28. Mai 2019

PayPal: Keine Zusammenarbeit mit Neonazis!

25% für die AfD in Sachsen bei der Europawahl sind erschreckend -- doch leider nur die Spitze des Eisbergs. In Sachsen treibt die rechtsextreme Gruppe “Pro Chemnitz” ihr Unwesen.
Sie ist verantwortlich für Hetzjagden auf Geflüchtete und Angriffe auf jüdische Restaurants. Auch sie konnten bei der Wahl am Sonntag absahnen: mit 8 Prozent der Stimmen sind sie in den Stadtrat gewählt worden.
Viele Mitglieder von Pro Chemnitz sind bekennende Neonazis -- und werden vom Verfassungsschutz beobachtet.
Nur einen scheint all das nicht zu beeindrucken: PayPal. Pro Chemnitz nimmt fleißig Spenden über den Online-Bezahldienst entgegen -- dabei hat sich der Konzern dazu verpflichtet, keine Aktivitäten zu unterstützen, die Hass, Gewalt und Rassismus fördern.
Erinnern Sie sich noch an die furchtbaren Bilder aus Chemnitz letztes Jahr? Nach dem gewaltvollen Tod eines 35-jährigen zogen bei Demonstrationen bis zu 6.000 Menschen durch die Straßen. Ganz vorne mit dabei: radikale Rechte von Pegida bis NPD sowie Neonazis und Hooligans. Sie instrumentalisierten den Toten für ihre rassistische und menschenverachtende Propaganda -- dabei zeigten Sie Hitlergrüße, riefen rassistische Sprüche und griffen Journalist*innen, Geflüchtete sowie Gegendemonstrant*innen an.
Hinter den Demonstrationen steht die rechtsextreme Gruppe Pro Chemnitz. Diese gibt sich als “Bürgerbewegung” aus -- dabei macht sie vor allem eins: Rassismus verbreiten und gegen Geflüchtete hetzen.
Es reicht, wir dürfen nicht zulassen, dass ungestört rassistische Propaganda verbreitet und Gewalt gepredigt werden kann. Und wir können etwas tun -- denn auch Neonazis sind auf Finanzierung angewiesen. Pro Chemnitz sammelt bisher ungestört Spenden über PayPal, obwohl das gegen die eigenen Richtlinien des Unternehmens verstößt.
Mit Blick auf die anstehenden Landtagswahlen in Sachsen ist es nun noch wichtiger als zuvor, sich der extremen Rechten entgegenzustellen. Gemeinsam können SumOfUs-Mitglieder wie Sie und ich den Nazis das Leben schwer machen.
Wir wissen, dass PayPal das nicht ignorieren kann. Erst recht nicht, wenn der öffentliche Druck so groß wird, dass das Image von PayPal in Gefahr ist.
Denken Sie nur an Tommy Robinson, den Gründer der English Defence League -- einer gewalttätigen, rechtsextremen Organisation, die Rassismus verbreitet und gegen Einwander*innen hetzt. Tausende SumOfUs-Mitglieder wie Sie hatten im letzten Jahr die Schließung von Robinsons PayPal-Konto gefordert -- und waren erfolgreich!
Gleiches gilt für die rechtsextremen Identitären: Nachdem zehntausende SumOfUs-Mitglieder die Schließung der PayPal-Konten gefordert hatten, musste der Konzern handeln und die Konten löschen.
Fordern Sie jetzt PayPal auf, das Konto der rechtsextremen Gruppe "Pro Chemnitz" zu schließen!



PayPal: Keine Zusammenarbeit mit Neonazis!

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