WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken: Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind. (Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
31. Oktober 2017
DBU - Preisträger des Deutschen Umweltpreises | Bereich: Deutscher Umweltpreis
DBU - Preisträger des Deutschen Umweltpreises | Bereich: Deutscher Umweltpreis
IRENA Webinar über politische Maßnahmen zur Einspeisevergütung Erneuerbarer Energien
IRENA Webinar über politische Maßnahmen zur Einspeisevergütung Erneuerbarer Energien
Politische Maßnahmen, welche die Beteiligung privater Firmen erleichtern, haben sich im Bereich der Erneuerbaren Energien als nützliches Instrument erwiesen. Noch bis vor zehn Jahren waren die gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung und Prämien die am weitesten verbreiteten Instrumente, die dazu beigetragen haben, die technologische Entwicklung Erneuerbarer Energien voranzutreiben sowie dabei die Kosten gering zu halten und einen breiten Einsatz Erneuerbarer zu fördern.
Politische Maßnahmen, welche die Beteiligung privater Firmen erleichtern, haben sich im Bereich der Erneuerbaren Energien als nützliches Instrument erwiesen. Noch bis vor zehn Jahren waren die gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung und Prämien die am weitesten verbreiteten Instrumente, die dazu beigetragen haben, die technologische Entwicklung Erneuerbarer Energien voranzutreiben sowie dabei die Kosten gering zu halten und einen breiten Einsatz Erneuerbarer zu fördern.
Greenpeace-Gutachten: Deutscher Ausstieg aus Verbrennungsmotor verträgt sich mit EU-Recht
Neue Regierung kann Verkehrswende per Gesetz beschleunigen
Berlin, 31. 10. 2017 – Die künftige
Bundesregierung kann den Abschied von klimaschädlichen Diesel- und
Benzinmotoren per Gesetz beschleunigen. Ein nationaler Ausstieg aus dem
Verbrennungsmotor ist mit EU-Recht vereinbar, zeigt ein heute
veröffentlichtes Rechtsgutachten im Auftrag von Greenpeace. Dafür
müssten die Ministerien für Umwelt und Verkehr lediglich bestehende
Rechtsverordnungen ändern. Eine zweite Möglichkeit wäre ein durch den
Deutschen Bundestag erlassenes Gesetz. Den Entwurf eines solchen
Gesetzes hat Greenpeace heute vorgelegt. „Deutschland darf beim Umstieg
auf saubere Verkehrsformen nicht den Anschluss verlieren“, sagt
Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. „Die kommende Bundesregierung hat
alle nötigen Mittel, Klimaschutz endlich auch im Verkehr durchzusetzen.
Sie muss jetzt auch den politischen Mut dazu aufbringen.“ Länder wie
Frankreich, Großbritannien und Norwegen haben angekündigt, mittelfristig
keine Autos mit Diesel- und Benzinmotor mehr zuzulassen. Das Gutachten
online: http://gpurl.de/Zq4x4
Das Gutachten der Rechtsanwältin Roda
Verheyen zeigt, dass ein Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor in
Deutschland durch europäisches Recht gedeckt ist. Weil Deutschland sich
ambitioniertere Klimaziele als die EU gesetzt hat, kann die
Bundesregierung so genannte umweltschutzverstärkende Regelungen
einführen. Eine solche wäre ein nationaler Ausstieg aus dem
Verbrennungsmotor, der die bislang wirkungslosen EU-Klimaschutzmaßnahmen
im Verkehr stärken würde. Die im Gutachten erarbeitete Vorlage einer
nationalen Rechtsverordnung könnte von den nächsten Ministern für Umwelt
und Verkehr gemeinsam unterzeichnet werden.
CO2-Ausstoß im Verkehr stagniert seit 1990
Deutschland schafft es entgegen seiner
Klimaziele bislang nicht, den Ausstoß an Treibhausgasen im Verkehr zu
senken. Mit 166 Millionen Tonnen lagen die CO2-Emissionen dort im
vergangenen Jahr sogar über dem Niveau von 1990. Um den in Deutschland
lange verschlafenen Umstieg auf klimafreundlichere Verkehrsformen zu
beschleunigen, fordert Greenpeace von der neuen Bundesregierung, ab 2025
die Neuzulassung von Autos mit Benzin- und Dieselmotoren zu verbieten.
Nur mit einem Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor kann Deutschland die
mit dem Pariser Klimaabkommen beschlossenen Ziele einhalten, zeigt eine
Greenpeace-Studie (http://bit.ly/2g6w7il).
Während die Grünen im Wahlkampf einen
Ausstieg aus dem Verbrenner gefordert haben, lehnt die FDP diesen ab.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nannte einen Ausstieg im Wahlkampf
einen „richtigen Ansatz", relativierte diese Aussage aber später. „Nur
wenn die nächste Bundesregierung der deutschen Autoindustrie klare
Vorgaben macht, verhindert sie, dass Deutschlands Klimaschutz und die
heimischen Hersteller einen Totalschaden erleiden“, so Smid.
Für zwei Grad bleiben noch zwölf Jahre - klimaretter.info
Für zwei Grad bleiben noch zwölf Jahre - klimaretter.info
Das CO2-Budget, um das Zwei-Grad-Limit einzuhalten, schrumpft schnell. Noch ist die Klimakatastrophe abwendbar, aber der Zeitrahmen dafür wird eng: Ganze zwölf Jahre Zeit hat die Menschheit, bis die Emissionen an der selbst gesetzten Zielmarke kratzen.
Von Christian Mihatsch und Sandra Kirchner
Einfach mal ernst nehmen - klimaretter.info
Einfach mal ernst nehmen - klimaretter.info
Der Paris-Gipfel – das war der Durchbruch. Glauben zumindest viele. Eine Umfrage zum Klima-Bewusstsein der Deutschen ergab jüngst: Die große Mehrheit meint, die weltweiten Treibhausgas-Emissionen würden bereits sinken. Gemäß dem Motto: Wenn fast alle Staaten der Welt, fast 200 an der Zahl, sich in einem historischen Akt auf das Ziel einigen, die Erderwärmung bei 1,5 bis zwei Grad Celsius zu stoppen – dann nehmen sie das auch ernst und verhalten sich entsprechend.
Tun sie aber nicht.
Klimaerwärmung: "Wir vererben einen unwirtlichen Planeten" | ZEIT ONLINE
Klimaerwärmung: "Wir vererben einen unwirtlichen Planeten" | ZEIT ONLINE
Noch nie ist die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre so schnell gestiegen wie heute. Die Weltwetterorganisation warnt vor beispiellosen Klimaveränderungen.
Noch nie ist die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre so schnell gestiegen wie heute. Die Weltwetterorganisation warnt vor beispiellosen Klimaveränderungen.
Der Postillon: Deutschland feiert 500 Jahre Bullshit light
Der Postillon: Deutschland feiert 500 Jahre Bullshit light
Berlin (dpo) - Es ist ein historischer Tag: Deutschlandweit wird heute das 500-jährige Bestehen von Bullshit light gefeiert. 1517 wurde die immer noch sehr seltsame Weltanschauung als etwas harmlosere Variante des zum damaligen Zeitpunkt gängigen Bullshits eingeführt. Insgesamt über 22 Millionen Deutsche gelten heute als Anhänger von Bullshit light.
Berlin (dpo) - Es ist ein historischer Tag: Deutschlandweit wird heute das 500-jährige Bestehen von Bullshit light gefeiert. 1517 wurde die immer noch sehr seltsame Weltanschauung als etwas harmlosere Variante des zum damaligen Zeitpunkt gängigen Bullshits eingeführt. Insgesamt über 22 Millionen Deutsche gelten heute als Anhänger von Bullshit light.
Mäders Moralfragen: Moderner Ablasshandel - Spektrum der Wissenschaft
Mäders Moralfragen: Moderner Ablasshandel - Spektrum der Wissenschaft
Für jeden Flug ein paar Bäume pflanzen – kauft man sich damit nicht zu leicht von seinen Klimasünden frei?
Für jeden Flug ein paar Bäume pflanzen – kauft man sich damit nicht zu leicht von seinen Klimasünden frei?
von Alexander Mäder
Martin Luther war PRO-RAUCHER-AKTIVIST!!!
Luther hat sich sehr stark für Raucher_innen eingesetzt!
Nee, jetzt habe ich wohl was verwechselt.
Luther fand Hexenverbrennungen gut, war gegen Juden und hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Schulen so autoritär und mies geworden sind.
Klar, gegen Frauen war er sowieso und er hat die Autoritätengläubigkeit gefördert, der Anti-Revolutionär...
Habe ich was vergessen? Was könnte denn da noch vergessen sein??? (Ironie)
Schiffbruch von Udo Lindenberg mit TUI Cruises?
Hagen (ots) - Vor seiner Rocklinertour mit Mein Schiff von TUI Cruises im September mit rund 2500 Fans an Board erntete Udo Lindenberg einen Shitstorm auf seiner Facebookseite. Auch für Tierschützer vom Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) ist seine Kooperation mit dem Kreuzfahrtunternehmen unverständlich, da TUI Cruises als letztes verbliebenes Unternehmen die Färöer-Inseln anläuft und den alljährlichen tausendfachen Walmord völlig ignoriere.
Im August hatte Udo Lindenberg auf Facebook versprochen, "seine ganze Power einzusetzen", dass TUI Cruises die Färöer-Inseln nicht mehr anlandet. Es sei ein "Treffen in dieser traurigen Sache mit den Verantwortlichen in den nächsten Tagen geplant", hieß es damals. Nachdem das WDSF in einem Brief vom 24. Oktober Udo Lindenberg an sein Versprechen erinnerte, antwortete er am 27. Oktober auf Facebook.
