„Es klingt mehr als unrealistisch,
dass es bei Grubes Rücktritt tatsächlich um ein oder zwei Jahre
Vertragsverlängerung ging. Tatsächlich dürfte der Grund des Rücktritts
Stuttgart 21 gewesen sein. Bei dem Projekt brennt es an allen Enden, und
der Aufsichtsrat vertagt das Thema nun schon seit Monaten; die von
Grube geforderte Erhöhung des Kostenrahmens ist damit höchst unsicher.
Er hat sich ganz offensichtlich verspekuliert“, erklärt Sabine Leidig,
verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zum
heutigen Rücktritt von Bahnchef Rüdiger Grube. Leidig weiter:
„Jetzt kommt es vor allem auf zwei Dinge an: An die Spitze der DB AG
gehört nach den für die Bahn kontraproduktiven Mehdorn- und Grube-Jahren
endlich wieder eine Person mit echtem Eisenbahn-Sachverstand. Und diese
Person muss als erste Amtshandlung Stuttgart 21 stoppen, um weiteren
Schaden von der Bahn abzuwenden.“
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