1. März 2014

SPIELPLAN HAMBURGER SPRECHWERK März 2013



Sa 01.03.2014
20 Uhr
CDSH: Work in Progress / Unknown Places (Tanz)

So 02.03.2014
18 Uhr
CDSH: Work in Progress / Unknown Places (Tanz)

Do 06.03.2014
20 Uhr
Die Zuckerschweine (Improtheater)

Sa 08.03.2014
20 Uhr
Fremd und doch ganz nah (Schauspiel mit Laien)

Do 13.03.2014
20 Uhr
Crossover Project / Aufbruch (Premiere Tanz)

Fr 14.03.2014
20 Uhr
Crossover Project / Aufbruch (Tanz)

Sa 15.03.2014
20 Uhr
Crossover Project / Aufbruch (Tanz)

So 16.03.2014
18 Uhr
Kijoka Junica's little orchestra (Konzert)

Di 18.03.2014
20 Uhr
Immer wenn du denkst es geht nicht mehr... (ein komischer Liederabend)

Mi 19.03.2014
20 Uhr
Immer wenn du denkst es geht nicht mehr... (ein komischer Liederabend)

Do 20.03.2014
20 Uhr
Bank Banker Bankrott (Kabarett)

Fr 21.03.2014
20 Uhr
Bank Banker Bankrott (Kabarett)

Sa 22.03.2014
20 Uhr
alas y olas (Flamenco)

So 23.03.2014
18 Uhr
Bank Banker Bankrott (Kabarett)

Fr 28.03.2014
20 Uhr
Downgrade (Premiere Tanz)

Sa 29.03.2014
20 Uhr
Downgrade (Tanz)

So 30.03.2014
18 Uhr
Eine Fantasie zum Thema Liebe ( Premiere in russ. Sprache)

Mi 02.04.2014
20 Uhr
Die Zofen (Premiere Schauspiel)

Do 03.04.2014
20 Uhr
Die Zuckerschweine (Improtheater)

Fr 04.04.2014
20 Uhr
Die Zofen (Schauspiel)


Hamburger Sprechwerk
Klaus-Groth-Str. 23
20535 Hamburg
FON Büro: 040 - 24 42 39 - 30 / -32
FON Tickets: 0180 - 50 40 300
mail: info@hamburgersprechwerk.de
web: www.hamburgersprechwerk.de


Die Contemporary Dance School Hamburg CDSH zeigt:
Work in Progress 2014
Unknown Places
 
Auch 2014 präsentieren die Absolventen aller drei Jahrgänge der Contemporary Dance School Hamburg (CDSH) wieder ihr Abschlussprojekt unter der Leitung von Javier Báez (Schulleitung) und Raul Valdez (künstlerischer Leiter) im Hamburger Sprechwerk.
Das Motto verspricht diesmal eine Entdeckungsreise der besonderen Art:

„Unknown Places“, das können Orte der Sehnsucht und des Abenteuers sein, aber auch  der Verzweiflung und Angst. Neuland allemal, das wir mit Furcht oder Hoffnung, mit Mut oder Verzagtheit betreten, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, neue Erfahrungen zu sammeln, uns selbst zu bestätigen oder radikal in Frage zu stellen.

Für Raul Valdez, künstlerischer Leiter der CDSH, sind die Möglichkeiten der Umsetzung des Leitmotivs vielschichtig: „Für die Tänzerinnen und Tänzer ist es eine Einladung, ihr kreatives Potential zu entfalten. Jeder Augenblick des Lebens ist eine überraschende Entdeckungsreise, wobei jeder Schritt in die richtige oder falsche Richtung weisen kann.
Und immer gilt: Jede Aktion in der Gegenwart baut eine eigene Spannung auf, bringt eine Zukunft mit anderen Regeln, anderen Verbindungen und einer anderen Schwerkraft. Die Realität verflüchtigt sich und macht Platz für eine neue Welt mit eigenen Gesetzen.“

Kartenpreise:
VVK: 13,90€ und 9,30€ (incl. VVK-Gebühren)
AK: 14 Euro, erm. 10 Euro.