Demnach wolle TUI Cruises jetzt eine Kommission einsetzen, um "alle Fakten und Argumente nochmal durchzuchecken", schreibt Udo Lindenberg. Ebenso suche das Unternehmen gezielt den Dialog mit den Einheimischen und erwäge "ab 2020 die Färöer-Inseln nicht mehr anzulaufen". "Über einen Boykott würde man die Bewohner der Färöer aber wohl nicht dazu bringen, diese uralte archische Tradition des Walschlachtens zu beenden" und "wenn das alles nichts bringt, müssen wir zusammen andere Maßnahmen ergreifen", so der Rockstar.
Der Geschäftsführer des WDSF, Jürgen Ortmüller, dazu: "Die Bemühungen von Udo Lindenberg sind lobenswert aber bisher ganz offensichtlich wirkungslos. Wir stehen seit Jahren mit der Geschäftsführung von TUI Cruises in Verbindung, dass die Gäste mit ihren Kindern und die Crew nicht diese blutigen und grausamen Walmassaker miterleben müssen und auch um wirtschaftlichen Druck auszuüben. Aida, Costa Crociere, HapagLloyd und TransOcean sind unseren Interventionen gefolgt und boykottieren die Färöer. TUI Cruises erzählt uns seit drei Jahren stereotyp das gleiche, was sie nun Udo Lindenberg mitgeteilt haben. Der Walfang könnte allerdings gestoppt werden, wenn alle Tourismusunternehmen am gleichen Strang ziehen, denn der alljährliche Verlust von mehr als zehntausend Touristen ist für die Färöer-Inseln mit ihren rund 48.000 Einwohnern duchaus schmerzlich. Das Ergebnis von Udo's Bemühungen fühlt sich eher an wie ein Schiffbruch, aber vielleicht schaffen wir es ja doch noch gemeinsam mit vielen Tierfreunden und ihm TUI Cruises umzustimmen. Bis dahin halten wir unseren Boykottaufruf gegenüber TUI Cruises aufrecht und hoffen, dass Udo Lindenberg das ebenso praktiziert."
Hintergrundinfos:
www.wdsf.eu/aktionen/faeroeer-walfang/aida-faeroeer-kreuzfahrten
Carl Friedrich von Weizsäcker
Stets habe ich so geredet, dass Mut zum Handeln und nicht Verzagtheit die Folge sein sollte.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Carl Friedrich von Weizsäcker
Friedrich Schiller
„Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, ewig still steht die Vergangenheit.“
Friedrich Schiller
Friedrich Schiller
Enzyklopädie der Neuen Musik: „Gutmenschentremolo“ [Eleonore Büning] - Bad Blog Of Musick
Enzyklopädie der Neuen Musik: „Gutmenschentremolo“ [Eleonore Büning] - Bad Blog Of Musick
Es sei „einwandfrei politisch korrektes Gutmenschentremolo,“ schreibt Eleonore Büning über die Transit-Performance des Ensemble Kaleidoskop bei den Donaueschinger Musiktagen in ihrer Kolumne des Netzmagazins takt1.de in der „society of music“. Das wundert, denn eigentlich empfand sie die Aufführung ziemlich daneben. Zur Sache sagt sie: „Danach steigt das Ensemble Kaleidoskop aus, flüchtlingsmäßig verkleidet. Baut sich auf in einer Reihe, guckt uns betroffen an, ob wir mit eingeschlafenen Füßen wohl auch inzwischen ein bisschen flüchtlingsmäßige Betroffenheit entwickelt haben und spielt Memory Spaces von Slavnics. Kollektive Erkundung eines Tones und seiner Obertöne. Reine Stimmung, reinen Herzens.“ Um dann den Schluss zu ziehen: „Einwandfrei politisch korrektes Gutmenschentremolo.“
Es sei „einwandfrei politisch korrektes Gutmenschentremolo,“ schreibt Eleonore Büning über die Transit-Performance des Ensemble Kaleidoskop bei den Donaueschinger Musiktagen in ihrer Kolumne des Netzmagazins takt1.de in der „society of music“. Das wundert, denn eigentlich empfand sie die Aufführung ziemlich daneben. Zur Sache sagt sie: „Danach steigt das Ensemble Kaleidoskop aus, flüchtlingsmäßig verkleidet. Baut sich auf in einer Reihe, guckt uns betroffen an, ob wir mit eingeschlafenen Füßen wohl auch inzwischen ein bisschen flüchtlingsmäßige Betroffenheit entwickelt haben und spielt Memory Spaces von Slavnics. Kollektive Erkundung eines Tones und seiner Obertöne. Reine Stimmung, reinen Herzens.“ Um dann den Schluss zu ziehen: „Einwandfrei politisch korrektes Gutmenschentremolo.“
Staatliche Förderung Mehrere tausend Windräder vor dem Abbau – KN - Kieler Nachrichten
Staatliche Förderung Mehrere tausend Windräder vor dem Abbau – KN - Kieler Nachrichten
Mehrere Tausend Windräder in Deutschland werden im nächsten Jahrzehnt vermutlich abgebaut, weil ihre staatliche Förderung ausläuft. "Wenn die Strompreise in der nächsten Dekade nicht steigen, werden sich nur wenige Anlagen am Markt behaupten", so das Berliner Fachunternehmen Energy Brainpool.
Mehrere Tausend Windräder in Deutschland werden im nächsten Jahrzehnt vermutlich abgebaut, weil ihre staatliche Förderung ausläuft. "Wenn die Strompreise in der nächsten Dekade nicht steigen, werden sich nur wenige Anlagen am Markt behaupten", so das Berliner Fachunternehmen Energy Brainpool.
Bertolt Brecht
„Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.“
Bertolt Brecht
Politische Korrektheit – der potemkinsche Esoterik-Begriff | Mario Sixtus
Politische Korrektheit – der potemkinsche Esoterik-Begriff | Mario Sixtus
Irgendwann in jüngster Vergangenheit muss es passiert sein: Das „politisch Korrekte“ hat ganz offensichtlich gesiegt. „Politische Korrektheit“ ist anscheinend zur dominierenden Ideologie dieses Landes geworden.
Irgendwann in jüngster Vergangenheit muss es passiert sein: Das „politisch Korrekte“ hat ganz offensichtlich gesiegt. „Politische Korrektheit“ ist anscheinend zur dominierenden Ideologie dieses Landes geworden.
Fidschi siedelt Dörfer um - Wie der Klimawandel Heimat frisst
Fidschi siedelt Dörfer um - Wie der Klimawandel Heimat frisst
Steigender Meeresspiegel, Wirbelstürme, Extremwetter: Im pazifischen Inselstaat Fidschi leiden die Menschen schon stark unter den Folgen des Klimawandels. Die ersten Küstenbewohner sind bereits weiter ins Landesinnere gezogen - mit zum Teil erheblichen negativen Konsequenzen.
Steigender Meeresspiegel, Wirbelstürme, Extremwetter: Im pazifischen Inselstaat Fidschi leiden die Menschen schon stark unter den Folgen des Klimawandels. Die ersten Küstenbewohner sind bereits weiter ins Landesinnere gezogen - mit zum Teil erheblichen negativen Konsequenzen.
30. Oktober 2017
Maurice Chevalier
Viele Menschen sind nur deshalb einsam, weil sie Dämme bauen statt Brücken.
Maurice Chevalier
Maurice Chevalier
Glyphosat: Erste Molkerei verbietet das Unkrautvernichtungsmittel - Utopia.de
Glyphosat: Erste Molkerei verbietet das Unkrautvernichtungsmittel - Utopia.de
Die EU-Kommission überlegt noch, ob sie die Zulassung für Glyphosat verlängern soll oder nicht – die Molkerei Berchtesgadener Land hat hingegen schon eine Entscheidung gefällt. Das Unternehmen verbietet allen Zuliefern, Glyphosat zu verwenden.
Die EU-Kommission überlegt noch, ob sie die Zulassung für Glyphosat verlängern soll oder nicht – die Molkerei Berchtesgadener Land hat hingegen schon eine Entscheidung gefällt. Das Unternehmen verbietet allen Zuliefern, Glyphosat zu verwenden.
