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5. März 2014
Bundesweit Anti-Atom-Proteste zum Fukushima-Jahrestag + Demonstrationen, Aktionen und Mahnwachen in über 160 Städten. + Mahnwachen bundesweit am 10. und 11. März 2014
Am 11. März jährt sich der Beginn der Reaktorkatastrophe von Fukushima
zum dritten Mal. Deshalb gehen Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner
in vielen Städten Deutschlands in den nächsten Tagen auf die Straße, um
ihre Solidarität mit den Menschen in Japan auszudrücken und für einen
schnelleren Atomausstieg in Deutschland zu demonstrieren.
Am Wochenende finden Demonstrationen und Aktionen am AKW Neckarwestheim,
auf den Brücken des Oberrheins, am Kernforschungszentrum Jülich und in
Berlin statt. Für Montag-Abend sind in über 160 Städten Mahnwachen
angemeldet.
Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt: „Uns geht es um zweierlei: Zum einen wollen wir
verhindern, dass die Menschen von Fukushima vergessen werden, die
Flüchtlinge, die Kinder, die Kranken, die nie wieder in ihre Heimat
zurückkehren können. Zum anderen wenden wir uns gegen die Bedrohung, die
von den neun noch immer laufenden Atomkraftwerken, von Atomfabriken und
Forschungseinrichtungen in Deutschland ausgeht.
In dieser Legislaturperiode wird laut Atomgesetz nur ein einziger
Reaktor abgeschaltet. Deutschland bleibt noch auf Jahre hinaus
zweitgrößter Atomstrom- und Atommüll-Produzent in der EU. Das ist
verantwortungslos angesichts der Tatsache, dass auch hierzulande in den
immer älter werdenden AKW jederzeit ein Super-GAU möglich ist. Deshalb
fordern wir, die Atomkraftwerke jetzt abzuschalten und nicht erst 2022.
Wenn Japan in der Lage ist, auf 54 Reaktoren zu verzichten, dann kann
Deutschland seine neun AKW auch heute schon vom Netz nehmen.“
Überblick Demonstrationen und Mahnwachen zum Fukushima-Jahrestag 2014:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima2014
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