Fr 28.02.2014 (Premiere), Sa 01.03.2014 jeweils um 20 Uhr, So 02.03.2014 um 18 Uhr


Die Zuckerschweine
Hamburger Improvisationstheater-Gruppe

Sie gehen auf die Bühne, ohne zu wissen, was passiert. Die Hamburger Impro-Gruppe „Die Zuckerschweine“ hat keinen Text, keine Requisite, keinen Regisseur. Nach den Vorgaben des Publikums entstehen Szenen aus dem Stegreif, die es nur einmal gibt. Improvisationstheater ist Theater pur. Theater ohne Kompromisse, Theater für den Moment. Live und ungeniert. Und immer nicht ganz ernst gemeint.
Seit Januar 2014 tritt die Impro-Combo regelmäßig jeden ersten Donnerstag im Monat im Hamburger Sprechwerk auf. Und in regelmäßigen Abständen liefern sie sich ein Duell mit anderen Hamburger Impro-Theatergruppen: Das Match!

Impro-Theater einmal anders: „Die Zuckerschweine“ haben ihren eigenen Stil

Das Geheimrezept der Hamburger Gruppe: Immer alles geben und selbst Spaß haben. So springt der Funke schnell über – vor allem bei improvisierten Songs, die die Zuckerschweine oft in ihre Szenen einbauen. Ihr Klassiker ist ihre etwas andere Impro-Show: Nach den Vorgaben entstehen kurze Szenen aus dem Nichts, die wirken wie einstudierte Sketche – oder stilvoll scheitern ... Ganz nach dem Gusto des Publikums. Alles ist erlaubt. Mit der Extraportion Musik. „Das Miteinander von Publikum und Bühne steht bei uns im Fokus,“ erklärt Günther. „Wir sind schnell, schrill, unberechenbar und setzen stark auf Musik. Das unterscheidet uns von vielen anderen Impro-Gruppen. Im Laufe der Jahre haben zahlreiche neue Gruppen Improvisationstheater für sich entdeckt. Das freut uns sehr, zeigt es doch, dass Impro-Theater in Hamburg immer beliebter wird.“

In den vergangenen 15 Jahren haben sich „Die Zuckerschweine“ in der Hamburger Impro-Szene einen Namen machen können. Zurzeit gehören sie mit zu den bekanntesten Gruppen der Stadt – doch auch in anderen Regionen schätzt das Publikum ihren besonderen Spielwitz. Berlin, Schwerin, Halle, Darmstadt, Warnemünde, Verden, Neustrelitz und Rostock waren nur einige Stationen der Impro-Gruppe in den vielen Impro-Jahren.

Kartenpreise:
VVK: 9,30 € incl. VVK-Gebühren
AK: 10 Euro, keine Ermäßigung

Do 06.03., Do 03.04.2014 jeweils um 20 Uhr

Fremd und doch ganz nah
ein interkulturelles Theaterprojekt

Mit: Anke Eschmann, Gertruda Radke, Nurcan Ekinci, Josipa Drenic, Irina Gasoian, Claudia Hübner, Aliaksandra Petrusevic, Erica Silva da Santos, Ekaterina Telge, Alexia Thonet, Margrit Thordsen, Zoe Yaskey.

Idee und Regie:    Sybille Wahnschaffe
Assistenz:        Daniela Späth, Erika Silva da Santos
Realisierung unter Mitarbeit von Cathérine Menschner

Sie kamen zu uns als Flüchtlinge, zum Studium, aus Liebe, aus tausend verschiedenen Gründen. Zwölf Frauen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen, aber auch aus Deutschland, erzählen ihre Geschichte und Geschichten: Hautnah und authentisch. Sie bringen ihre Träume, ihre Erlebnisse und ihre Sehnsüchte auf die Bühne. Sie sind engagiert, selbstbewusst und humorvoll, sie überwinden Grenzen und bauen Brücken. Das Stück ist mitreißend und vielfältig wie die Frauen selbst.