Robert Browning
„Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. In Gottes Hand ist unsere Zeit.“
Robert Browning
Robert Browning
Aus für Deutschlands größte Pelzfarm mit 40.000 Nerzen
Nerz auf einer deutschen Pelzfarm © VIER PFOTEN, Fred Dott |
VIER PFOTEN fordert Schließung verbleibender
Farmen
Wesenberg / Hamburg, 30. Oktober 2017 – Nach Aussagen des Landkreisamtes Mecklenburgische Seenplatte ist die Nerzfarm bei Wesenberg nicht mehr in Betrieb. Dies ist das Ergebnis eines Vergleichs, dem ein jahrelanger Rechtsstreit an den Verwaltungsgerichten Schwerin und Greifswald vorausging. Der Wesenberger Tierhalter hat sich dabei verpflichtet, vom 1. Januar 2018 an keine Pelztierhaltung mehr zu betreiben. Das Beispiel Mecklenburg-Vorpommern zeigt, dass auch Landesregierungen Druck auf Nerzfarmen ausüben können. Währenddessen wurde letzte Woche bekannt, dass das Gerichtsverfahren gegen die Nerzfarm in Rahden/Varl (Kreis Minden-Lübbecke) eingestellt wurde und diese weiter betrieben werden darf. Die international tätige Tierschutzstiftung VIER PFOTEN fordert nun von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, dem Beispiel aus Mecklenburg-Vorpommern zu folgen und konsequent gegen die Missstände auf Pelzfarmen durchzugreifen. Denise Schmidt, Kampagnenleiterin bei VIER PFOTEN: "Das blutige Geschäft der Pelzfarmen in Deutschland neigt sich dem Ende zu. Doch noch immer leiden zehntausende Nerze auf den verbliebenen Nerzfarmen in viel zu kleinen Käfigen. Auch die übrigen Nerzfarmen in Deutschland besitzen keinerlei Legitimation mehr und müssen endlich schließen." Jahrelange Missachtung von gesetzlichen Vorgaben Aktuell sind in Deutschland nun noch fünf Pelzfarmen in Betrieb. Seit Inkrafttreten der geänderten Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung für Pelztiere im Dezember 2011 werden hier zehntausende Nerze in viel zu kleinen Käfigen gehalten. Die Pelzfarmer weigern sich, den Tieren mehr Platz, festen Boden, Schwimm- oder Klettermöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Eine seit Juni 2017 geltende Regelung zur Pelztierhaltung in Deutschland gewährt den Farmern noch weitere fünf Jahre Zeit, die Vorgaben zu erfüllen, andernfalls müssen sie definitiv schließen. Hintergrund zur Regelung der deutschen Pelztierhaltung Die von Bundesrat und Bundestag beschlossene Regelung erlaubt, dass Pelzfarmen weiterhin betrieben werden können, solange sie die Haltungsanforderungen erfüllen. Es werden lediglich die Anforderungen aus der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung für Pelztiere in Form eines Verbotes mit Erlaubnisvorbehalt im Tiererzeugnisse-Handels-Verbotsgesetz überführt. Die Pelztierhaltung wird somit nicht grundsätzlich verboten; Pelztierhalter könnten neue Farmen eröffnen, solange sie die Haltungsbedingungen erfüllen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Pelztierzucht nicht mehr rentabel sein wird. |
30.10.2017: Ausreichende Anzeichen (Tageszeitung junge Welt)
30.10.2017: Ausreichende Anzeichen (Tageszeitung junge Welt)
Kerb wies in dem Gespräch darauf hin, in Hamburg sei es zu »erstaunlich wenig«, nämlich nur 225 Ingewahrsamnahmen gekommen. Es gebe »viele Leute, die meinen, Aufgabe der Polizei sei es gar nicht gewesen, Straftäter festzunehmen. Aufgabe der Polizei sei es gewesen, Leute zu verletzen und die Demo zu zerschlagen«
Kerb wies in dem Gespräch darauf hin, in Hamburg sei es zu »erstaunlich wenig«, nämlich nur 225 Ingewahrsamnahmen gekommen. Es gebe »viele Leute, die meinen, Aufgabe der Polizei sei es gar nicht gewesen, Straftäter festzunehmen. Aufgabe der Polizei sei es gewesen, Leute zu verletzen und die Demo zu zerschlagen«
Luthers Schattenseiten - ZDFmediathek
Luthers Schattenseiten - ZDFmediathek
Luthers Schattenseiten
Überall in Deutschland werden 500 Jahre Reformation gefeiert. Kritikern ist das ein wenig zu einseitig. Sie erinnern an die antisemitischen und frauenfeindlichen Absichten Luthers.
CO₂-Konzentration schnellt nach oben - klimaretter.info
CO₂-Konzentration schnellt nach oben - klimaretter.info
Wenige Tage vor Beginn der 23. UN-Klimakonferenz in Bonn legt die Weltmeteorologieorganisation WMO neue alarmierende Zahlen vor. Demnach hat die Konzentration an Kohlendioxid in der Atmosphäre im vergangenen Jahr so schnell zugenommen wie nie zuvor. Im globalen Durchschnitt lag die CO2-Konzentration 2016 bei 403,3 ppm (parts per million). 2015 hatte die WMO noch einen Durchschnittswert von 400 ppm verzeichnet.
Wenige Tage vor Beginn der 23. UN-Klimakonferenz in Bonn legt die Weltmeteorologieorganisation WMO neue alarmierende Zahlen vor. Demnach hat die Konzentration an Kohlendioxid in der Atmosphäre im vergangenen Jahr so schnell zugenommen wie nie zuvor. Im globalen Durchschnitt lag die CO2-Konzentration 2016 bei 403,3 ppm (parts per million). 2015 hatte die WMO noch einen Durchschnittswert von 400 ppm verzeichnet.
USA: 360 Milliarden im Jahr für Klimawandel - klimaretter.info
USA: 360 Milliarden im Jahr für Klimawandel - klimaretter.info
Der Klimawandel kommt die USA bereits heute teuer zu stehen. Darauf weist der Rechnungshof des Landes in einem neuen Bericht hin. Demnach mussten die USA in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 350 Milliarden US-Dollar aufwenden, um Hilfsprogramme bei Extremwettereignissen sowie Unterstützungsleistungen bei Fluten und Ernteverlusten zu bezahlen. Die verheerenden Folgen der starken Hurrikane "Irma" und "Harvey" sowie die Waldbrände in Kalifornien und anderen US-Staaten sind hier noch nicht eingerechnet.
Der Klimawandel kommt die USA bereits heute teuer zu stehen. Darauf weist der Rechnungshof des Landes in einem neuen Bericht hin. Demnach mussten die USA in den vergangenen zehn Jahren insgesamt 350 Milliarden US-Dollar aufwenden, um Hilfsprogramme bei Extremwettereignissen sowie Unterstützungsleistungen bei Fluten und Ernteverlusten zu bezahlen. Die verheerenden Folgen der starken Hurrikane "Irma" und "Harvey" sowie die Waldbrände in Kalifornien und anderen US-Staaten sind hier noch nicht eingerechnet.
Love Green - Bauen + Wohnen - Öko-Zement senkt CO2-Bilanz deutlich
Love Green - Bauen + Wohnen - Öko-Zement senkt CO2-Bilanz deutlich
Weltweit gehen fünf Prozent des von Menschen verursachten CO2-Ausstoßes auf die Zementproduktion zurück. Nun haben US-Wissenschaftler ein neuartiges Verfahren entwickelt, das die CO2-Emissionen bei der Zement-Herstellung um 97 Prozent senken kann.
Weltweit gehen fünf Prozent des von Menschen verursachten CO2-Ausstoßes auf die Zementproduktion zurück. Nun haben US-Wissenschaftler ein neuartiges Verfahren entwickelt, das die CO2-Emissionen bei der Zement-Herstellung um 97 Prozent senken kann.
Umweltexperte über Suez: Dieser Betrieb ist gefährlich | WAZ.de | Herne Wanne-Eickel
Umweltexperte über Suez: Dieser Betrieb ist gefährlich | WAZ.de | Herne Wanne-Eickel
Die Verbrennungsanlage von Suez sei gefährlich, sagt ein Umweltexperte. Es bestünden unkalkulierbare Risiken. Was Bürger dagegen tun wollen.
Die Verbrennungsanlage von Suez sei gefährlich, sagt ein Umweltexperte. Es bestünden unkalkulierbare Risiken. Was Bürger dagegen tun wollen.
Anschluss von Solar-Stecker-Geräten nun normgerecht möglich – pv magazine Deutschland
Anschluss von Solar-Stecker-Geräten nun normgerecht möglich – pv magazine Deutschland
Interview: Die neue DIN VDE 0100-551-1 ein Meilenstein auf dem Weg zu einer dezentraleren und demokratischeren Energieinfrastruktur, sagt Marcus Vietzke, Koordinator der AG PVplug der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). Allerdings ist mit deren Öffnung erst ein Teil des Weges geschafft, um Photovoltaik-Mini-Anlagen problemlos überall einstecken zu dürfen.
Interview: Die neue DIN VDE 0100-551-1 ein Meilenstein auf dem Weg zu einer dezentraleren und demokratischeren Energieinfrastruktur, sagt Marcus Vietzke, Koordinator der AG PVplug der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS). Allerdings ist mit deren Öffnung erst ein Teil des Weges geschafft, um Photovoltaik-Mini-Anlagen problemlos überall einstecken zu dürfen.
"Es existiert kein Menschenrecht auf ökologische Zerstörung" ~ transform
"Es existiert kein Menschenrecht auf ökologische Zerstörung" ~ transform
Wir alle wissen, Fliegen ist blöd fürs Klima. Tun es aber trotzdem. Ein Widerspruch, der sich durch sämtliche Konsumentscheidungen zieht. Können wir überhaupt zu hundert Prozent konsequent sein? Ja, sollten wir, meint Wachstumskritiker Niko Paech.
Wir alle wissen, Fliegen ist blöd fürs Klima. Tun es aber trotzdem. Ein Widerspruch, der sich durch sämtliche Konsumentscheidungen zieht. Können wir überhaupt zu hundert Prozent konsequent sein? Ja, sollten wir, meint Wachstumskritiker Niko Paech.
29. Oktober 2017
Marcus Tullius Cicero
Keine Festung ist so stark, dass Geld sie nicht einnehmen kann.
Marcus Tullius Cicero
Marcus Tullius Cicero
Niels Bohr
„Es gibt triviale Wahrheiten und es gibt große Wahrheiten. Das Gegenteil einer trivialen Wahrheit ist einfach falsch. Das Gegenteil einer großen Wahrheit ist auch wahr.“
Niels Bohr
Niels Bohr
Pfarrer Burkhard Hose
"Ich pfeife auf ein 'christliches Abendland' mit Schulkreuzen an der Wand, Burkaverbot, mit all seinen christlichen Feiertagen und seiner behaupteten 'Leitkultur', das Menschen bewusst in Lebensgefahr abschiebt oder zu Tausenden im Mittelmeer ertrinken lässt. Die Kreuze in den Gerichtssälen und Schulen würden von den Wänden fallen, wenn sie es könnten!"
