23. November 2017

Rüstungskritiker nennt Waffenhandel als Hauptursache für Flucht und Vertreibung - sonnenseite.com

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Jürgen Grässlin: Bundesregierung trägt schwerste Schuld durch Exportgenehmigungen in Kriegsgebiete
Deutsche Waffenexporte tragen nach Ansicht des Freiburger Rüstungskritikers Jürgen Grässlin maßgeblich dazu bei, dass Millionen von Menschen in die Flucht getrieben werden. Vor allem der Export von Kleinwaffen erweise sich immer wieder als Fluchtursache, erläutert Grässlin in einem Interview, das die Zeitschrift Publik-Forum in ihrer aktuellen Ausgabe (vom 10. November) verbreitet hat. Es befindet sich in einem 16 Seiten umfassenden Dossier, das sich mit den Ursachen der weltweiten Flüchtlingsströme auseinandersetzt.


Deutschland sei im weltweiten Vergleich der drittgrößte Exporteur von Kleinwaffen, betont Grässlin, der als einer der profiliertesten Rüstungskritiker gilt. Er ist Sprecher der Deutschen Friedensgesellschaft / Vereinigte Kriegsgegner (DFG/VK), der „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ sowie des RüstungsInformationsBüros (RIB) e.V. Von den Folgen der Rüstungsexporte besonders betroffen sei derzeit Syrien.

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