Fremdheit überwinden. Vielfalt erleben. Nähe zulassen:
Wo kommst du her? Warum bist du nach Deutschland gekommen? Was hast du hier erlebt? Welche Träume und Sehnsüchte hattest du? Was ist daraus geworden? Aus diesen Fragen und unter Mitwirkung des gesamten Ensembles, ist das Theaterstück Fremd und doch ganz nah entstanden.

Nach der erfolgreichen Premiere im Rahmen von Amnesty for Women im vergangenen Jahr ist klar: Das Theaterprojekt wird fortgesetzt.

Sybille Wahnschaffe: Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Nach einigen Jahren Bühnenerfahrung (Thalia-Theater, Schauspiel Kiel) Wechsel zum NDR als Nachrichtensprecherin, Moderatorin und Autorin zahlreicher kultureller Sendungen und Features, Interviews für den Hörfunk mit Film- und Theaterschaffenden. Nach dem NDR zurück zu den Wurzeln. Initiatorin des interkulturellen Theaterprojekts. Integration konkret.

Kontakt und weitere Informationen: sybille.wahnschaffe@gmx.de.

Kartenpreise:
VVK: 12 Euro, keine Ermäßigung
AK-Preis: 15 Euro, keine Ermäßigung

Sa 08.03., Sa 12.04.2014 jeweils um 20 Uhr

Crossover Project / Aufbruch
Tanztheater von Isabel Gotzkowsky

Isabel Gotzkowsky, gebürtige Deutsche, lebte und arbeitete als Künstlerin über einen Zeitraum von 23 Jahren in New York. Dort hatte sie die Möglichkeit mit vielen verschiedenen ChoreografInnen zu arbeiten, die ihr Bewegungsverständnis geprägt haben. Ihre Tanzkompanie Isabel Gotzkowsky and Friends (gegründet in 1998) präsentierte 13 Produktionen in New York City, neben zahlreichen Auftritten in Festivals und Showcases in und um New York. International arbeitete und spielte Gotzkowsky sowohl in Europa, Kanada, Mexiko und Afrika, als auch innerhalb der USA. Gotzkowsky wurde zu Residenzen eingeladen, erhielt Gastaufträge und choreografierte für Theater. Seit Ende 2011 ist ihr Wohnsitz in Berlin, wo sie in 2013 das Crossover Projekt initiierte.

Das Crossover Projekt soll Brücken bauen. Es entsteht aus der Erkenntnis, dass junge Tänzer nach dem Abschließen einer Tanzausbildung noch nicht vollständig gewappnet sind für den Einstieg in die Professionalität. Ebenso ist es für Jungchoreografen oft schwierig, die notwendige Infrastruktur zu finden, um ihre Arbeit entwickeln zu können. Das Crossover Projekt wendet sich an Tänzer und Chorografen zugleich und stellt so Verbindungen und Netzwerke her. Es bietet eine Plattform für diese Künstler sich und ihre Arbeit auf der Bühne zu präsentieren.

Für das erste Projekt “Aufbruch” treffen 11 TänzerInnen mit 7 ChoreografInnen (jung und etabliert) für 8 Aufführungen in 3 Städten zusammen. Die Aufführungen im Hamburger Sprechwerk vom 13. – 15. März markieren die Premiere des Crossover Projekts und zeigen die Arbeiten von 4 ChoreografInnen: Isabel Gotzkowsky (New York und Berlin), die ChoreografInnen der Tanzkompanie "bo complex" (Bonn), Agnetha Jaunich (Bremerhafen) und Salvatore Siciliano (Italien und Berlin).

“Aufbruch”... an einer Schwelle stehen, eine Reise, Abschied, Neubeginn, Erwartungen, Hoffnungen, Enttäuschungen, Neugierde.... unsere täglichen Begleiter, speziell während Zeiten der Veränderung. Begegnungen mit neuen Menschen, manchmal prägnant, manchmal flüchtig… das sind Themen die in unsere Arbeit mit einfließen.

In “Aufbruch” werden “Points of Departure” und “Aufbruch” von Gotzkowsky mit den folgenden Gästen gezeigt: Tanzkompanie "bo complex" mit 2 Crossover Projekt TänzerInnen (“es ist wie es ist“ am 13.3.),
Agnetha Jaunich mit 5 Hamburger Crossover Projekt Tänzerinnen ("Innerer Aufstand" am 14.3.),
Salvatore Siciliano mit 4 Berliner Crossover Projekt Tänzerinnen ("The Doors” am 15.3.).

