Deutsches Meeresmuseum Stralsund widmet sich 2014 dem Schutz der Meere in vielfältiger Weise
(lifePR) (Rostock, )
Unter dem Titel "Kein Plastik Meer" informiert die Stiftung
Deutsches Meeresmuseum in diesem Jahr insbesondere über den Schutz der
Meere vor Plastikmüll und stellt damit diese brisante Thematik in den
Fokus ihrer Bildungsarbeit. In den beiden Standorten Meeresmuseum und
Ozeaneum sind dazu vielfältige Aktionen geplant: Bereits in den 1990er
Jahren entdeckten Forscher riesige Müllansammlungen, die in wenigen
Metern Wassertiefe durch den ganzen Nordpazifik kreisen. So zeigt das
Ozeaneum beispielsweise einen aus Plastikabfall nachgebauten, neun Meter
großen Müllstrudel. Im Meeresmuseum verdeutlicht unter anderem eine
Installation aus Plastiktüten, wie täuschend ähnlich diese den Quallen
sehen und so zur lebensbedrohlichen Gefahr für Meeresschildkröten werden
können. Auch in Geisternetzen können Meerestiere verenden. Eine
Sonderausstellung im Meeresmuseum dokumentiert die gegenwärtige Bergung
von herrenlosen Fischernetzen aus der Ostsee. Das Projekt starteten der
WWF, das Institut für marine und maritime Forschung e. V. "archaeomare"
sowie das Deutsche Meeresmuseum im August 2013.
Über weitere Hintergründe und Lösungsansätze informiert zudem die Sonderausstellung "Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt." in der Stralsunder Kulturkirche St. Jacobi. Herzstück dieser Ausstellung ist eine Installation aus Plastikschwemmgut von Strandsäuberungen, die auf Hawaii ebenso wie an der Nordseeküste stattgefunden haben. Die vom Museum für Gestaltung Zürich konzipierte und durch die Drosos Stiftung finanzierte Wanderausstellung war zuletzt in Kopenhagen zu sehen und ist in Stralsund ab dem 20. Mai 2014 geöffnet. Den europaweiten Rahmen für den Eröffnungstag dieser Ausstellung bildet der European Maritime Day vom 19. bis 20. Mai 2014. Deutschland ist in diesem Jahr erstmals Gastgeber der Veranstaltung. Neben einer zentralen, internationalen Konferenz in Bremen zum Schutz der Meere finden in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt im ganzen Land, unter anderem auch im Ozeaneum Stralsund, weitere Aktionen statt.
Jedes Jahr gelangen unvorstellbare sechs Millionen Tonnen Müll ins Meer - vermuten Experten. Genau weiß niemand, um wie viel Müll es sich tatsächlich handelt. Sicher ist, dass der größte Teil des Mülls aus Plastik besteht. Sein Anteil wird auf etwa 70 Prozent geschätzt. Plastik verrottet nicht, und deshalb finden sich mit dem Auge deutlich sichtbare und mikroskopisch kleine Teile davon in allen Weltmeeren. Dies hat fatale Auswirkungen auf die Natur: Wale, Delfine oder Seehunde verheddern sich in Plastikmüll und Netzresten, strangulieren sich und sterben im schlimmsten Fall daran. Viele Meerestiere verwechseln Plastikmüll mit Nahrung, ihr Magen füllt sich mit den unverdaulichen Resten. Letztlich verhungern sie teilweise qualvoll an einem vollen Plastikmagen.
Weitere Informationen: www.ozeaneum.de
Über weitere Hintergründe und Lösungsansätze informiert zudem die Sonderausstellung "Endstation Meer? Das Plastikmüll-Projekt." in der Stralsunder Kulturkirche St. Jacobi. Herzstück dieser Ausstellung ist eine Installation aus Plastikschwemmgut von Strandsäuberungen, die auf Hawaii ebenso wie an der Nordseeküste stattgefunden haben. Die vom Museum für Gestaltung Zürich konzipierte und durch die Drosos Stiftung finanzierte Wanderausstellung war zuletzt in Kopenhagen zu sehen und ist in Stralsund ab dem 20. Mai 2014 geöffnet. Den europaweiten Rahmen für den Eröffnungstag dieser Ausstellung bildet der European Maritime Day vom 19. bis 20. Mai 2014. Deutschland ist in diesem Jahr erstmals Gastgeber der Veranstaltung. Neben einer zentralen, internationalen Konferenz in Bremen zum Schutz der Meere finden in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt im ganzen Land, unter anderem auch im Ozeaneum Stralsund, weitere Aktionen statt.
Jedes Jahr gelangen unvorstellbare sechs Millionen Tonnen Müll ins Meer - vermuten Experten. Genau weiß niemand, um wie viel Müll es sich tatsächlich handelt. Sicher ist, dass der größte Teil des Mülls aus Plastik besteht. Sein Anteil wird auf etwa 70 Prozent geschätzt. Plastik verrottet nicht, und deshalb finden sich mit dem Auge deutlich sichtbare und mikroskopisch kleine Teile davon in allen Weltmeeren. Dies hat fatale Auswirkungen auf die Natur: Wale, Delfine oder Seehunde verheddern sich in Plastikmüll und Netzresten, strangulieren sich und sterben im schlimmsten Fall daran. Viele Meerestiere verwechseln Plastikmüll mit Nahrung, ihr Magen füllt sich mit den unverdaulichen Resten. Letztlich verhungern sie teilweise qualvoll an einem vollen Plastikmagen.
Weitere Informationen: www.ozeaneum.de
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