„Besonders ärgerlich ist, dass die
Autoindustrie als Verursacherin der Krise ihren Beitrag für den Fonds
von der geplanten Hälfte auf ein Viertel reduziert hat. Es ist völlig
unverständlich, warum die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler jetzt für
den größten Teil des Schadens aufkommen sollen. Die Autokanzlerin wäre
nicht die Autokanzlerin, wenn sie nicht in erster Linie die Interessen
der Autoindustrie im Auge hätte“, erklärt Gesine Lötzsch,
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, zum heutigen
Dieselgipfel. Lötzsch weiter:
„Es ist eine Farce, dass Monate nach dem ersten Dieselgipfel weder
Gelder noch Förderrichtlinien für wirksame kommunale Projekte zur
Luftreinhaltung zur Verfügung stehen.
Anfang September wurde im Haushaltsausschuss von Staatssekretär Spahn
versprochen, dass Ende Oktober geklärt werden sollte, welche Maßnahmen
in der Dieselfrage ergriffen werden müssten. Danach sollten die
Finanzfragen geregelt werden. Seitdem war Funkstille.“
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