„DIE
LINKE begrüßt die vielfältigen Proteste gegen Waffenexporte anlässlich
der Jahreshauptversammlung von Rheinmetall heute in Berlin. Die
wachsenden Umsätze bei Rheinmetall haben einen tödlichen Preis. Es ist
erschreckend, wie skrupellos die Düsseldorfer Rüstungsschmiede weiter
Waffen an Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten
liefert und damit Profite mit dem Jemen-Krieg macht“, erklärt Sevim
Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende und abrüstungspolitische
Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Dagdelen weiter:
„Rheinmetall
profitiert durch die von CDU, CSU und SPD massiv gesteigerten
Rüstungsausgaben für die Bundeswehr. Das Aufrüstungsprogramm der
Bundesregierung ist für die Aktionäre von Rheinmetall eine Lizenz zum
Gelddrucken.
Hohe Umsatzzahlen und Rendite bei Rheinmetall sind
nicht zuletzt auch Resultat rücksichtsloser Waffendeals mit der
Kopf-ab-Diktatur Saudi-Arabien und den anderen Ländern der
Jemen-Kriegskoalition über Tochterfirmen in Sardinien und Südafrika.
Statt
die Profite des militärisch-industriellen Komplexes zu befördern, muss
die Bundesregierung das Friedensgebot im Grundgesetz umsetzen. Dazu
gehört ein umfassender Stopp von Waffenexporten an die
Jemen-Kriegsallianz und das Schließen von Schlupflöchern, damit
Rüstungskonzerne wie Rheinmetall nicht länger deutsche
Rüstungsexportbestimmungen mittels Tochterfirmen im Ausland umgehen
können.“
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