26. Juli 2015

Kooperation zwischen EU und Eritrea, Sudan und Südsudan höchst problematisch


Berlin, 24.7.2015 – Seit der Khartum-Erklärung vom 28. November 2014 verhandelt die EU mit Staaten wie Eritrea, Sudan und Südsudan über unterstützende Maßnahmen bei der Migrationskontrolle.
Selmin Çalışkan, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, erklärt dazu:

Wie kann es sein, dass die EU darüber nachdenkt, diese - teilweise für schwere Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen verantwortlichen - Regierungen dabei zu unterstützen, die vor den Gräueln fliehenden Menschen an der Flucht zu hindern?
Es braucht dringend Transparenz zu diesen Verhandlungen des Khartum-Prozesses.
In Eritrea wird Flucht als Hochverrat bestraft und an der Grenze wird scharf auf Flüchtlinge geschossen. Im Sudan und Südsudan tobt ein bewaffneter Konflikt und eine humanitäre Katastrophe für 4 Millionen Menschen. Sollte die EU jetzt diese Staaten dabei unterstützen, ihre Grenzen zu schließen, sitzen die Menschen dort in der Falle.“

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