Es entsteht ein Kaleidoskop an Charakteren und Bewegungssprachen, das vielseitige Abende verspricht.

Das CrossoverTeam ist sehr dankbar für die Unterstützung der Hamburger Tanzakademie CDSH, des Hamburger Sprechwerks, der Triade und dem mei:do institut.

Kartenpreise:
VVK: 17,20 €, ermäßigt 10,40 € (incl. VVK-Gebühren: )
AK: 18 €, ermäßigt 11 €

Do 13.03.2014 (Premiere), Fr 14.03., Sa 15.03.2014 jeweils um 20 Uhr

Konzert
Kijoka Junica’s little orchestra
mit Visuals von Joan Josse

Support: Christoph Drave mit Animationsfilm:
Live Musik Vertonung

Voc: Sibonigiseni Ndlovu, Stokeley van Daalen, Sonja Schulze Trautmann, Kijoka Junica.
Akkustik-Guit: Torge Niemann, Kijoka Junica.
E - guit: Olaf Gödecke. Akkordeon:
Ulrich Kodjo Wendt. Violine: Christoph Drave.
Kontrabass: Maria Rothfuchs.
Drums: Peter Urban.
Visuals: Joan Josse    

Filigrane Folkpop Perlen der Singer Songwriterin Kijoka Junica im Soul, Jazz & Ethnogewand

Was passiert, wenn man weder Avantgarde Musik noch Pophymnen schreibt, mit einer klassisch ausgebildeten Stimme nie auf Opernbühnen gesungen hat, sondern von einer Kneipe zur nächsten Bar mit seiner Gitarre getingelt ist? Oder auch als zarter Akustik Folk Support für eine deftige Punkband aufgetreten ist – und den Härtetest bestanden hat?
Irgendwann trifft man abseits von Klischees und Genres auf Künstler, die ebenso ihren eigenen Weg gehen. So wie in diesem kleinen Orchester, das die Hamburger Singer Songwriterin Kijoka Junica um sich versammelt hat. Hier schwebt sanfter Jazz über treibenden Funk und Fusion Rhythmen. Schlichte Folklinien wechseln sich ab mit südafrikanisch anmutenden Elementen und verschmelzen hier zu einem einzigartigen Sound, der federleicht in die Tiefe entführt.

In den Texten von Kijoka Junicas Songs geht es um die Form oder gerade die Formlosigkeit von Liebe. Dreieckswünsche werden von sehnsüchtigen Stimmen besungen, die sich wie Ikarus verbrannte Flügel hier hoffnungsvoll erneut zum Horizont aufschwingen, um den Himmel noch einmal zu erobern.

Völlig nebensächlich wird hier das „Referenzgepäck“, dass der ein oder andere aus dieser Formation mitbringt, wie langjährige Engagements bei König der Löwen (Sibongiseni Ndlovu), Touren durch die Türkei mit Nilüfer Akbar (Olaf Gödecke) oder durch Australien mit der renommierten Hamburger Band “Der Fall Böse“ (Christoph Drave) oder einen Gastauftritt in Kay Rays Mitternachtsshow im Schmidt’s Tivoli (Kijoka Junica).

Visuals
Die Musik wird auf der Bühne eingetaucht in eindrucksvoll atmosphärische Makrophotographie Projektionen der wunderbaren Photokünstlerin Joan Josse. Einen Vorgeschmack auf ihren visuellen Augenschmaus kann man gewinnen auf http://elementraum.wordpress.com/fotoart/

Support: Christoph Drave
Live-Filmvertonung von Animationsfilmen von Modupe Christiane Wetzel und anderen

Violine & musikalische Leitung:    Christoph Drave
Akkordeon:     Ulrich Kodjo Wendt
Akkustik-Guit: Torge Niemann

Nachdem Christoph Drave 2013 im Rialto, dem ältesten Lichtspielhaus Hamburgs in Wilhelmsburg, mehrere Stumm-Film-Klassiker wie z.B. Nosferatu, Lichter der Großstadt, Panzerkreuzer Potemkin, und weitere live grandios vertont hat, widmet er sich an diesem Abend dem Animationsfilm.

