit oder eine gesunde Reaktion? – Karen Kern
Vor kurzem hatte ich wieder eine Mutter am Telefon, die durch die Erzählung der Schulverweigerungsgeschichte ihres Sohnes die Eingleisigkeit unseres Systems deutlich machte. Der akzeptierte Bildungsweg für junge Menschen ist der Besuch einer Schule und sonst nichts. Alternativen sind nicht zugelassen. Ja, noch schlimmer, will jemand diesen Bildungsweg nicht mehr gehen, bedeutet dies eine nicht akzeptable Verweigerung, es wird nicht als Willensentscheidung angesehen, sondern als „Verhaltensstörung“, als KrankheitEs wird als selbstverständlich und „normal“ vorausgesetzt, dass alle jungen Menschen die Verpflichtung zum Schulbesuch für sich selbst akzeptieren, ja eigentlich sogar bereitwillig zur Schule gehen. Wenn dies nicht der Fall ist, dann muss therapiert werden, entweder der junge Mensch selbst oder die Eltern oder auch beide.
„Ich will nicht in die Schule gehen!“ – therapiebedürftige Krankheit oder eine gesunde Reaktion? – Karen Kern
„Ich will nicht in die Schule gehen!“ – therapiebedürftige Krankheit oder eine gesunde Reaktion? – Karen Kern
[Kommentar] Bundestag fordert Regierung zu Antarktisschutz auf
Hamburg/Berlin,
29. 6. 2018 – Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf,
sich mit allen diplomatischen Mitteln für ein Meeresschutzgebiet im
antarktischen Weddellmeer einzusetzen. Diesem Beschluss liegt ein
gemeinsamer Antrag von Regierungsparteien, FDP und Grünen zugrunde, der
heute Nachmittag im Bundestag diskutiert und einstimmig angenommen
wurde. Im Oktober entscheidet die Antarktis-Kommission CCAMLR über das
geplante Schutzgebiet; initiiert wurde der Antrag von der
Bundesregierung. Es wäre das größte Meeresschutzgebiet der Welt. In
Deutschland zuständig ist die Landwirtschafts- und Fischereiministerin
Julia Klöckner (CDU). Greenpeace-Meeresexperte Thilo Maack kommentiert:
„Das Parlament erwartet von der Bundesregierung, nun auch für das von ihr vorgeschlagene Schutzgebiet zu kämpfen. Das geplante weltgrößte Meeresschutzgebiet hängt am seidenen Faden – nur eine einzige Gegenstimme kann es in der internationalen Antarktis-Kommission scheitern lassen. Dabei bedrohen Klimawandel, die industrielle Fischerei und Plastikmüll inzwischen auch das Ökosystem in den entlegensten Teilen des Südpolarmeers.
„Das Parlament erwartet von der Bundesregierung, nun auch für das von ihr vorgeschlagene Schutzgebiet zu kämpfen. Das geplante weltgrößte Meeresschutzgebiet hängt am seidenen Faden – nur eine einzige Gegenstimme kann es in der internationalen Antarktis-Kommission scheitern lassen. Dabei bedrohen Klimawandel, die industrielle Fischerei und Plastikmüll inzwischen auch das Ökosystem in den entlegensten Teilen des Südpolarmeers.
Nun
muss Fischereiministerin Klöckner zeigen, dass es der Bundesregierung
ernst ist mit ihrem Vorschlag eines antarktischen Meeresschutzgebiets.
