31. März 2014

Bürgerinitiativen gegen Gasbohren, BBU und NABU wollen Klarheit über die Pläne der HammGas zur Flözgasförderung



Gemeinsame Pressemitteilung
• BIGG Hamm
• BIGG Drensteinfurt
• NABU Stadtverband Hamm
• Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz


(Hamm, 31.03.2014) Die Bürgerinitiative gegen Gasbohren Hamm (BIGG Hamm), die Bürgerinitiative gegen Gasbohren Drensteinfurt (BIGG Drensteinfurt), der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der Stadtverband Hamm des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) fordern in einem Offenen Brief von der Geschäftsführung der HammGas GmbH & Co. KG detaillierte Informationen über die von der Gesellschaft ins Auge gefasste Flözgasförderung. HammGas gehören die Felder Hamm-Ost, Hamm-Süd und Hellweg in Nordrhein-Westfalen. Das bei der Gründung des Unternehmens seitens der Stadtwerke Hamm und der Stadt Hamm abgegebene Versprechen zur Transparenz und Bürgerbeteiligung ist für die Umweltorganisationen bis heute nicht eingelöst worden.

So wurde bei Anfragen bei der Pressestelle der HammGas lediglich auf die Homepage des Unternehmens verwiesen. Relevante Informationen erfuhren die Umweltgruppen nur aus der Presse. Auch auf Fragen zur technischen Umsetzung der Flözgasförderung und zu den Standorten von Probebohrungen wurden keine konkreten Antworten gegeben.

Deshalb gehen die Initiativen und Umweltverbände nun in die Offensive. In ihrem Offenen Brief laden sie die Geschäftsführung und den technischen Leiter der HammGas zu einem Gespräch ein. Dabei erwarten sie konkrete Angaben zu den Standorten und dem Zeitplan eventueller Probebohrungen, detaillierte Informationen zum technischen Verfahren und zur erforderlichen Infrastruktur, zu einem rechtsverbindlichen Verzicht auf Fracking sowie zu den Beteiligungsverhältnissen bei der HammGas.

Die Umweltschützer fordern: „Das Versprechen zur Transparenz und Bürgerbeteiligung muss von der HammGas endlich eingelöst werden. Die Bevölkerung darf nicht länger über zentrale Aspekte und Gefahren der Flözgasförderung im Unklaren gelassen werden.“

Weitere Informationen über die Arbeit der BIGG Hamm, der BIGG Drensteinfurt, des NABU in Hamm und des BBU unter

http://www.gegen-gasbohren.de/initiativen/bigg-hamm/


http://www.gegen-gasbohren.de/initiativen/ig-drensteinfurt/


http://www.nabu-hamm.de/


http://www.bbu-online.de/
 

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