.ausgestrahlt-Newsletter
13. März 2014
es schreibt: Jochen
Stay
Lesen, Handeln und Weiterschicken!
Liebe Freundinnen und
Freunde,
in den letzten Tagen ist der Anti-Atom-Bewegung Erstaunliches
gelungen:
Selbst ohne große bundesweite Mobilisierung waren am Wochenende
14.000
Menschen bei den vier regionalen Demonstrationen in
Fessenheim,
Neckarwestheim, Jülich und Berlin. Am Montag und Dienstag haben
sich
11.000 Menschen in über 240 Orten an Mahnwachen beteiligt –
deutlich
mehr als vor einem Jahr.
Die Folge: Unzähligen Lokalzeitungen
berichteten über das
Fukushima-Gedenken, über den Protest gegen die neun noch
laufenden
deutschen AKW und die Vorbereitungen auf
die
Energiewende-Demonstrationen am 22. März. Das bedeutet: Wir alle
haben
direkt bei den Mahnwachen und über die Medien unzählige Menschen
mit
unseren Argumenten erreicht. Dafür brauchen andere
millionenschwere
Werbeetats.
Es ist einfach toll zu erleben, die
lebendig und vielfältig die Bewegung
überall vor Ort ist. Das macht uns
Hoffnung für die nächsten
Protest-Höhepunkte in diesem Frühjahr.
Auch
dieser Newsletter ist wieder randvoll mit Informationen. Es ist
derzeit
einfach sehr viel los. Bitte nimm Dir die Zeit zur Lektüre – und
Du wirst
sehen, was sich alles bewegen lässt.
Herzliche Grüße
Jochen
Stay
und das ganze
.ausgestrahlt-Team
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Unsere
Themen:
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1.
Energiewende-Demos am 22. März:
Jetzt entscheiden, jetzt andere
ansprechen!
2. Atommüll-Umfrage: Bevölkerung vertraut KritikerInnen
3.
Grafenrheinfeld: Laufzeitverlängerung verhindern!
4. Katastrophenschutz:
Nicht ausreichend, aber trotzdem ein
Erfolg
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1.
Energiewende-Demos am 22. März:
Jetzt entscheiden, jetzt andere
ansprechen!
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Anfang
April will Energieminister Gabriel den Gesetzentwurf für das
Ausbremsen der
Energiewende vorlegen. Deshalb ruft .ausgestrahlt
zusammen mit vielen anderen
bundesweiten und lokalen Organisationen für
den 22. März zu großen
Demonstrationen in sieben Landeshauptstädten auf:
München, Mainz/Wiesbaden,
Düsseldorf, Hannover, Kiel und Potsdam.
Entscheide Dich jetzt, dabei zu sein!
Und verabrede Dich mit anderen zur
gemeinsamen Fahrt. Es kommt auf jede/n
an!
Hier erfährst Du alles Wissenswerte über die Demonstrationen:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/energiewende-demo
Zur
Finanzierung der Demonstrationen sind bisher 24.838 Euro bei uns
eingegangen.
Herzlichen Dank! Es fehlen uns noch 5.162 Euro. Vielleicht
kannst Du etwas
beitragen:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/energiewende-demo/spendenb
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2.
Atommüll-Umfrage: Bevölkerung vertraut
KritikerInnen
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Am
Montag war ich gemeinsam mit VertreterInnen anderer Umweltverbände
und
Initiativen zum Gespräch über die Atommüll-Kommission
bei
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Ergebnisse?
Bisher
Fehlanzeige! Noch immer habe ich den Eindruck, dass die Politik
die
Anti-Atom-Bewegung nicht ernst nimmt.
Ganz anders sieht es in der
Bevölkerung aus. Wir haben Emnid beauftragt,
mit einer repräsentativen
Umfrage zu ermitteln, welchen
gesellschaftlichen Gruppen (die auch in die
Kommission sollen) die
Menschen in der Atommüll-Frage vertrauen. Das Ergebnis
ist mehr als
eindeutig:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/atom-muell/kommission/vertrauen
Immerhin:
Die Einsetzung der Kommission durch Bundestag und Bundesrat
wurde auf April
verschoben. Dadurch bekommt die Tagung der
Umweltverbände „Atommüll ohne
Ende“ am 28./29. März in Berlin eine noch
größere Bedeutung. Hast Du Dich
schon angemeldet? Mehr zum Programm
erfährst Du hier:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/endlagersuchgesetz/tagung
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3.
Grafenrheinfeld: Laufzeitverlängerung
verhindern!
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In
Bayern tobt die energiepolitische Debatte derzeit am Heftigsten.
Dabei werden
auch Stimmen laut, die sich gegen das im Atomgesetz
vorgesehene Aus für das
AKW Grafenrheinfeld Ende 2015 wenden.
Entsprechend alarmiert haben wir
gemeinsam mit örtlichen Initiativen
eine Kampagne gestartet: Grafenrheinfeld
abschalten – besser heute als
morgen.
Hier kannst Du gegen den
Weiterbetrieb des ältesten noch laufenden
deutschen AKW unterschreiben:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/akw-grafenrheinfeld
Hier
kannst Du nachlesen, was die Bevölkerung in Bayern laut einer
Emnid-Umfrage
im Auftrag von .ausgestrahlt über das AKW denkt:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/akw-grafenrheinfeld/umfrage
Hier
kannst Du in einer von .ausgestrahlt in Auftrag gegebenen
Kurzstudie
erfahren, was an dem Gerede dran ist, dass ohne
Grafenrheinfeld die
Stromversorgung in Bayern gefährdet sei:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/akw-grafenrheinfeld/versorgungssicherheit
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4.
Katastrophenschutz: Nicht ausreichend, aber trotzdem ein
Erfolg
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Im
November hat .ausgestrahlt öffentlich gemacht, dass
die
Strahlenschutzkommission (SSK) darüber nachdenkt,
die
Katastrophenschutzpläne rund um die deutschen AKW auszuweiten. Das
war
damals manchen Verantwortlichen sehr unangenehm, weil damit
öffentlich
schon festgeklopft wurde, was intern noch gar nicht beschlossen
war.
Im Dezember haben wir zusammen mit örtlichen Initiativen vor
der
Innenministerkonferenz in Osnabrück dafür demonstriert, dass die
bisher
völlig unzureichenden Pläne für den Katastrophenschutz verschärft
werden.
Jetzt ein erster Erfolg: Die SSK hat sich pünktlich
zum
Fukushima-Jahrestag auf eine ganze Reihe von Veränderungen
festgelegt.
Jetzt müssen nur noch die Innenminister
zustimmen.
Hintergrundinfos zu den SSK-Plänen:
https://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/sicherheit/katastrophenschutz/artikel/701b1428ad/die-katastrophe-wird-groesser
Besser
als ein ausgeweiteter Katastrophenschutz wäre natürlich die
Stilllegung der
AKW. Entsprechend argumentieren wir in der
aktuellen
.ausgestrahlt-Pressemitteilung:
https://www.ausgestrahlt.de/presse/artikel/d0471c6d5a/atom-katastrophenschutz-besser-waer
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.ausgestrahlt
ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation. Wir
unterstützen
AtomkraftgegnerInnen, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest
zu machen. Mit
diesem Newsletter informieren wir über Kampagnen, Aktionen
und politische
Entwicklungen.
Mehr über .ausgestrahlt:
http://www.ausgestrahlt.de/ueber-uns

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