Mithilfe von Torge Niemann (guit) und Ulrich Kojo Wendt (akk), welche auch schon bei Fatih Akins Filmmusik mitwirkten (u.a. bei “Getürkt“, „Im Juli“), werden ausgewählte Animations-& Kurz-Filme live musikalisch untermalt.

Im Mittelpunkt steht der Kurzfilm „Die Schöpfungsgeschichte frei nach Zwiebel“:
„Am Anfang ist alles dunkel. Dann erschafft das Universum die Zwiebel und die Evolution nimmt ihren Lauf: Eine Landschaft aus fröhlichen Nährstoffen entsteht. Doch die Feinde sind nicht weit: Tütensuppe, Pulver-Püree und Dosenbohnen greifen an. Wird Zwiebel sie vertreiben können? Und wie sieht die Welt hinterher aus?“

mehr Infos unter www.geiger-hamburg.net

Kartenpreise:
VVK: 17,20 €, ermäßigt 11,70 € (incl. VVK-Gebühren)
AK: 18 €, ermäßigt 12,50 €.

So 16.03.2014 um 18 Uhr

Immer wenn du denkst es geht nicht mehr...
- Simon und Flo suchen das Leben -
ein komischer Liederabend
von und mit Mario Sacoccio und Benjamin Beckmann

Immer wenn du denkst es geht nicht mehr...
...muss man irgendwann einsehen, dass es nicht mehr weiter geht.

So, sieht es jedenfalls Simon. Und deshalb beschließt er, zu sterben. Mit 25 Jahren irrt er ziellos durch sein Leben ohne Erwartungen, Wünsche oder ein tragfähiges Konzept. Das wäre ja nicht besonders ungewöhnlich, wäre da nicht diese ungeheuer große Einsamkeit, die ihn zu zerfressen droht. Simon will sich also umbringen und wenigstens bei diesem letzten Schritt nicht alleine sein. Deshalb sucht er im Chat nach einem Verbündeten.

Immer wenn du denkst es geht nicht mehr...
...findet man doch noch ein interessantes Date.
Das glaubt zumindest Flo, als er in einem Chat auf den schüchternen Simon trifft. Für Flo steht sofort fest, den will ich kennen lernen. Ausgerüstet mit Pralinen und Poesiealbum, versucht er Simons Herz zu erobern. Doch weiß er, worauf er sich dabei einlässt?

Immer wenn du denkst es geht nicht mehr...
...läuft es sowieso ganz anders als geplant.
Die beiden verabreden sich also nachts auf einem Spielplatz. Doch bei dem Treffen wird
sehr schnell klar, dass die beiden nicht das gleiche suchen.
Enttäuscht darüber, dass er selbst den Weg aus dem Leben allein gehen muss, hält sich
Simon die Pistole an den Kopf, doch dem ungeschickten Flo gelingt es immer wieder
durch mehr oder weniger sinnvolle Aktionen Simon vom Selbstmord abzuhalten.
Wer ist dieser durchgeknallte Typ? Was will er nachts, auf einem Spielplatz? Und was hat es mit seinem „Poesiealbum mit Freundschaftsklingel“ auf sich?
Simons Neugier ist geweckt.

Kartenpreise:
VVK: 17,20 €, ermäßigt 10,40 € (incl. VVK-Gebühren: )
AK: 18 €, ermäßigt 11 €

Di 18.03., Mi 19.03.2014 jeweils um 20 Uhr

Bank Banker Bankrott
ein Kabarett-Programm mit Hans-Jörg Frey
nach dem Buch von René Zeyer, Orell Füssli Verlag, Zürich

Regie: Peter Kühn.

