„Es ist schon augenfällig, dass die
SPD immer nur in der Opposition die richtigen Forderungen stellt. Wäre
diese Entscheidung in der vergangenen Legislatur gekommen, hätten
Beschäftigte heute schon 3,16 Euro mehr in der Tasche. So können sie
über die richtige Forderung zur falschen Zeit nur den Kopf schütteln.
Dennoch freuen wir uns über die späte Erkenntnis und Lernfähigkeit der
SPD. Einen entsprechenden Antrag für einen armutsfesten Mindestlohn
werden wir auch diese Legislatur wieder in den Bundestag einbringen“,
erklärt Klaus Ernst, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, anlässlich
der Forderung von SPD-Vize Olaf Scholz, den Mindestlohn auf 12 Euro
anzuheben. Ernst weiter:
„Von Beginn an war der jetzige Mindestlohn zu niedrig. Für die
Betroffenen bedeutet er Armut trotz Vollzeitarbeit. Viele müssen trotz
Mindestlohn aufstocken, um ihre Mieten zahlen zu können. Später landen
sie in Altersarmut, weil sie keine ausreichenden Rentenansprüche
aufbauen konnten – und das in dem wirtschaftlich stärksten Land in der
Europäischen Union.“
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