„Einsicht ist der erste Weg zur
Besserung. Es war schon immer richtig, dass das Arbeitszeitgesetz als
Schutzgesetz für Beschäftigte - auch durch Experimentierräume - nicht
verändert werden darf“, kommentiert Jutta Krellmann, Expertin für Arbeit
und Mitbestimmung der Fraktion DIE LINKE, die aktuellen Aussagen von
Ex-Arbeitsministerin und SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles zum
Arbeitszeitgesetz. Krellmann weiter:
„Wenn sich jetzt noch bei der SPD die Erkenntnis durchsetzt, dass der
digitale Wandel im Sinne der Beschäftigten gestaltet werden muss, dann
ist das eine gute Grundlage für eine Zusammenarbeit. Wir brauchen
sichere Arbeitsverhältnisse für alle: mit einer kürzeren Vollzeit bei
vollem Lohnausgleich - kurz: ein neues Normalarbeitsverhältnis.
DIE LINKE fordert, dass die gesetzlich zulässige Höchstarbeitszeit in
einem ersten Schritt von 48 Stunden pro Woche auf 40 Stunden reduziert
wird. Die Arbeitszeit muss sich auch an den Wünschen der Beschäftigten
und nicht nur an den Ansprüchen der Unternehmen ausrichten.“
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