GREENPEACE MAGAZIN
In der Landwirtschaft werden die Präparate immer dann versprüht, wenn
auf den Äckern möglichst nichts überleben soll. Den Acker „räumen“ nennt
sich das in der Fachsprache, weil dann alle Pflanzen, die dort gerade
wachsen, absterben. Das hat Folgen für die Artenvielfalt: Eine
langjährige Anwendung lässt sogenannte Unkräuter in der Nähe von Äckern
verschwinden. Das Fehlen der von vielen Menschen gering geschätzen
Pflanzen wirkt sich aber negativ auf die Nahrungskette aus. Davon
betroffen sind nicht nur Insekten, sondern unter anderem auch Vögel.
Durch Glyphosat werden Boden-Mikroorganismen negativ beeinflusst,
Populationsgleichgewichte verschieben sich und empfindliche chemische
und biologische Prozesse im Boden werden gestört. Außerdem vergiftet der
Stoff bei Kontakt mit Wasser dort lebende Amphibien, verändert die
Organe von Aalen und Karpfen und reduziert die Fortpflanzung von
verschiedenen Wasserorganismen.
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