Gabriela Schimmer Göresz - ÖDP Bundespressestelle
(BUP) Es könne, so die ÖDP-Bundesvorsitzende Gabriela
Schimmer-Göresz, zwar erfreut zur Kenntnis genommen werden, dass der
massenhafte Protest im Zuge der anstehenden Neuzulassung von Glyphosat
seine erste Wirkung zeige. Für Entwarnung bestehe hingegen kein Anlass.
Die Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten hätten ihre Entscheidung lediglich
vertagt. Es käme ein neuer Vorschlag auf den Tisch, in den
Beschränkungen für den Einsatz des weltweit am häufigsten eingesetzten
Herbizids eingearbeitet werden sollen. Dies erregt neben den
Umweltverbänden auch die Vorsitzende der ÖDP, deren unmissverständliche
Forderung lautet: „Keine Beschränkung bei der Zulassung. Wir verzichten
auf späte Lehren aus frühen Warnungen. Was wir brauchen, ist ein Verbot
und zwar sofort!“
Die Warnungen seien hinlänglich bekannt. Aktuelle Studien würden gravierende gesundheitliche Risiken beim Einsatz von Glyphosat und seinen Beimischungen schon bei geringsten Konzentrationen belegen. Besorgniserregend seien nicht nur Hinweise auf eine hormonelle Wirkung, auch Fruchtbarkeitsstörungen, Schädigung des Erbguts, der Embryonalentwicklung, des Immunsystems, der Leber und des Nervensystems würden zu den Folgen zählen. Es bestehe zudem eine Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.
Es fände eine Anreicherung im Boden statt. Glyphosat gelange ins Oberflächen- und Grundwasser, reduziere die pflanzliche Artenvielfalt auf dem Acker und verursache eine starke Zunahme resistenter Unkräuter mit der Folge von noch mehr Pflanzengiften. Da Glyphosat bereits im menschlichen Blut und im Urin nachgewiesen werden konnte, sind für Schimmer-Göresz ausreichend Hinweise vorhanden, um mit Nachdruck auf die Einhaltung des Vorsorgeprinzips zu drängen und den Einsatz von Glyphosat nicht mehr zu genehmigen, auch mit Beschränkungen nicht. „Ich halte den Einsatz von Glyphosat unverantwortlich für Mensch und Umwelt, zumal es Alternativen gibt. Die Politik muss sich der Gefahrenabwehr verschreiben und darf sich nicht zum Erfüllungsgehilfen derer machen, die das große Geschäft wittern. Mensch vor Profit muss zum alleinigen Maßstab allen politischen und wirtschaftlichen Handelns werden“, so die ÖDP-Bundesvorsitzende.
Quelle: oedp.de
Die Warnungen seien hinlänglich bekannt. Aktuelle Studien würden gravierende gesundheitliche Risiken beim Einsatz von Glyphosat und seinen Beimischungen schon bei geringsten Konzentrationen belegen. Besorgniserregend seien nicht nur Hinweise auf eine hormonelle Wirkung, auch Fruchtbarkeitsstörungen, Schädigung des Erbguts, der Embryonalentwicklung, des Immunsystems, der Leber und des Nervensystems würden zu den Folgen zählen. Es bestehe zudem eine Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken.
Es fände eine Anreicherung im Boden statt. Glyphosat gelange ins Oberflächen- und Grundwasser, reduziere die pflanzliche Artenvielfalt auf dem Acker und verursache eine starke Zunahme resistenter Unkräuter mit der Folge von noch mehr Pflanzengiften. Da Glyphosat bereits im menschlichen Blut und im Urin nachgewiesen werden konnte, sind für Schimmer-Göresz ausreichend Hinweise vorhanden, um mit Nachdruck auf die Einhaltung des Vorsorgeprinzips zu drängen und den Einsatz von Glyphosat nicht mehr zu genehmigen, auch mit Beschränkungen nicht. „Ich halte den Einsatz von Glyphosat unverantwortlich für Mensch und Umwelt, zumal es Alternativen gibt. Die Politik muss sich der Gefahrenabwehr verschreiben und darf sich nicht zum Erfüllungsgehilfen derer machen, die das große Geschäft wittern. Mensch vor Profit muss zum alleinigen Maßstab allen politischen und wirtschaftlichen Handelns werden“, so die ÖDP-Bundesvorsitzende.
Quelle: oedp.de
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