Pfarrer Burkhard Hose
"Ich pfeife auf ein christliches Abendland": Würzburger Pfarrer kritisiert Abschiebungen nach Afghanistan
"Ich pfeife auf ein christliches Abendland": Würzburger Pfarrer kritisiert Abschiebungen nach Afghanistan
"Ich pfeife auf ein 'christliches Abendland' mit Schulkreuzen an der Wand, Burkaverbot, mit all seinen christlichen Feiertagen und seiner behaupteten 'Leitkultur', das Menschen bewusst in Lebensgefahr abschiebt oder zu Tausenden im Mittelmeer ertrinken lässt. Die Kreuze in den Gerichtssälen und Schulen würden von den Wänden fallen, wenn sie es könnten!"
Pfarrer Burkhard Hose
Filmtipp: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? - Utopia.de
Filmtipp: 10 Milliarden – Wie werden wir alle satt? - Utopia.de
Massentierhaltung, Pestizide, Zusatzstoffe, Gentechnik – all das haben wir satt. Aber können wir wirklich darauf verzichten, wenn bald zehn Milliarden Menschen die Erde bevölkern werden? Valentin Thurns Doku über die globale Nahrungsmittelversorgung macht Mut. Jetzt kann man sie in der ARD-Mediathek ansehen.
Massentierhaltung, Pestizide, Zusatzstoffe, Gentechnik – all das haben wir satt. Aber können wir wirklich darauf verzichten, wenn bald zehn Milliarden Menschen die Erde bevölkern werden? Valentin Thurns Doku über die globale Nahrungsmittelversorgung macht Mut. Jetzt kann man sie in der ARD-Mediathek ansehen.
Deutscher Umweltpreis mahnt, ökologische Belastungsgrenzen der Erde nicht überzustrapazieren
Braunschweig (ots) - DBU würdigt Unternehmerfamilie Oswald sowie Naturschützer Sielmann, Frobel und Weiger - Bundespräsident übergab Preise - Ehrenpreis posthum an de Brum
Der Deutsche Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist zum 25. Mal vergeben. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die DBU-Kuratoriumsvorsitzende und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, überreichten heute in Braunschweig den Unternehmern Bernhard (87) und Johannes Oswald (57, Miltenberg) sowie den Naturschützern Inge Sielmann (87, München), Dr. Kai Frobel (58, Nürnberg) und Prof. Dr. Hubert Weiger (70, Fürth) den mit 500.000 Euro größten, unabhängigen Umweltpreis Europas. Die DBU betont damit die hohe Bedeutung des Klima- und Naturschutzes sowie einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Unternehmensführung für ein zukunftsfähiges Leben, das die ökologischen Belastungsgrenzen der Erde nicht überstrapaziert. Oswalds erhalten 245.000 Euro wie auch Sielmann, Frobel und Weiger zusammen. Der mit 10.000 Euro dotierte DBU-Ehrenpreis ging posthum an den Ex-Außenminister der Marshall-Inseln, Tony de Brum.
Motoren benötigen kein Getriebeöl, weniger Energie und sind leiser
Die DBU betonte, Johannes und Bernhard Oswald hätten die Energieeffizienz und Produktivität von z.B. industriellen Zerkleinerern und Pressen mit ihrem Unternehmen OSWALD Elektromotoren deutlich erhöht und seien Wegbereiter dieser umweltentlastenden Innovation. Sie stünden für die kleinen und mittleren Familienunternehmen in Deutschland, denen für den Wirtschaftsstandort Deutschland eine überragende Bedeutung zukomme. Ihre Torquemotoren (torque, engl.: Drehmoment) verringerten gegenüber anderen mechanischen oder hydraulischen Antriebslösungen den Energieverbrauch um bis zu 50 Prozent, der Einsatz von Getriebeöl falle weg, die Maschinen würden leichter, benötigten weniger Platz, produzierten geringere Betriebskosten und seien leiser. Mit ihren Antrieben, die auf die kundenspezifischen Anforderungen hin "maßgeschneidert" würden, habe sich die Fa. OSWALD zu einem Weltmarktführer entwickelt. Neben dem betrieblichen Engagement zeichneten sich die Firmenchefs durch bemerkenswerte Verbandsaktivitäten und ein außergewöhnliches, regionales bürgerschaftliches Engagement aus.
Engagierte Naturfreunde sicherten Zufluchtsort für Pflanzen und Tiere
Als Wegbereiter des "Grünen Bandes" als erstes und größtes gesamtdeutsches Naturschutzprojekt würdigte die DBU Inge Sielmann, Ehren-Vorsitzende der Heinz Sielmann Stiftung, Dr. Kai Frobel, Koordinator des bundesweit und international tätigen Projektbüros Grünes Band des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND. Nur durch die Liebe engagierter Naturfreunde, für die das Trio stehe, habe die rund 1.400 Kilometer lange ehemalige innerdeutsche Grenze für die Pflanzen- und Tierwelt erhalten werden können, die einen Zufluchtsort innerhalb des ehemaligen "Todesstreifens" gefunden hatten. Durch Sielmann, Frobel und Weiger sei in Deutschland die Vision einer europäischen Initiative für das Grüne Band ins Leben gerufen und ein Symbol für die Überwindung des Kalten Krieges gesetzt worden.
Vision eines "Grünen Bandes" für Europa entwickelt
Inge Sielmann, Witwe des DBU-Ehrenpreisträgers von 2005, Heinz Sielmann, habe das Werk ihres Mannes konsequent fortgesetzt und vor allem in der Umweltbildung Neues initiiert. Frobel sei Initiator und Namensgeber des "Grünen Bandes" und habe lange vor der Wende die Basis für das erste und größte gesamtdeutsche Naturschutzprojekt gelegt. Seine wissenschaftlichen Arbeiten hätten bereits in den 70er und 80er Jahren bundesweit erstmals das hohe Naturpotenzial und die herausragende Bedeutung des Grenzstreifens belegt. 1998 habe er das bundesweit und international tätige Projektbüro Grünes Band des BUND gegründet und koordiniere es bis heute. Weiger habe den auf interdisziplinären Dialog ausgerichteten völkerverbindenden Charakter des Projektes mit Frobel vorangetrieben, über die Grenzen Deutschlands hinaus gedacht und die Vision eines Grünen Bandes Europa entwickelt. Als Mitglied zahlreicher Gremien habe er sich um den Erhalt des ehemaligen Grenzstreifens besondere Verdienste erworben.
Pazifischen Inselstaaten bei Klimaschutzabkommen 2015 Stimme gegeben
Tony de Brums persönlichen Engagement und diplomatischen Geschick als engagiertem Vertreter der pazifischen Inselstaaten sei es maßgeblich zu verdanken gewesen, dass es 2015 zum Pariser Klimaschutzabkommen gekommen sei, so die DBU. Dabei hatte die Staatengemeinschaft die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad gegenüber den vorindustriellen Werten festgeschrieben. De Brum habe vor allem den Staaten und Regionen eine Stimme verliehen, die voraussichtlich am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels durch steigende Meeresspiegel und starke Unwetter bedroht sein werden.
Zum Hintergrund: Mit dem 2017 zum 25. Mal verliehenen Deutschen Umweltpreis der DBU - dem unabhängigen, mit 500.000 Euro höchstdotierten Umweltpreis Europas - werden Leistungen von Personen ausgezeichnet, die vorbildlich zum Schutz und Erhalt der Umwelt beigetragen haben oder in Zukunft zu einer deutlichen Umweltentlastung beitragen werden. Es können Projekte, Maßnahmen oder Lebensleistungen einer Person prämiert werden. Kandidaten für den Deutschen Umweltpreis werden der DBU vorgeschlagen. Berechtigt dazu sind etwa Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften, Kirchen, Umwelt- und Naturschutzverbände, wissenschaftliche Vereinigungen und Forschungsgemeinschaften, Medien, das Handwerk und Wirtschaftsverbände. Selbstvorschläge sind nicht möglich. Eine vom DBU-Kuratorium ernannte Jury, besetzt mit unabhängigen und herausragenden Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und gesellschaftlichen Gruppen, empfiehlt dem DBU-Kuratorium die Preisträger für das jeweilige Jahr. Das DBU-Kuratorium fällt die Entscheidung.
EF | Wie wir unsere Töchter zu pink liebenden Hascherln erziehen
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Ich bin immer noch entrüstet. Und ich behaupte sogar, wir züchten absichtlich Männer, die sich von Kindheit an mit echten Aufgaben beschäftigen, die Werkzeuge bekommen, um die Welt zu erfassen und selbst zu gestalten. Und wir züchten absichtlich „dumme“ Hascherl, die am Glitzer-Iphone und mit Schatzis Kreditkarte nach pinken Einhörnern googlen.
Ich bin immer noch entrüstet. Und ich behaupte sogar, wir züchten absichtlich Männer, die sich von Kindheit an mit echten Aufgaben beschäftigen, die Werkzeuge bekommen, um die Welt zu erfassen und selbst zu gestalten. Und wir züchten absichtlich „dumme“ Hascherl, die am Glitzer-Iphone und mit Schatzis Kreditkarte nach pinken Einhörnern googlen.
