26. Januar 2017

Bayerische Landesbank, Deutsche Bank: Kein Geld für die Dakota Access Pipeline!

Bayerische Landesbank, Deutsche Bank: Kein Geld für die Dakota Access Pipeline!



Seit Monaten tobt in North Dakota, USA, ein Kampf um die heiligen Stätten der Standing Rock Sioux, ihre Wasserversorgung und den Klimaschutz. Denn mitten durch heiliges Land soll die Dakota Access Pipeline gebaut werden -- ein Monstrum, das täglich mehr als 55 Millionen Liter Erdöl transportieren soll.

Die amerikanischen Ureinwohner wehren sich dagegen. Und Menschen auf der ganzen Welt unterstützen ihren Protest: durch Spenden, Demonstrationen, oder Solidaritätsbekundungen über Facebook. Auch prominente US-Schauspieler wie Samuel L. Jackson und Mark Ruffalo setzen sich für sie ein.

Anfang Dezember sah es nach einem Durchbruch aus: Die Genehmigung für die gefährliche Pipeline wurde von der Obama-Administration zurückgezogen, die Sioux hatten vorerst gewonnen!

Doch der neue US-Präsident Trump hat jetzt per Dekret wieder grünes Licht für den Weiterbau gegeben. Damit tritt er nicht nur die Rechte der Sioux mit Füßen und bedroht die Umwelt, sondern betreibt schamlose Vetternwirtschaft: Er selbst war an der Firma beteiligt, die die Pipeline baut.

Aber wir geben uns nicht geschlagen: Finanziert wird die Pipeline durch ein Konsortium von Banken, auf die wir nun Druck ausüben, sich aus dem Projekt zurückzuziehen. Letztes Jahr konnten wir schon Norwegens größte Bank DNB dazu bringen, ihre kompletten Anteile an der dreckigen Pipeline zu verkaufen. Jetzt nehmen wir uns die Bayerische Landesbank, die Deutsche Bank und andere vor. Mit einem Domino-Effekt können wir die ganze Finanzierung des Projektes kippen.

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