20. Oktober 2017

Bundesverband WindEnergie unterstützt Verbände-Initiative zu Großraum- und Schwerlasttransporten – Genehmigungsverfahren beschleunigen


Der Bundesverband WindEnergie beteiligt sich an einer breiten Verbände-Initiative, die nachdrücklich schnellere Genehmigungsverfahren für Großraum- und Schwerlasttransporte einfordert. Um kurzfristig zu einer Abarbeitung des Antragsstaus und zu einer langfristigen Beschleunigung der Verfahren zu gelangen, schlägt die Initiative - in der sich 30 Wirtschafts- und Industrieverbände versammeln - einen Katalog von konkreten Maßnahmen vor.
   
„Die Windindustrie trägt ganz maßgeblich zur erfolgreichen Gestaltung der Energiewende in Deutschland bei und überzeugt darüber hinaus mit einem starken Export. Gut 95 Prozent der in den konkreten Projekten erforderlichen Transporte sind aufgrund der Abmaße und Gewichte genehmigungspflichtig. Es geht allein in der Windbranche um mehr als 70.000 Genehmigungen pro Jahr. In der Vergangenheit waren die meisten Transporte zusätzlich polizeibegleitungspflichtig. Die Begleitung durch die Polizei ist inzwischen so geregelt, dass zugelassene private Unternehmen diese Begleitung übernehmen können. Dies hat zu einer deutlichen Entlastung geführt. Inzwischen stellen wir jedoch fest, dass die Genehmigungsverfahren an sich zunehmend zum Problem werden. Insbesondere der anwachsende Rückstau bei der Bearbeitung der Anträge erschwert die Logistik und behindert die Unternehmen“, beschrieb Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, die Situation.

Um eine Lösungsfindung zu erleichtern schlägt die Verbände-Initiative deshalb einen Katalog von konkreten Instrumenten vor, die einerseits für den schnellen Abbau der aktuell aufgelaufenen Anträge sorgen können, andererseits auch Maßnahmen enthalten, die für die Zukunft einem erneuten Genehmigungsstau entgegenwirken.   

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