Klöckner muss die wenigen Monate bis Oktober intensiv nutzen, um Länder
mit starken Fischereiinteressen wie China, Russland und Japan davon zu
überzeugen, dass die einzigartige Lebenswelt der Antarktis geschützt
werden muss.“
„Saubere Luft“ für Stuttgart: Fahrverbote für Euro-5-Diesel und keine Pauschalausnahmen für Anwohner – Verwaltungsgericht erhöht auf Antrag der Deutschen Umwelthilfe den Druck auf die Landesregierung
Stuttgarter
Verwaltungsgericht setzt Landesregierung eine Zwei-Wochen-Frist, dem
Gericht mitzuteilen, dass die Diesel-Fahrverbote für
das Stuttgarter Stadtgebiet keine generellen Ausnahmen für die Anwohner
enthält und auch Diesel-Fahrzeuge der Abgasstufe Euro 5 umfassen werden
– Für den Fall, dass diese Punkte nicht nachgebessert werden, hat das
Gericht deutlich gemacht, das von der DUH
beantragte Vollstreckungsverfahren einzuleiten und der Landesregierung
ein erstes Zwangsgeld anzudrohen
–
Richter Kern ordnete Akteneinsicht in alle Protokolle, E-Mails und
rechtlichen Bewertungen des Leipziger Urteils durch den Landesanwalt
sowie Schriftwechsel mit den zuständigen Behörden
an und warnte davor, diese Unterlagen zu verändern oder unvollständig
zu übersenden
Stuttgart/Berlin, 29.6.2018:
Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat gestern über den Antrag der
Deutschen Umwelthilfe (DUH) auf Zwangsvollstreckung
des rechtskräftigen Urteils vom 19. Juli 2017 zu Diesel-Fahrverboten in
der Landeshauptstadt nicht öffentlich verhandelt (AZ:13 K 3813/18).
Richter
Wolfgang Kern hat in großer Klarheit deutlich gemacht, dass die aktuell
durch die Landesregierung geplanten „Mini-Diesel-Fahrverbote“ nicht
ausreichend sind, um das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts
(BVerwG) Leipzig vom 27.2.2018 umzusetzen.
Die
von der Landesregierung offensichtlich vorgesehenen pauschalen
Ausnahmen von Fahrverboten für alle Stadtbewohner Stuttgarts seien, so
das Gericht, mit dem höchstrichterlichen Urteil nach der
in der Anhörung mitgeteilten Würdigung des Gerichts unvereinbar. Umso
mehr gilt dies für den beabsichtigten Ausschluss von Euro-5-Fahrzeugen
von Fahrverboten.
Die
Landesregierung hat nun zwei Wochen Zeit, den aktuellen Entwurf des
Luftreinhalteplans nachzubessern und dem Gericht mitzuteilen, dass die
Diesel-Fahrverbote
für das Stuttgarter Stadtgebiet keine generellen Ausnahmen für die
Anwohner enthalten und zudem auch Diesel-Fahrzeuge der Abgasstufe Euro 5
umfassen. Für den Fall, dass diese Punkte nicht nachgebessert werden,
hat das Gericht deutlich gemacht, das von der
DUH beantragte Vollstreckungsverfahren einzuleiten und der
Landesregierung ein erstes Zwangsgeld anzudrohen.
Dies wäre
dann der Beweis dafür, dass die Landesregierung trotz eindeutiger
Hinweise des Verwaltungsgerichts nicht gewillt ist, ihren
rechtsstaatlichen Verpflichtungen zur Umsetzung von Urteilen
nachzukommen.
Rechtsanwalt
Remo Klinger, der die DUH in dem Verfahren vertritt: „Niemand
kann nach der gestrigen mündlichen Erörterung mehr sagen, man hätte
nicht gewusst, was zur Umsetzung des Urteils zu tun ist.“
Das
Gericht zeigte sich über die fortgesetzte Verzögerungstaktik bei der
Luftreinhaltung massiv verärgert und wies die Landesregierung darauf
hin, dass
die Behörden für den Schutz aller Menschen da seien, nicht nur für den
Schutz der Autofahrer. „Wir werden vielleicht das erste
Verwaltungsgericht sein, das über eine Zwangshaft für politische
Mandatsträger oder Behördenleiter beschließt“, sagte
Richter
Kern bei dem gestrigen Erörterungstermin. Das Gericht ordnete zudem
Akteneinsicht in alle Protokolle, E-Mails und rechtlichen Bewertungen
des Leipziger Urteils durch den Landesanwalt sowie dessen Schriftwechsel
mit den zuständigen Behörden an und warnte davor, diese Unterlagen zu
verändern oder unvollständig zu übersenden.
„Die
geplante Herausnahme gerade der schmutzigsten Diesel der Abgasstufe
Euro 5 aus den Fahrverboten zeigt die unveränderte Fernsteuerung dieser
Landesregierung aus den Konzernzentralen der
Autohersteller. Warum kämpft das grün-schwarze Landeskabinett so
verbissen gegen wirksame Maßnahmen für die Saubere Luft in Stuttgart
an?“, so
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH.