Studie: Elektroautos sind doppelt so umweltfreundlich - derbund.ch: Nichts verpassen
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Mit dreckigem Strom betrieben? Schädliche Akku-Produktion? Forscher widersprechen Vorurteilen bei der E-Mobilität.
Neue Wissenschaft gegen die Klimasünder | enorm Magazin
Neue Wissenschaft gegen die Klimasünder | enorm Magazin
Südeuropa schwitzte während der Hitzewelle im Sommer 2017, die Klimasünder ließ das kalt. Das könnte sich jetzt aber ändern. Eine neue Wissenschaft kann erstmals errechnen, welche Extremwetterereignisse der Klimawandel verursacht. Die Forscher hoffen, dem Verursacherprinzip endlich Zähne zu geben
Südeuropa schwitzte während der Hitzewelle im Sommer 2017, die Klimasünder ließ das kalt. Das könnte sich jetzt aber ändern. Eine neue Wissenschaft kann erstmals errechnen, welche Extremwetterereignisse der Klimawandel verursacht. Die Forscher hoffen, dem Verursacherprinzip endlich Zähne zu geben
Kontowechsel
Kontowechsel
Das Konto abrüsten!
Selbstverständlich bin ich gegen Waffenproduktion, Waffengeschäfte, schmutzige Energie (Atom & Kohle), Nahrungsmittelspekulation, Geschäftsbeziehungen mit korrupten Regimes, Gentechnik, Tierversuche, Kinderarbeit und sonstige Menschenrechtsverletzungen. Wie kann es dann sein, dass ich mit meinem Geld genau diese Dinge finanziere, weil ich mein Konto immer noch bei einer konventionellen Bank habe? Wenn Geld „arbeitet“, soll es wirklich weiter für die Dinge arbeiten, die ich sonst aus Überzeugung vehement ablehne?
28. Oktober 2017
SOS Mitmensch
SOS Mitmensch
DRINGEND: Nachricht an Alexander Van der Bellen, Sebastian Kurz und Christian Kern abschicken!
Die Wahl ist geschlagen. Jetzt geht es um unsere Regierung. Die Zivilgesellschaft muss die Stimme erheben. Nicht gegen das Wahlergebnis. Das gilt es zu respektieren. Sondern wir müssen unsere Stimme dagegen erheben, dass Politiker an die Macht kommen, die bis über beide Ohren in neonazinahe Kreisen verstrickt sind.
Neueste Recherchen belegen: Die Spitzen der FPÖ rund um Strache, Hofer & Co. finanzieren und fördern seit Jahren systematisch neonazinahe Kreise. Diese Kreise beschimpfen KZ-Überlebende, verherrlichen Nazigrößen, verachten Demokratie und verbreiten Antisemitismus, blanken Rassismus und tiefe Frauenfeindlichkeit.
Helfen Sie jetzt mit, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, ÖVP-Obmann Sebastian Kurz und SPÖ-Obmann Christian Kern daran zu erinnern, dass sie sich immer wieder gegen Extremismus und Rassismus ausgesprochen haben. Wir fordern:
- ein klares NEIN zu einem Regierungspakt mit Parteien und Personen, die neonazinahe Kreise finanzieren und fördern
- ein klares NEIN zur Vergabe von Ministerämtern an Rechtsextreme und Hetzer
Sorgen wir gemeinsam dafür, dass keine Personen an die Hebel der Macht gelangen, die sich extremistischen und ewiggestrigen Zirkeln mehr verpflichtet fühlen als der österreichischen Bevölkerung!
Indem Sie eine Nachricht an die Verantwortungsträger unserer Republik abschicken, leisten Sie einen wichtigen Beitrag für unsere Demokratie!
Vielen Dank! Und bitte weitersagen!
Falsche Umweltplaketten und Kat-Attrappen: Wie Autofahrer Abgas-Gesetze aushebeln – correctiv.org
Falsche Umweltplaketten und Kat-Attrappen: Wie Autofahrer Abgas-Gesetze aushebeln – correctiv.org
Private Fahrer und einschlägige Firmen unterlaufen im Straßenverkehr immer dreister Umweltgesetze und Klimaschutz. Mit gefälschten Umweltplaketten und Katalysator-Dummies für einen Spottpreis. Ermittler sehen sich mit einer völlig neuen Betrugsform konfrontiert. Kontrollen, um die Tricksereien und Rechtsbrüche aufzudecken, gibt es kaum.
Private Fahrer und einschlägige Firmen unterlaufen im Straßenverkehr immer dreister Umweltgesetze und Klimaschutz. Mit gefälschten Umweltplaketten und Katalysator-Dummies für einen Spottpreis. Ermittler sehen sich mit einer völlig neuen Betrugsform konfrontiert. Kontrollen, um die Tricksereien und Rechtsbrüche aufzudecken, gibt es kaum.
Das kann weg: Schweigen (neues-deutschland.de)
Das kann weg: Schweigen (neues-deutschland.de)
Es ist schon so weit, dass man nicht mal mehr dagegen sein darf. Der Satz von Sibylle Berg: »Die Zeit des Redens ist vorbei« (»Spiegel online«) ließ alle Alarmglocken schrillen: »Bild«-Chef Reichelt sah die Diktion der RAF, Jan Fleischhauer einen Aufruf zu maßloser Gewalt. Alles, was nicht Reden ist, ist Gewalt, ist schon Terrorismus, wie auch alle, die gegen Nazis protestieren, Linksextremisten sind. So viel ist übrig vom Nachkriegskonsens, von der »wehrhaften Demokratie«. In den Neunzigern hat man die Lichterketten-Aktionen und den Aufstand der Anständigen verlacht. Mittlerweile wäre es schön, wenn es wenigstens den wieder gäbe.
Es ist schon so weit, dass man nicht mal mehr dagegen sein darf. Der Satz von Sibylle Berg: »Die Zeit des Redens ist vorbei« (»Spiegel online«) ließ alle Alarmglocken schrillen: »Bild«-Chef Reichelt sah die Diktion der RAF, Jan Fleischhauer einen Aufruf zu maßloser Gewalt. Alles, was nicht Reden ist, ist Gewalt, ist schon Terrorismus, wie auch alle, die gegen Nazis protestieren, Linksextremisten sind. So viel ist übrig vom Nachkriegskonsens, von der »wehrhaften Demokratie«. In den Neunzigern hat man die Lichterketten-Aktionen und den Aufstand der Anständigen verlacht. Mittlerweile wäre es schön, wenn es wenigstens den wieder gäbe.
(1)Klimawandel - Flucht aus dem Paradies - Wissen - Süddeutsche.de
(1)Klimawandel - Flucht aus dem Paradies - Wissen - Süddeutsche.de
Der Klimawandel zwingt Tausende Bewohner der Südsee schon jetzt, ihre Heimat zu verlassen. Doch was passiert, wenn ein ganzer Staat in einen anderen übersiedelt?
Von Benjamin von Brackel, Fidschi-Inseln
Filme für die Erde - Filme zu Nachhaltigkeit und Umwelt
Filme für die Erde - Filme zu Nachhaltigkeit und Umwelt
Die umfassendste Website zu Film und Nachhaltigkeit weltweit
Hohe Kosten und Zeitverzug: Die Lehren aus Stuttgart 21
Hohe Kosten und Zeitverzug: Die Lehren aus Stuttgart 21
Stuttgart 21 sollte ein Symbol für ein modernes Stuttgart werden. Doch nun steht das Bahnprojekt vor allem für schlechtes Management. Was kann man daraus lernen für zukünftige Investitionen?
Stuttgart 21 sollte ein Symbol für ein modernes Stuttgart werden. Doch nun steht das Bahnprojekt vor allem für schlechtes Management. Was kann man daraus lernen für zukünftige Investitionen?
