29. März 2014

Umweltverbände starten öffentliche Atommüll-Debatte + Tagung „Atommüll ohne Ende“ am Wochenende in Berlin



Am Freitag und Samstag veranstalten Umweltverbände und Bürgerinitiativen
gemeinsam in Berlin die Tagung „Atommüll ohne Ende – Auf der Suche nach
einem besseren Umgang“. Auch die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt
gehört zu den Einladenden.

Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt: „Hintergrund der
Veranstaltung ist die Debatte um das Endlagersuchgesetz und die geplante
Atommüll-Kommission. Wir wollen auf dieser Tagung mit unseren
bescheidenen Mitteln die gesellschaftliche Debatte um die Lagerung von
radioaktiven Abfällen voranbringen und dabei auch die Problemfelder in
der Blick nehmen, die im Endlagersuchgesetz ausgespart wurden.
Teilnehmen werden gut 200 Personen aus Umweltverbänden,
Bürgerinitiativen, Politik, Behörden, Medien, Wissenschaft, Kirchen,
Gewerkschaften und aus der interessierten Öffentlichkeit.

Die Tagung ist eine öffentliche Veranstaltung, von der wir uns eine
offene und kontroverse Debatte erhoffen. Sie dient nicht, wie immer
wieder fälschlicherweise kolportiert wird, der gemeinsamen
Positionsbestimmung der Umweltverbände bezüglich der
Atommüll-Kommission. Die meisten Akteure aus der Umweltbewegung haben
sich längst entschieden. Und die Organisationen, die sich unter
bestimmten Voraussetzungen eine Mitarbeit in der Kommission vorstellen
können, haben gegenüber der Politik deutlich gemacht, welche
Rahmenbedingungen es dafür braucht.

Nun sind Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung am Zug. Wenn es ihnen
gelingt, die noch bestehenden Hindernisse für eine Zusammenarbeit aus
dem Weg zu räumen, dann kann es zu der gemeinsamen Kommission kommen.
Ich hoffen sehr, dass sie sich unseren Angeboten nicht verweigern.“

Nähere Informationen zur Tagung und zum Programm:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/endlagersuchgesetz/tagung

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...