DUH
beantragt wegen der offensichtlichen Fernsteuerung der Landesregierung
Akteneinsicht über alle Kontakte des Staatsministeriums beziehungsweise
des Verkehrsministeriums zur Automobilindustrie
seit dem Urteil des BVerwG in Leipzig vom 27.2.2017.
Die
internationale Umweltrechtsorganisation ClientEarth hatte das
Revisionsverfahren am Bundesverwaltungsgericht Leipzig unterstützt.
Ugo Taddei, Rechtsanwalt von ClientEarth sagt:
„Baden-Württemberg zeigt trotz einer Vielzahl von
Verwaltungsgerichtsverfahren und einer eindeutigen Entscheidung des
Bundesverwaltungsgerichts einen beeindruckenden Widerwillen, gegen die
illegale Luftverschmutzung vorzugehen. Die Landesregierung
ignoriert die Menschen, deren Gesundheit Tag für Tag durch das
Dieselabgasgift gefährdet ist. Das Gericht hat nun ein klares Ultimatum
gestellt: Die Behörden müssen alles Notwendige tun, um die
Luftverschmutzung zu bekämpfen, oder es wird Sanktionen geben.“
Hintergrund:
Das
BVerwG hat am 27. Februar 2018 entschieden, dass zonen- und
streckenbezogene Diesel-Fahrverbote zulässig sind, um die
Luftschadstoffwerte für Stickstoffdioxid (NO2) einzuhalten. Ebenso hat
es festgestellt, dass nach den tatsächlichen Feststellungen des
verwaltungsgerichtlichen Urteils in Stuttgart keine andere Maßnahme zur
Hand ist, mit der der Grenzwert ebenso schnell eingehalten werden kann
wie mit den zulässigen Fahrverboten.
Am
26. März 2018 hat die DUH den Antrag auf Zwangsvollstreckung gegen das
Land Baden-Württemberg gestellt. Ziel ist die Umsetzung des von der DUH
erstrittenen Urteils für „Saubere Luft“ des Verwaltungsgerichts
Stuttgarts vom 19. Juli 2017, das nunmehr durch die Entscheidung des
BVerwG rechtskräftig ist.
Die
DUH hatte am 17. November 2015 Klage beim Verwaltungsgericht Stuttgart
eingereicht. Am 19. Juli 2017 hat das VG Stuttgart der Klage der DUH
stattgegeben und den vorliegenden Entwurf des Luftreinhalteplans
für unwirksam erklärt.
Deutsche Umwelthilfe kritisiert Bundesregierung für Plan- und Ambitionslosigkeit beim Ausbau der Erneuerbaren
Bundesregierung
will den Ausbau der Erneuerbaren jedes Jahr neu festlegen und auf
langfristige Zielwerte verzichten – Damit verabschiedet sich die
Bundesregierung noch weiter vom Klimaschutz – Deutsche Umwelthilfe
fordert, am langfristigen Ausbauziel für 2030 festzuhalten und den
jährlichen Zubau daran auszurichten
Berlin, den 29.6.2018:
Die Bundesregierung will keine langfristigen Ziele mehr beim Ausbau
der Erneuerbaren Energien verfolgen und kehrt damit einer wichtigen
Säule des Klimaschutzes den Rücken. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien
als entscheidende Voraussetzung für den Ausstieg aus den fossilen
Energien soll künftig jedes Jahr an den Fortschritt
beim Netzausbau angepasst werden, statt sich wie bislang am
Minderungsziel für Treibhausgase (CO2) zu orientieren. Aus Sicht der
Deutschen Umwelthilfe (DUH) ist dies ein völlig falscher Ansatzpunkt, um
die Energiewende voranzubringen. Ausgangspunkt für den
Ausbau der Erneuerbaren sollte die Einhaltung der Klimaschutzziele
sein, nicht die Netzkapazitäten.