„Wenn Du früher Banker werden wolltest, dann war das ganz einfach: Du machtest eine Lehre bei der Sparkasse, und zwar gründlich. Ein Jahr lang interne Post, ein Jahr Akten sortieren, der Rest am Schalter. Da durftest Du der Oma bei der Einzahlung der Rente auf ihr Sparbuch helfen, und was Geldanlagen betraf, war Termingeld der heißeste Tipps, den Du kriegen konntest. Aber heute, da musst Du Deinen Kunden die Ohren voll quatschen mit mathematischen Marktmodellen, implizierten Volatilitäten oder Mehrfaktor-Prognosemodellen.
Die verstehen einfach nicht, warum wir diese ganzen Produkte auf den Markt werfen. Dabei ist das doch ganz einfach: Ohne neue Angebote keine Depot-Umschichtungen und ohne Depot-Umschichtungen kleinerer Bonus. Himmel Arsch! Ich bin ja bis heute nicht dazu gekommen, von meinem letzten Bonus auch nur einen Rappen sinnvoll anzulegen.“

Philipp  Kuster  ist Banker. Anlageberater Private Banking. In Zürich.
Er hat es geschafft. Er ist oben angekommen. Er verdient viel Geld. Kann sich ein gutes Leben leisten. Und kann seiner Frau auch immer mal ein besonderes Geschenk machen. Geld spielt keine Rolle. Es geht ihm also gut.
Doch schauen Sie mit ihm einmal hinter die Fassade. Und lernen Sie verstehen, wie hart das Leben eines Anlageberaters ist.

Das Kabarett-Programm "Bank Banker Bankrott", das auf dem gleichnamigen Buch des Schweizer Journalisten René Zeyer basiert, bietet einen Blick durchs Schlüsselloch in das Innerste der Schweizer Bankenwelt. Die erstaunlichen Fakten, die hier zu Tage gefördert wurden, werden von Hans Jörg Frey mit viel Spielfreude und pointierten Texten in einem Dialog mit dem Publikum vermittelt. Das ist bestes Kabarett.

Hans Jörg Frey, langjähriges Mitglied des Deutschen Schauspielhauses bringt eine wesentliche Voraussetzung für diese Rolle mit: Er ist Schweizer. So fällt es ihm leicht, sich in Mentalität und Gestus des Schweizer Bankers hinein zu versetzen und uns mit auf die Reise in die geheimnisvolle Welt der Finanzjongleure zu nehmen.

Über Hans-Jörg Frey:
Hans-Jörg Frey wurde in der Schweiz geboren und absolvierte in Zürich seine Schauspielausbildung. Über Wiesbaden, Essen und Köln kam er ans Deutsche Schauspielhaus Hamburg (1984 bis 93). Nach zwei Jahren am Theater Basel ging er wieder nach Hamburg ans Thalia Theater. Ab 2000 hat er als freischaffender Schauspieler u. a. in Berlin, Freiburg, Graz, Weimar, Luxemburg und Zagreb gespielt. Neben vielen anderen hat Frey mit Regisseuren wie Peter Zadek, Luc Bondy, Jürgen Flimm, Michael Bogdanov, Robert Wilson, Manfre Karge, Jürgen Gosch gearbeitet.

Kartenpreise:
VVK: 17,20 €, ermäßigt 10,40 € incl. VVK-Gebühren.
AK: 18 €, ermäßigt 11 €.

Do 20.03., Fr 21.03.2014 jeweils um 20 Uhr, So 23.03.2014 um 18 Uhr

alas y olas
ein narratives Flamencoerlebnis
 
Nanako Aramaki, Raphaela Stern, Enrique Correa, Juan Cardenas und Zamna Urista Rojas: jeder auch eigenständig ein großer, individueller Künstler, bilden sie als internationale Compañía eine temperamentvolle, kraftvolle Gruppe voller Authentizität und Intensität.

alas y olas – Wenn Wellen Flügel bekommen und Flügel Wellen schlagen, wenn Gewitterstürme sanft säuseln und donnernd die Morgenröte anbricht, wenn Grenzen verschwimmen und Formen gebrochen werden, wenn...... dann tanzen Raphaela Stern und Nanako Aramaki zu den betörenden Klängen der Gitarre von Zamna’ Urista Rojas, dann lassen sie sich tragen von den ergreifenden Stimmen von Enrique Correa und Juan Cardenas, dann  werden Körper zu Instrumenten und Instrumente beginnen zu tanzen, dann...
www.alasyolas.com

