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19. Mai 2015
Suedlink-Projekt ist überflüssig, egal wo es gebaut wird
(BUP) Zu den Forderungen aus der CSU, die „Suedlink“-Trasse nicht durch Bayern zu führen, erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Egal, wo genau sie gebaut wird: Die Suedlink-Leitung ist nicht nur überflüssig, sondern sogar schädlich für die Energiewende. Es gibt in Norddeutschland kein Überangebot an Ökostrom, sondern der Kohlestrom verstopft die Netze. Die neue Leitung würde lediglich das Überangebot von dreckigem Kohlestrom verteilen und auf absehbare Zeit zementieren. Derweil fehlen die Baukosten in Milliardenhöhe beim dezentralen Ausbau von sauberen Kraftwerken und dem Ausbau des bestehenden Netzes.“
Im Fall von sinnvollen Netzausbauprojekten, beispielsweise am existierenden Drehstromnetz, sei natürlich darauf zu achten, dass die Trassierung mit möglichst geringen Belastungen für Mensch und Natur gewählt werde. Die Grenzen der Bundesländer können hierbei jedoch kaum kein Kriterium sein, so Wissler.
„Horst Seehofer war schon mit seinen energiepolitischen Manövern der letzten Wochen völlig unglaubwürdig. Jetzt zeigt sich: Er sorgt sich nicht die Bohne um die Energiewende, sondern hängt wieder mal fröhlich sein populistisches Fähnchen in den bayerischen Wind. Mit Energiepolitik nach dem Sankt-Florian-Prinzip können wir die Herausforderungen der Energiewende aber nicht angehen.“
Bild: pixabay.com
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