Dazu
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH:
„Mit diesem Vorschlag zäumt die Bundesregierung das Pferd von hinten
auf. Die Bundesregierung scheint keinen Gestaltungswillen mehr zu haben,
um die Energiewende voranzubringen, wenn das im Koalitionsvertrag
vereinbarte Ausbauziel von 65 Prozent Erneuerbare
Energien bis 2030 so offensichtlich zur Disposition gestellt wird. Es
ist leider nicht der erste Schritt in diese falsche Richtung. Auch die
kurzfristigen bis heute fehlenden Sonderausschreibungen für Wind- und
Solarenergie deuten auf eine Abkehr vom langfristigen
65 Prozent-Ausbauziel hin. So wird Deutschland das Klimaziel für 2020,
für das noch etwa 100 Millionen Tonnen Treibhausgas vermieden werden
müssten, verfehlen. Eine weitere Kürzung beim Erneuerbaren-Ausbau
entfernt das Land noch weiter von seinen nationalen
wie internationalen Versprechen zum Klimaschutz.“
Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz, ergänzt: „Es
gibt in Deutschland noch viel
Potenzial für den Zubau von Wind und Sonne, ohne dass dies an
Netzengpässen scheitert. Die Bundesregierung sollte nicht sagen, was
alles nicht geht, sondern ihre Energie für Lösungen verwenden, wie der
Ausbau der Erneuerbaren beschleunigt werden kann. Denkbar
ist zum Beispiel eine Anpassung des Ausschreibungsverfahrens, so dass
auch im Süden mehr Windkraft errichtet werden kann.“
Hintergrund:
Im
Koalitionsvertrag einigten sich die Regierungsparteien darauf, den
Anteil Erneuerbarer Energien bis 2030 auf 65 Prozent zu steigern; 2017
waren
es 38 Prozent. Dafür müssten die im Erneuerbaren-Energien-Gesetz
festgesetzten jährlichen Ausbaumengen ansteigen, insbesondere da der
Strombedarf durch neue Anwendungen für Mobilität und Wärmeversorgung
größer werden wird. Zur Reduzierung der Klimaschutzlücke
2020 sollte es 2019 und 2020 zudem Sonderausschreibungen geben, die
acht bis zehn Millionen Tonnen CO2 einsparen sollten. 4.000 Megawatt
Wind und 4.000 Megawatt Photovoltaik sind im Koalitionsvertrag für die
beiden Jahre vorgesehen.
Grundlage
für den Stromnetzausbau in Deutschland ist der Szenariorahmen, der
Energie-Erzeugung und Verbrauch in verschiedenen Zeithorizonten
betrachtet.
Der aktuell von der Bundesnetzagentur bestätigte Szenariorahmen für das
Jahr 2030 rechnet in allen Szenarien mit einem Anteil von 65 Prozent
Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch bis 2030. Wird das 65
Prozent-Ausbau-Ziel zur Disposition gestellt, sinkt die
Legitimation für den Netzausbau vor Ort.
Energetische Sanierung nicht auf Kosten der Mieter: Deutsche Umwelthilfe und Deutscher Mieterbund fordern Senkung der Modernisierungsumlage von elf auf vier Prozent
Klimaschutz
ist kein Preistreiber im Wohnungsneubau – Sachliche Diskussion nötig –
Energetische Modernisierungen im Wohnungsbestand müssen bezahlbar
bleiben – Deutsche
Umwelthilfe (DUH) und Deutscher Mieterbund (DMB) kritisieren den
Gesetzentwurf zur Änderung des Mietrechts als völlig unzureichend –
DUH und DMB fordern Justizministerin Katarina Barley zu
sozialverträglichem Klimaschutz in Gebäuden auf – Protestmail-Aktion
startet am 29.6.2018 http://l.duh.de/von11auf4
Berlin 29.6.2018:
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und der Deutsche Mieterbund (DMB)
kritisieren die
derzeitigen Pläne der Bundesregierung zum Klimaschutz im Gebäudebereich
und zum Mietrecht scharf. So sollen die Energieeffizienzanforderungen
an den Neubau nicht weiter angehoben werden, um Kostensteigerungen und
damit höhere Immobilien- und Mietpreise zu
vermeiden. Dies ist aus Sicht von DUH und DMB jedoch der falsche
Ansatz.
Nicht
die Energieeffizienzanforderungen an den Neubau sind die Kostentreiber
für Immobilienpreise und Mieten. Extrem gestiegene Grundstückspreise
sind in erster Linie für die
gestiegenen Baukosten verantwortlich. Dazu kommen Bodenspekulation und
Engpässe in der Bauwirtschaft. Es fehlen eine Million Wohnungen. Die
weiter steigende Wohnungsnachfrage beziehungsweise ein unzureichendes
Wohnungsangebot und zu wenig Wohnungsneubau treiben
die Immobilien- und Mietpreise auf den Wohnungsmärkten in die Höhe.