Flamenco – kaum ein anderer Tanz steht so sehr für Leidenschaft und Gefühl, Rhythmus und Gesang, Tradition und Moderne. Faszinierend und sinnlich, ein nicht enden wollender Dialog zwischen Musik und Tanz, zwischen Tönen und Körpern. In Vollendung beherrschen diese Kunst die fünf Künstler Raphaela Stern (Tanz), Nanako Aramaki (Tanz), Enrique Correa (Gesang), Juan Cardenas (Gesang) und Zamna’ Urista Rojas (Gitarre).

Kartenpreise:
VVK: 20,50 € incl. VVK-Gebühren, keine Ermäßigung
AK 22 €, keine Ermäßigung

Sa 22.03.2014 um 20 Uhr

Downgrade
Eine Tanzperformance von und mit Elizabeth Ladrón de Guevara &
dem Ensemble Danza Urbana

Regie & Choreographie: Elizabeth Ladrón de Guevara, Tanz: Frauke Ragna-Lipprandt & Elizabeth Ladrón de Guevara, Regie Assistenz: Valerie Kaiser, Dramaturgie Cristiana Garba, Komponist/Musik: Martin Thissen & Serge Cortey, Video/Licht Design: Yeganeh Pashai & Stefanie Voß, Design: Arne Freytag Fotos: Ann Christin Baßin, Kostüm/Bühnenbild: Danza Urbana.

Wie erleben wir den schnellen Wandel? Auf welche Weise beeinflussen Hektik und Eile unseren Alltag? Sind sie stete treue Begleiter oder können wir das Kleid der Rastlosigkeit zeitweilig abstreifen? Bemerken wir die Phänomene des schnellen Wandels überhaupt noch oder hat er unser Unterbewusstsein unbemerkt erobert? In der Choreografie "Downgrade" beschreiten zwei Tänzerinnen einen Weg abseits der städtischen Dynamik von schneller-besser-weiter und treten in Kommunikation miteinander. Plötzlich stellen sie andere Fragen an das Leben und gelangen so, von der Oberflächlichkeit ihres individuellen Alltags, für kurze Augenblicke ins "Downgrade".
www.danza-urbana.de

Kartenpreise:
VVK: 17,20 €, ermäßigt 11,70 € (incl. VVK-Gebühren)
AK: 18 €, ermäßigt 12,50 €.

Fr 28.03.2014 (Premiere), Sa 29.03.2014 jeweils um 20 Uhr

Das „Theater aus dem Nichts“ zeigt
Eine Fantasie zum Thema Liebe
nach dem Stück "Liebe" von Ljudmila Petruschewskaja
(ein Schauspiel in russ. Sprache)

Фантазия на тему..."
по пьесе Людмилы Петрушевской "Любовь"

Regie: Ludmila Akinfieva.

Спектакль создан фантазией и видением режиссера "Театра из Ничего" Людмилы Акинфиевой по пьесе очень известной в России писательницы и драматурга Людмилы Петрушевской "Любовь".

История, знакомая многим: очень непростые отношения между женой, мужем и тещей; действие происходит сразу после свадьбы. Однако за бытовыми неурядицами кроется глубокая личная трагедия каждого из героев, трогательная нежность и неодолимое стремление к счастью.

Das in Hamburg ansässige russische Theater unter der Leitung der renommierten Schauspielerin und Regisseurin Ludmilla Akinfieva gastiert mit seinen Stücken regelmäßig im Hamburger Sprechwerk.
Weitere Infos unter www.aus-dem-nichts.de.

Kartenpreise:
AK: 12 Euro, ermäßigt 9 Euro.
Kein VVK.

So 30.03.2014 (Premiere) um 18 Uhr






VORSCHAU APRIL:

"freiTH freies Theaterteam" zeigt
Die Zofen
von Jean Genet
 
Mit: Doris Maria Kaiser, Heidrun Fiedler, Andrea Bergmann. Regie: Gabriele Weng.