Hamburg: VIER PFOTEN fordert Olaf Scholz auf, Zirkusse mit Wildtieren zu verbieten
Trostloses Gehege: Elefant im Zirkus Voyage (c) VIER PFOTEN |
Hamburg, 27. Oktober 2017 – Obwohl Hamburg im Koalitionsvertrag von SPD und Grünen Wildtiere im Zirkus kritisiert und mehrfach Initiativen für ein bundesweites Verbot unterstützt hat, findet der Hamburger Senat weiterhin Ausflüchte, selbst aktiv zu werden. Dabei könnten die Hamburger Bezirke die Vergabe von öffentlichen Plätzen an Wildtierzirkusse schon längst untersagen, insbesondere wenn sich die Verbote auch auf Gründe der Gefahrenabwehr stützen. Anlässlich des gastierenden Circus Voyage appelliert VIER PFOTEN an den Ersten Bürgermeister Olaf Scholz, sich für das Ende von Wildtierzirkussen auf Hamburgs öffentlichen Plätzen einzusetzen. Um ihre Forderung zu unterstreichen, protestieren Tierschützer von VIER PFOTEN am 28. Oktober von 14 bis 15:30 Uhr vor dem Zirkus auf der Horner Rennbahn. Kampagnenleiterin Denise Schmidt vom VIER PFOTEN Büro Hamburg kritisiert: „In Hamburg wird scheinbar mit zweierlei Maß gemessen. Auf der einen Seite fordert man ein Wildtierverbot auf Bundesebene, auf der anderen Seite lässt man die Möglichkeit ungenutzt, selbst Wildtierzirkusse aus dem Stadtbild zu verbannen. Wir erwarten von Bürgermeister Olaf Scholz, dass er den Tierschutz zur Chefsache macht und die Hamburger Bezirke an einen Tisch zusammenbringt.“ VIER PFOTEN fordert bereits seit Jahren ein kommunales Wildtierverbot Mit dem Instrument einer kommunalen Regelung für öffentliche Flächen bestehen konkrete Handlungsmöglichkeiten, um Zirkusse mit Wildtieren in der Stadt zu verbieten, wie bereits über 70 deutsche Städte, darunter acht Berliner Bezirke, beweisen. Tierschutzprobleme im Zirkus Ein fahrender Zirkus kann auf die Bedürfnisse der Tiere keine Rücksicht nehmen; der Betrieb wechselt ständig den Standort, Käfige müssen Platz sparend transportiert und schnell auf- und abgebaut werden. So leben die Tiere die meiste Zeit in viel zu engen Transportwagen. Zum Klettern, Graben, Laufen, Baden oder Schwimmen ist kein Platz. Auch der Zirkus Voyage sorgt immer wieder für Negativschlagzeilen. So sind zwei Giraffen und zwei Elefanten weit vor der natürlichen Lebenserwartung verendet. Sicherheitsrisiko für Besucher Abgesehen von den Tierschicksalen stellen Wildtierzirkusse auch ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Kindern wird im Zirkus Voyage das Reiten auf Elefanten angeboten. Die Liste mit schweren Unfällen ist aber gerade bei Elefanten lang, wie ein kürzlich erschienener EU-Report beweist. Von den EU-weit dokumentierten über 300 Zwischenfällen mit mehr als 600 Zirkustieren, ereignete sich fast die Hälfte in Deutschland. Damit ist Deutschland trauriger Spitzenreiter bei Wildtierunfällen in Zirkussen in der EU. |
Kommentar zum Ausgang der CCAMLR-Antarktisschutzkonferenz / Ankündigung Greenpeace-Schiffstour 2018
Hamburg,
27.10. 2017 – Keine Einigung beim geplanten Meeresschutzgebiet in der
Ostantarktis erzielte die Kommission zum Schutz der antarktischen
Gewässer (CCAMLR). Die Sitzung im australischen Hobart endete gegen
Mitternacht lokaler Zeit. Der CCAMLR gehören 25 Vertragsstaaten
inklusive der EU an; Beschlüsse können nur einstimmig gefasst werden.
Im kommenden Jahr steht das größte Meeresschutzgebiet der Welt zur
Abstimmung: im antarktischen Weddell-Meer, einer Fläche fünfmal so groß
wie Deutschland. Es kommentiert Greenpeace-Meeresexperte Thilo Maack:
“Ärgerlich,
dass Blockiererstaaten wie Russland und China aus Fischereiinteressen
heraus den Schutz der Ostantarktis verhindert haben.
Dieser
Fehlschlag darf sich beim nächsten CCAMLR-Jahrestreffen nicht
wiederholen! Denn in genau zwölf Monaten haben wir die Chance auf das
größte Meeresschutzgebiet der Welt. Die alte Bundesregierung hat diesen
Vorschlag für das Weddellmeer entwickelt – die neue Regierung muss sich
ebenfalls mit aller Kraft dafür einsetzen.
Das Weddellmeer gehört zu den letzten, unberührten Regionen dieser Erde, frei von Fischerei und anderer industriellen Ausbeutung. Schutzgebiete im Meer sind nicht nur wichtig für die südpolaren Wale, Pinguine und Robben. Gesunde Ozeane sind auch unsere besten Verbündeten im Kampf gegen die Klimaerhitzung.“
Johann Gottfried Seume
„Wenn ich von jemand höre, er sei fromm, so nehme ich mich sogleich sehr vor seiner Gottlosigkeit in acht.“
Johann Gottfried Seume
Johann Gottfried Seume
Marcel Proust
All unsere endgültigen Beschlüsse werden in einem Geisteszustand gefasst, der nicht anhalten wird.
Marcel Proust
Marcel Proust
Nachrichtenarchiv | Greenpeace Magazin
Nachrichtenarchiv | Greenpeace Magazin
Was deutsche Politiker für die Sondierungsgespräche von der Schweiz lernen können
Union, FDP und die Grünen haben sich auf erste Grundsätze einer gemeinsamen Finanzpolitik geeinigt. Bei strittigen Themen wie der Umweltpolitik suchen sie noch nach Kompromissen. Was können die Politiker vom konsensorientierten Regierungsstil in der Schweiz lernen?
Nachrichtenarchiv | Greenpeace Magazin
Nachrichtenarchiv | Greenpeace Magazin
Politologe warnt: „Die Grünen setzen ihre Existenz aufs Spiel“
CDU/CSU, FDP und Grüne haben sich zu ersten gemeinsamen Sondierungsgesprächen getroffen. Für den Politologen Albrecht von Lucke ist die Gefahr groß, dass die Grünen an einer Regierungsbeteiligung zerbrechen. Er geht davon aus, dass sich das Parteiengefüge neu sortieren wird – und die Grünen mit Teilen der FDP in einer Bewegung des „aufgeklärten Liberalismus“ zusammenfinden.
Politologe warnt: „Die Grünen setzen ihre Existenz aufs Spiel“
CDU/CSU, FDP und Grüne haben sich zu ersten gemeinsamen Sondierungsgesprächen getroffen. Für den Politologen Albrecht von Lucke ist die Gefahr groß, dass die Grünen an einer Regierungsbeteiligung zerbrechen. Er geht davon aus, dass sich das Parteiengefüge neu sortieren wird – und die Grünen mit Teilen der FDP in einer Bewegung des „aufgeklärten Liberalismus“ zusammenfinden.
Bundesrechnungshof: Schluss mit dem Diesel-Privileg | tagesschau.de
Bundesrechnungshof: Schluss mit dem Diesel-Privileg | tagesschau.de
In vielen Städten drohen Diesel-Autos Fahrverbote, zugleich räumt der Staat dem Kraftstoff Steuervorteile ein. Das muss ein Ende haben, fordern die Grünen - und nun auch der Bundesrechnungshof. Er mahnt, die niedrige Besteuerung zu überdenken.
In vielen Städten drohen Diesel-Autos Fahrverbote, zugleich räumt der Staat dem Kraftstoff Steuervorteile ein. Das muss ein Ende haben, fordern die Grünen - und nun auch der Bundesrechnungshof. Er mahnt, die niedrige Besteuerung zu überdenken.
New science suggests the ocean could rise more — and faster — than we thought - The Washington Post
New science suggests the ocean could rise more — and faster — than we thought - The Washington Post
Gleich drei neue Studien legen nahe, dass die
Folgen des Klimawandels gravierender sein könnten, als bisher
angenommen. Sie stellen den Zustand von Polareis infrage und kommen zu
dem Ergebnis, dass dieses möglicherweise schneller schmilzt, als bisher
gedacht. Sollten keine erfolgreichen Gegenmaßnahmen getroffen werden,
könnte der Meeresspiegel nicht nur wie aktuell vermutet um rund einen
Meter, sondern eher um zwei Meter steigen, berichtet die Washington Post mit Links zu allen drei Studien.
Neue Studien: Meeresspiegel steigt vermutlich schneller
Gleich drei neue Studien legen nahe, dass die
Folgen des Klimawandels gravierender sein könnten, als bisher
angenommen. Sie stellen den Zustand von Polareis infrage und kommen zu
dem Ergebnis, dass dieses möglicherweise schneller schmilzt, als bisher
gedacht. Sollten keine erfolgreichen Gegenmaßnahmen getroffen werden,
könnte der Meeresspiegel nicht nur wie aktuell vermutet um rund einen
Meter, sondern eher um zwei Meter steigen, berichtet die Washington Post mit Links zu allen drei Studien.
Brüchau: Initiative macht erneut gegen Grube mobil | MDR.DE
Brüchau: Initiative macht erneut gegen Grube mobil | MDR.DE
Seit Monaten wird über die Zukunft einer Bohrschlammdeponie in Brüchau gestritten. Nun hat eine Bürgerinitiative einmal mehr vor dem Landtag protestiert – während im Innern des Hohen Hauses ebenfalls diskutiert wurde.
Seit Monaten wird über die Zukunft einer Bohrschlammdeponie in Brüchau gestritten. Nun hat eine Bürgerinitiative einmal mehr vor dem Landtag protestiert – während im Innern des Hohen Hauses ebenfalls diskutiert wurde.
Mit Gasmasken vorm Landtag
Mit Gasmasken vorm Landtag
Die Bohrschlammgrube Brüchau hat erneut den Landtag von Sachsen-Anhalt beschäftigt - und Bürger, die davor demonstrierten.
Von Hört auf, sexuelle Gewalt zu verharmlosen! | #aufstehn - Gesellschaft gemeinsam verändern
Hört auf, sexuelle Gewalt zu verharmlosen! | #aufstehn - Gesellschaft gemeinsam verändern
Sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt sind Verbrechen – immer und überall! Gerade erzählen Frauen auf der ganzen Welt unter dem Hashtag #metoo über ihre Erfahrungen [1]. Sie wollen zeigen, wie allgegenwärtig die Übergriffe – in der Schule, in der Arbeit, auf der Straße, der Familie oder dem Bekanntenkreis – sind. 75% aller Frauen in Österreich sind schon einmal sexuell belästigt worden. Jede 3. Frau wurde Opfer von sexueller Gewalt, jede 4. Frau hat eine Vergewaltigung erlebt [2].
Wir wollen nicht länger zusehen, wie Medien immer wieder solche Übergriffe verharmlosen! Wer sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz “Sex im Job” und Vergewaltiger “Sex-Unhold” oder “Sex-Wirt” [3] nennt, verhöhnt die Opfer. Den TäterInnen signalisiert man damit “alles halb so wild”. So eine Berichterstattung beeinflusst auch, wie wir als Gesellschaft mit dem Problem umgehen.