„Die
Bundesregierung kann es sich nicht leisten, die energetischen Standards
im Wohnungsneubau einzufrieren, wenn sie die selbst gesteckten und
international vereinbarten
Klimaschutzziele erreichen will. Energieeffizienz und Klimaschutz
dürfen nicht länger zum Sündenbock und Kostentreiber gemacht werden. Die
aktuellen Wohnungsprobleme und Preissteigerungen haben nichts mit
energetischen Standards im Neubau zu tun“,
betont Barbara Metz, Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der DUH.
Auch
die energetische Sanierung der Bestandsgebäude in Deutschland ist
unverzichtbar, um die Heizkosten auf Dauer so gering wie möglich zu
halten und die Klimaziele zu erreichen.
Aber,
um flächendeckend mehr und sozial gerechtere energetische Sanierungen
zu ermöglichen, muss die Politik die Rahmenbedingungen im
Mietwohnungsbereich verbessern.
Eine
der zentralen Stellschrauben ist die Modernisierungsumlage, welche
Anreize für den Vermieter setzen soll, energetisch zu sanieren, jedoch
eine der Ursachen für Mietpreissteigerungen
ist. Der von Bundesjustizministerin Katarina Barley Anfang Juni 2018
vorgelegte Gesetzesentwurf und die vorgeschlagenen Änderungen gehen der
DUH und dem DMB nicht weit genug.
Dazu
Ulrich Ropertz, Geschäftsführer des DMB: „Die Spielräume, um
die Miete nach einer Modernisierung zu erhöhen, müssen noch weiter
eingeschränkt werden als derzeit vorgesehen. Die Reduzierung der Umlage
von elf auf acht Prozent und die Kappungsgrenze
von drei Euro pro Quadratmeter reichen nicht aus, um deutliche
Mieterhöhungen zu verhindern. Notwendig ist eine Absenkung der Umlage
auf vier Prozent und eine Kappungsgrenze von 1,50 Euro pro Quadratmeter.“
Ziel
muss es sein, dass energetisch sanierter Wohnraum für die dort
wohnenden Mieter bezahlbar bleibt und auch für einkommensschwache
Haushalte zugänglich ist.
Eine
Neuausrichtung der Förderung ist hier entscheidend, um weiterhin
ausreichend Anreize zur energetischen Sanierung zu bieten. Ein
Ansatzpunkt ist die Vereinfachung der Antragsstellung
für die öffentliche Förderung. DUH und DMB fordern, dass bei
gleichzeitiger Senkung der Modernisierungsumlage und Einführung einer
Kappungsgrenze, die Förderung direkt dem Vermieter zugutekommt und nicht
wie bisher von den Modernisierungskosten abgezogen werden
muss.
Ein
weiterer Knackpunkt ist die Berechnung der Modernisierungskosten. Für
den Mieter muss nachvollziehbar sein, wie sich die Modernisierungsumlage
berechnet. Wenn beispielsweise
eine 30 Jahre alte Heizungsanlage ausgetauscht wird, darf dies nicht
den Modernisierungskosten zugerechnet werden. Denn hier handelt es sich
um Instandhaltungskosten, da eine gesetzliche Austauschpflicht vorliegt.
„Die Kosten sind ungleich verteilt, die
größte Last hat der Mieter. Die Bundesregierung muss für eine gerechte
Kostenverteilung sorgen. Nur dadurch wird Akzeptanz für
Modernisierungsmaßnahmen erreicht“,
fordert Metz.
Um
den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen, haben DUH und DMB eine
Petition für einen sozialverträglichen Klimaschutz in Gebäuden
initiiert:
http://l.duh.de/von11auf4.
Links:
-
Zur Petition Schluss mit der Zweiklassengesellschaft: Modernisierungsumlage auf 4 Prozent senken!
http://l.duh.de/von11auf4
-
6-Punkte-Sofortprogramm für sozialverträglichen Klimaschutz im Gebäude von DUH und DMB:
http://l.duh.de/p180629
-
Energetische Gebäudesanierung: Fragen und Antworten zur Wirtschaftlichkeit:
http://l.duh.de/p180629
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