Dem Theaterstück „die Zofen“ von Jean Genet, das zum Repertoire der modernen Klassiker gehört, liegt eine wahre Begebenheit zu Grunde.
In einem bürgerlichen Haushalt in der französischen Provinzstadt Le Mans dienten zwei Schwestern, die über viele Jahre unauffällig und vorbildlich ihren Pflichten nachkamen. Eines Tages töteten sie die Frau des Hauses und deren Tochter auf bestialische Weise. Bei lebendigem Leibe kratzten sie ihnen die Augen aus. Nachdem sie die Leichen zerstückelt hatten, badeten sie die eine im Blut der anderen, wuschen ihre Werkzeuge und gingen zu Bett. Vor Gericht konnten sie kein Motiv für ihre Tat nennen.

Genet entnahm dieser Geschichte nur die vom Schicksal aneinander geketteten Schwestern und den rituellen Aspekt der Tat. Die Tat selbst zeigt er nicht. Er stellt althergebrachte Moralvorstellungen auf den Kopf. Die Welt der Ausgrenzten, als verzerrtes Spiegelbild der oberen Gesellschaftsschicht.

Die gnädige Frau verkörpert bei Genet die unbekümmerte Welt des Glamours. Claire und Solange, die Angestellten der gnädigen Frau, durch das Untertanenleben deformiert,  sehnen sich nach sozialem Aufstieg. Wenn die gnädige Frau aus dem Haus ist, leben sie im Rollenspiel auf der Suche nach Identität, genüsslich qualvoll ihre Urtriebe von Hassliebe, Vergeltung, Herrschsucht und Vernichtung aus. Um sich aus ihrer Knechtschaft zu befreien, üben sie in einem Ritual den Mord an ihrer Herrin, deren Geliebten sie bereits aus Rache bei der Polizei denunziert haben. In der Realität scheitert ihr Vorhaben jedoch immer wieder, es gelingt ihnen nicht, die gnädige Frau zu ermorden, denn die gnädige Frau entwaffnet sie mit ihrer Sanftmut und ihrer Güte. So verstricken sie sich immer mehr in ihr Spiel. Sie müssen die Grenze zur Wirklichkeit überschreiten, um aus der Anonymität hervorzutreten, um “ein unsterbliches Paar zu werden -  eine Heilige und eine berühmte Verbrecherin“, dann sind sie frei.

Jean Genet
* 19.12.1910 - Paris, Frankreich
† 15.04.1986 - Paris, Frankreich
Genet bekennt sich offen als Homosexueller und Dieb. Er sitzt wiederholte Male als Deserteur, Landstreicher, wegen Bücherdiebstahls und gefälschter Papiere im Gefängnis. Im Gefängnis schreibt er  Gedichte („Der zum Tode Verurteilte“, „Die Galeere“) und Romane (Notre Dame de Fleurs, Wunder der Rose,  Querelle -später von Faßbinder verfilmt-, Tagebuch eines Diebes u.a.) Seine Romane bewegen sich im Prostituierten,- Homosexuellen- und Transvestiten-Milieu, er wird deswegen der Pornografie in seinen Werken bezichtigt. Schon zu Lebzeiten ist er eine skandalumwitterte Legende. Jean Cocteau entdeckt sein Talent und regt ihn an, für die Bühne zu schreiben: das erste Stück das aufgeführt wird sind „Die Zofen“. Weitere Stücke: Der Balkon, Unter Aufsicht, Die Neger, Die Wände, u.a.
Als ihm eine lebenslängliche Haftstrafe droht, setzen sich Jean Paul Sartre, Jean Cocteau, Jean Marais und andere Schriftsteller für ihn ein.

„Er mag zwar ein Krimineller gewesen sein, aber ein hochliterarischer.“ (Edmund White)

Kartenpreise:
VVK: 17,20 €, ermäßigt 10,40 € incl. VVK-Gebühren.
AK: 18 €, ermäßigt 11 €.

Mi 02.04.2014 (Premiere), Fr 04.04.2014 jeweils um 20 Uhr

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