Belästigung oder Vergewaltigung sind nicht bloß "Sex"! Nutzen wir jetzt die Aufmerksamkeit für das Thema und fordern wir eine angemessene Berichterstattung! Bitte unterzeichne jetzt unseren offenen Brief an die ChefredakteurInnen der österreichischen Zeitungen und Medien.
Max Bögl OSTWIND (MBO) eröffnet Bayerns größten Wald-Windpark: Zwei Wälder, zwei Windparks und eine Vision!
Regensburg/Raitenbuch/Schernfeld (iwr-pressedienst) - Mit einer Festrede von
Helmut Brunner, dem Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und
Forsten, wurde heute Bayerns größter Wald-Windpark an der Grenze von
Mittelfranken und Oberbayern, offiziell in Betrieb genommen. Für die Max
Bögl OSTWIND GmbH (MBO) als Initiatorin des Vorhabens, stellt es ein
Leuchtturmprojekt der dezentralen Energiewende dar: Auch im Süden
Deutschlands kann die Windenergie erfolgreich genutzt werden – und zwar in
großem Stil und mit signifikantem Ertrag.
Das neue Wald-Windprojekt, größtenteils auf Flächen der Bayerischen
Staatsforsten gelegen, umfasst den Windpark Reichertshüll im Landkreis
Weißenburg-Gunzenhausen, Gemeinde Raitenbuch, mit 11 Nordex-Anlagen und den
Windpark Workerszeller Forst im Landkreis Eichstätt, Gemeinde Schernfeld, mit
5 Nordex-Anlagen - zusammen „ein einzigartiges Gemeinschaftswerk, das zwei
benachbarte Gemeinden, Landkreise und Regierungsbezirke in der Umsetzung der
regionalen Energiewende vereint“, wie MBO-Geschäftsführer Dr. Rolf Bungart
bei der Eröffnung hervorhob.
Signal für ein erneuerbares Bayern
„Mit den hier realisierten Windkraftanlagen entsteht ein moderner und
leistungsstarker Park, der die Region zukünftig mit sauberer Energie versorgt
und damit ein positives Signal für den Ausbau der erneuerbaren Energien in
Bayern setzt“, betonte dabei MBO-Geschäftsführer Michael Bögl. Denn
immerhin erzeugt der neue Wald-Windpark pro Jahr rund 107 Millionen kWh und
versorgt damit rechnerisch über 38.000 Haushalte mit klimafreundlichem
Öko-Strom. Das entspricht etwa 40 Prozent der Haushalte der beiden
Landkreise.
Bedauerlich, so MBO-Geschäftsführer Jörg Zinner, dass das zu den größten
Erneuerbaren-Energien-Kraftwerken des Landes zählende Vorhaben mit seinen
insgesamt 16 Anlagen und 53 MW Leistung voraussichtlich auch – aufgrund der
10H-Regelung und des neuen EEG 2017 – für absehbare Zeit das letzte
bayerische Windprojekt dieser Dimension bleibe. „Beide Regelungen sorgen
dafür, dass eine signifikante Nutzung der Windenergie derzeit leider nicht
mehr möglich ist. Beides gehört deshalb nochmals auf den Prüfstand“,
appellierte Zinner.
Wald-Windpark im Herzen Bayerns
Der neue Wald-Windpark im Herzen Bayerns gilt aufgrund seiner einzigartigen
Lage mitten in einem großen geschlossenen Waldgebiet für die Nutzung der
Windkraft als geradezu prädestiniert und stößt vor Ort auf positive
Akzeptanz. Auch die Planung, Genehmigung und Realisierung des Windprojekts
haben gezeigt, dass es möglich ist, den Wald für die Windkraft im Einklang
mit den Belangen des Natur- und Artenschutzes zu nutzen.
Mit dem Bau des Windparks einher ging nämlich ein umfangreiches
Begleitprogramm an ökologischen Ausgleichsmaßnahmen und Ersatzzahlungen: Pro
Anlage wurden rund 170.000,- € in Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
investiert.
Starker Rückhalt aus der Region
Angesichts der hohen Komplexität und langen Dauer des Genehmigungsverfahrens
dankten die MBO-Geschäftsführer den beiden Landräten Gerhard Wägemann
(Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) und Anton Knapp (Lkr. Eichstätt) „für den
Mut, im Spannungsfeld von Energiewende und Naturschutz die richtigen
Entscheidungen zu treffen.“ Entstanden sei daraus ein überregional
ausstrahlendes Vorzeigeprojekt dafür, dass Wind und Wald zwei ideale Partner
im Zusammenspiel von erneuerbaren Energien und Klimaschutz sind.
Auch die Standortgemeinden Raitenbuch mit Bürgermeister Josef Dengler an der
Spitze sowie Schernfeld mit Bürgermeister Ludwig Mayinger hatten das Projekt
von Anfang an unterstützt – verbunden mit der klaren Ansage, dass sich die
Kommunen selbst mit ihren Bürgerinnen und Bürgern daran beteiligen können.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Für OSTWIND ist der neue Wald-Windpark das zehnte Projekt auf Flächen der
Bayerischen Staatsforsten, auf denen das Unternehmen damit insgesamt 41
Anlagen mit 120 MW Leistung realisieren konnte. Die Kooperation steht für ein
gemeinsames Grundverständnis: Windkraft im Wald bedeutet Nachhaltigkeit und
Klimaschutz im doppelten Sinn – zur gleichen Zeit auf der gleichen Fläche.
PROJEKTSTECKBRIEF REICHERTSHÜLL
Windkraftanlagen: 11 Nordex N131, Leistung pro Anlage: 3,3 MW
Nabenhöhe: 134 m, Rotordurchmesser: 131 m
CO2-Einsparung: 60.500 t/a, Versorgte Haushalte: 27.500
PROJEKTSTECKBRIEF WORKERSZELL
Windkraftanlagen: 5 Nordex N131, Leistung pro Anlage: 3,3 MW
Nabenhöhe: 134 m, Rotordurchmesser: 131 m
CO2-Einsparung: 25.000 t/a, Versorgte Haushalte: 11.000
Max Bögl OSTWIND GmbH (MBO)-Kurzportrait
Die Max Bögl OSTWIND GmbH (MBO) wurde 2012 gegründet. Seitdem ist das
erfolgreiche Joint Venture der mittelständischen Firmengruppen OSTWIND und
Max Bögl zu der Ansprechpartnerin für ertragreiche Windpark-Lösungen aus
einer Hand geworden. Das innovative Hybridturmsystem und die
maßgeschneiderten Infrastrukturlösungen der Firma Max Bögl schließen dabei
nahtlos an die zuverlässige Projektentwicklungsleistung und die
termingerechte Ausführungsplanung der OSTWIND-Gruppe an
Russland testet atomwaffenfähige Raketen: „Nukleare Abschreckung birgt nur Gefahren“
Russland testet atomwaffenfähige Raketen
Die deutschen Sektionen der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten
Organisationen IPPNW und ICAN verurteilen den russischen Test von Raketen,
die mit Nuklearsprengköpfen bestückt werden können. Sascha Hach,
Vorstandsmitglied von ICAN Deutschland, erklärt: „Putins Provokation
mit dem Test atomwaffenfähiger Langstreckenraketen ist ein weiterer Beleg
für die konkrete Gefahr, die mit der nuklearen Abschreckungspolitik
verbunden ist. Die Drohung gegenseitiger Auslöschung bringt keine
Sicherheit, sondern hat den Westen inzwischen in drei Konfliktherde mit
atomarer Sprengkraft hineingezogen. Auf die nuklearen Spannungen zwischen
NATO und Russland sowie zwischen den USA und Nordkorea und dem Iran kann
es nur eine Antwort aus Deutschland und Europa geben: Abrüstung und
Deeskalation.“
„Mit Sorge beobachten wir, dass zwischen den USA und Russland ein neues
nukleares Wettrüsten entbrannt ist“, ergänzt Inga Blum,
Vorstandsmitglied der IPPNW. Russland und die USA werfen sich gegenseitig
Verstöße gegen den Vertrag über die Abschaffung aller atomaren
Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag) vor. Laut Medienberichten gibt es in
den USA Überlegungen, moderne, atomar bestückte Cruise-Missiles in
Europa zu stationieren. Die zwanzig verbliebenen US-Atomwaffen in Büchel
sollen „aufgerüstet“ werden. Die USA entwickeln mit der B61-12-Bombe
eine neue, zielgenauere und flexibel einsetzbare Waffe.
Ein atomarer Konflikt zwischen Russland und den USA, der nur einen
Bruchteil ihres jeweiligen atomaren Arsenals umfasst (zum Beispiel 250
Atomwaffen auf beiden Seiten) würde innerhalb von einer halben Stunde
etwa 100 Millionen Menschen das Leben kosten.
Die Friedensorganisationen fordern daher von der künftigen
Bundesregierung ein Umdenken. Sascha Hach sagt: „Die Atomwaffenfrage
muss bereits während der Sondierungsgespräche auf den Verhandlungstisch.
Wir brauchen schnellstmöglich einen grundlegenden Wandel in der
Atomwaffenpolitik. Dieser muss den Abzug der in Deutschland stationierten
Atomwaffen ebenso einschließen wie die Unterstützung des internationalen
Atomwaffenverbotes.“
Die Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) wurden im Jahr 1985
mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, die Internationale Kampagne zur
Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) erhält die Auszeichnung in diesem Jahr.
