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Hamburg, 21.
November 2017 – Jährlich
sterben zahlreiche Tiere in Tiertransportern, noch vor ihrer Ankunft im
Schlachthof. Neben Unfällen sind die Hauptgründe hierfür viel zu hohe Belegung
im Transporter, verletzte Tiere, Wassermangel, lange Transportzeiten, schlechte
Belüftung und ausgeschaltete Klimaanlagen. Die Tierschutzstiftung VIER PFOTEN rät
zum Notruf bei der Polizei.
Ina Müller-Arnke, Agraringenieurin und Nutztierexpertin bei VIER PFOTEN: „Wer einen beladenen Tiertransporter verlassen auf der Autobahnraststätte, Parkplatz oder im Feld stehen sieht, sollte unvermittelt die Polizei kontaktieren. Oftmals können Tiere durch schnelles Eingreifen vor dem Tod bewahrt werden. Auch Missstände können so unter Umständen aufgedeckt werden, denn häufig sind Tiertransporter überladen oder haben Tiere an Bord, die schwer verletzt sind.“ Dehydrierung endet meist tödlich Wer Tiere beobachtet, die apathisch wirken, oder an den Stangen lecken, sollte sofort die Polizei informieren. Dies sind Anzeichen für Durst und Dehydrierung. Durch den Wassermangel sterben immer wieder zahlreiche Tiere qualvoll in Tiertransportern. Klimaanlagen können helfen – solange sie eingeschaltet sind Geschlossene Tiertransporter, in die man nicht hineinsehen kann, sind meistens in Besitz einer Klimaanlage, was einem sehr viel höheren Belüftungs-Standard entspricht als Transportfahrzeuge, die nur mit Ventilatoren ausgestattet sind. Leider kommt es aber häufig vor, dass diese Klimaanlagen z.B. im Stau oder Stand nicht eingeschaltet werden, um Benzin zu sparen. Die Tiere leiden dann schon nach kurzer Zeit an Sauerstoffmangel und Überhitzung, beides führt im schlimmsten Fall in kurzer Zeit zum Tod. Sieht man einen stehenden Transporter mit geschlossenen Klappen, lohnt es sich, auch hier die Polizei zu kontaktieren, um sicherzugehen, dass die Klimaanlage eingeschaltet ist. |
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21. November 2017
Auffälliger Tiertransporter? VIER PFOTEN rät: Polizei rufen
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