2. November 2017

Hamburg: Statt Erneuerbare Energien Moorburg Kohle-Wärme? Technisch möglich – politisch nicht gewollt – | umweltFAIRaendern.de

Hamburg: Statt Erneuerbare Energien Moorburg Kohle-Wärme? Technisch möglich – politisch nicht gewollt – | umweltFAIRaendern.de



Hamburg muss nach dem Volksentscheid „Unser Hamburg – Unser Netz“ die Fernwärme von Vattenfall übernehmen und von Kohle auf erneuerbare Energien umstellen. Die dafür von der Hamburger Umweltbehörde heute vorgestellten Pläne stoßen bei Klima-Initiativen aber auf Kritik, weil nicht ausgeschlossen ist, dass künftig auch das Kohlekraftwerk Moorburg Zugang in das Fernwärmenetz bekommt. Möglich würde dies durch den geplanten Neubau einer Fernwärmetrasse vom Süden unter der Elbe hindurch nach Bahrenfeld. Gegenüber dem DLF (Audio-Link) bestätigt heute ein Behördensprecher: Technisch wäre mit dieser neuen Leitung ein Anschluss von Moorburg möglich, politisch aber nicht gewollt. (Der NDR berichtet hier) Die Bürgerschaftsfraktionen von CDU und FDP hatten aber genau das mehrfach vorgeschlagen. Neue politische Mehrheiten könnten diese technischen Möglichkeiten also künftig nutzen, um Vattenfall und Moorburg mit Wärme durch klimaschädliche Kohleverbrennung einzubeziehen. Vor einer solchen Möglichkeit warnen BUND und andere Klimaschutz-Initiativen. Aus ihrer Sicht wäre eine erneuerbare Wärmeversorgung auch ohne eine solche neue Fernwärmetrasse möglich. 

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