31. Juli 2018

Kommentar Hitzewelle / Kohle-Ausstieg


Hamburg, 31. Juli 2018 –Für heute prognostiziert der Deutsche Wetterdienst den heißesten Tag des Jahres. Es kommentiert Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser. Er ist Mitglied der von der Bundesregierung eingesetzten Kohlekommission, die den Ausstieg aus der Kohleverstromung entwerfen soll:


"Dem heutigen heißesten Tag des Jahres werden noch viel extremere Hitzewellen und Rekorddürren folgen, wenn wir nicht rasch unseren CO2-Ausstoß reduzieren. Acht der zehn heißesten Jahre wurden in diesem Jahrhundert gemessen. Wir sind mitten in der Klimakrise und sie wird sich verschärfen. Obwohl zur Zeit Solaranlagen Rekordmengen an Strom liefern, laufen bei uns veraltete Braunkohlekraftwerke rund um die Uhr und produzieren nicht nur große Mengen überschüssigen Strom, sondern auch Unmengen an klimaschädlichem CO2. Wegen der Hitze gehen bereits jetzt Steinkohlekraftwerke vom Netz, ohne dass irgendwo ein Licht deswegen ausgeht. Wir fordern die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auf, vor allem alte, ineffiziente Kohlekraftwerke unverzüglich zu drosseln und verzichtbare Kohlemeiler vom Netz 

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