Weitere Informationen über den UN-Vertrag über ein Verbot von
Atomwaffen: www.nuclearban.de (Link: http://www.nuclearban.de )
Sondierungsgespäche: Klimaschutzziele brauchen konkrete Maßnahmen
Berlin, 27.10.2017: CDU, CSU, FDP und Grüne haben in den gestrigen Sondierungsgesprächen festgehalten, dass „das Klimaschutzabkommen von Paris sowie die europäischen und nationalen Klimaschutzziele für 2020, 2030 und 2050 gelten.“ Damit werden die geltenden Beschlüsse der letzten Bundesregierung lediglich bestätigt. Konkrete neue Maßnahmen, wie beispielsweise eine Halbierung des Kohleanteiles bei der Stromerzeugung und eine Verdoppelung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien bis 2020, wurden vertagt. Deswegen wurden die Sondierungsgespräche auch abgebrochen.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), dazu wie folgt:
„Das deutsche Klimaschutzziel einer 40-prozentigen Treibhausgasreduktion bis 2020 kann nur erreicht werden, wenn die neue Regierung ein Sofortprogramm mit tiefgreifenden Maßnahmen beschließt. Dazu gehört die gesetzlich verbindliche Stilllegung von 50 Prozent der Kohlekapazität. Die schmutzigsten Kraftwerke müssen hier den Anfang machen. Die dadurch wegfallenden Stromerzeugungskapazitäten können durch den beschleunigten Bau schon geplanter und beantragter Anlagen der Erneuerbaren Energien wettgemacht werden. Das Ausbautempo der Erneuerbaren Energien muss bis 2020 verdoppelt werden. Außerdem müssen sich die Koalitionspartner auf eine steuerliche Förderung der Gebäudedämmung und die Einführung eines CO2-Preises einigen. Diese Sofortmaßnahmen sind die Voraussetzung dafür, dass die Klimaziele erreicht werden und der neue Koalitionsvertrag den Klimatest besteht.“
Die DUH fordert deswegen alle an den Sondierungsgesprächen beteiligten Parteien dazu auf, sich konsequenter für den Klimaschutz einzusetzen und die dringend erforderlichen Maßnahmen zur Erreichung der von der Bundesregierung in Paris unterschriebenen Ziele endlich zu ergreifen.
Links:
Die Position der Deutschen Umwelthilfe zur Energiewende: http://www.duh.de/duh-energiewende/
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 27.10.17 - Resolution zu Koalitionsverhandlungen, Mini-PV-Anlagen, Kretschmanns wahrer Job, Veranstaltungen und Medienspiegel
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V.: 27.10.17 - Resolution zu Koalitionsverhandlungen, Mini-PV-Anlagen, Kretschmanns wahrer Job, Veranstaltungen und Medienspiegel
Selektives Wachstum, antikapitalistisches Schrumpfen, Wohlstandsverzicht: Mit Postwachstumspolitik gewinnt man keine demokratischen Mehrheiten. Und mit Diesel keine Zukunft. Was folgt daraus?
Selektives Wachstum, antikapitalistisches Schrumpfen, Wohlstandsverzicht: Mit Postwachstumspolitik gewinnt man keine demokratischen Mehrheiten. Und mit Diesel keine Zukunft. Was folgt daraus?
Deutsche Umwelthilfe obsiegt: Verwaltungsgericht verurteilt Freistaat Bayern zu Zwangsgeld wegen fehlender Maßnahmen zur Luftreinhaltung in München
Deutsche Umwelthilfe erwirkt die Festsetzung eines Zwangsgeldes gegen den Freistaat in der Auseinandersetzung um „Saubere Luft“ für die bayerische Landeshauptstadt – Bayerische Staatsregierung ignoriert Verpflichtungen aus rechtskräftigen Entscheidungen – Dieselfahrverbot für München muss kommen – DUH-Geschäftsführer Resch: „Nur zwei Regierungen in Europa ignorieren die Entscheidungen ihrer höchsten Gerichte: Polen und Bayern“
Berlin, 27.10.2017: Das Bayerische Verwaltungsgericht München hat mit Beschluss vom 26.10.2017 dem Antrag der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) auf die Festsetzung eines Zwangsgeldes in Höhe von 4.000 Euro Recht gegeben. Die Zahlung ist binnen zwei Wochen zu leisten.
Das Verwaltungsgericht hatte den Freistaat bereits im Oktober 2012 dazu verpflichtet, den Luftreinhalteplan für München so zu ändern, dass die Grenzwerte für Stickstoffdioxid so bald wie möglich eingehalten werden. Da dies nicht geschah, drohte der Verwaltungsgerichtshof durch Beschluss vom 27. Februar 2017 - Az. M 19 X 17.3931 - ein Zwangsgeld in Höhe von 4.000 € an, wenn der Freistaat nicht bis zum 31. August 2017 die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Vorbereitung einer Änderung des Luftreinhalteplans beginnt, aus der sich ergibt, dass Dieselfahrverbote umgesetzt werden, sobald diese rechtlich zulässig sind. Dieser eindeutigen Verpflichtung kam der Freistaat nicht nach.
In der Begründung des uns heute zugegangenen Beschlusses heißt es: „Das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 09. Oktober 2012 statuiert eine Verpflichtung des Antragsgegners, deren Inhalt und Umfang (…) sich hinsichtlich der (…) zu ergreifenden Mittel – nämlich der Aufnahme von Fahrverboten für Dieselfahrzeuge (…) eindeutig bestimmen lässt. Dieses Urteil (…) ist somit vollstreckbar.“ Kein Verständnis zeigt das Verwaltungsgericht für die anhaltende Verzögerung der Umsetzung dieser Entscheidung. Immerhin, so die Begründung, ist der Freistaat „seit Rechtskraft des Urteils vom 09. Oktober 2012 am 08. April 2014 die Erfüllung der aus dem Urteil folgenden Verpflichtung schuldig geblieben. (…) Der Antragsgegner ist grundlos säumig.“
Das Gericht hebt weiter hervor: „Der Verwaltungsgerichtshof hat nicht nur eine öffentliche Diskussion zu etwaigen Dieselfahrverboten in München anstoßen wollen, sondern aus dessen Beschluss folgt unzweifelhaft, dass (…) allein Dieselfahrverbote das verbleibende Mittel zur schnellstmöglichen Erfüllung der aus dem Urteil (…) folgenden Verpflichtung ist.“
DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch kritisiert das deutlich werdende Demokratiedefizit von Ministerpräsident Horst Seehofer, der persönlich die im Sommer vom Gericht angeordnete Veröffentlichung eines Luftbelastungs-Gutachtens verzögerte und ganz offensichtlich nun auch die Beteiligung der Öffentlichkeit an der Festlegung der Stadtbereiche mit Dieselfahrverboten verhindern will: „Nur zwei Regierungen in Europa ignorieren die Entscheidungen ihrer höchsten Gerichte: Polen und Bayern“.
Die bislang von der Bayerischen Staatsregierung vorgelegten Schritte erfüllen diese Anforderungen nicht, sondern führen lediglich eine Vielzahl von politischen Absichtserklärungen auf. „Die Ignoranz der bayerischen Politik gegenüber den Urteilen der Justiz muss endlich ein Ende haben. Sie ist eines Rechtsstaats unwürdig. Sollte auch diese Entscheidung keine Wirkung zeigen, so müssen wir härtere Maßnahmen beantragen: Zwangshaft gegen die verantwortliche Umweltministerin“, so Rechtsanwalt Remo Klinger, der die DUH in dem Verfahren vertritt.
Links:
· Beschluss Bayerisches Verwaltungsgericht München 26.10.2017: http://l.duh.de/p171027a
· Beschluss Bayerischer Verwaltungsgerichtshof http://l.duh.de/p171027a
Discounter wie Lidl täuschen Kunden über Qualität von Billigfleisch
Greenpeace-Aktivisten kennzeichnen Produkte in 56 Städten
Hamburg, 28.10. 2017 – Vor Billigfleisch aus Massentierhaltung mit schlimmen Folgen für Tiere und Umwelt warnen Greenpeace Aktivisten heute bundesweit in Lidl-Filialen. In 56 Städten kennzeichnen die Umweltschützer Fleisch der Eigenmarke „Landjunker“ mit grellgelben Warnaufklebern, auf denen „Mit Tierleid“ oder „Mit Antibiotika“ steht. Für Discounter-Billigfleisch leiden Tiere millionenfach in deutschen Ställen, zu viel Gülle verschmutzt unser Trinkwasser und der hohe Einsatz von Antibiotika sorgt für immer mehr multiresistente Keime in der Umwelt. Auch die Brancheninitiative „Tierwohl“, mit der sich der Einzelhandel für bessere Haltungsbedingungen einsetzen will, entspricht nicht den Anforderungen des Tierschutzgesetzes. „Lidl brüstet sich mit dem Logo der Initiative `Tierwohl´. Doch das führt Verbraucher in die Irre. Nur ein Bruchteil der Produkte stammt wirklich aus besserer Haltung“, sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. „Lidl muss seinen Kunden insgesamt besseres Fleisch garantieren oder über die wahre Herkunft aufklären.“
Ein
von Greenpeace in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zeigt, dass die
konventionelle Schweinemast gegen das Tierschutzgesetz und somit gegen
die deutsche Verfassung verstößt. Das Bundesland Berlin will die
gesetzlichen Haltungsbedingungen daher beim Bundesverfassungsgericht
überprüfen lassen. Bisher können Verbraucher bei konventionellem Fleisch
nicht erkennen, wie das Tier gehalten wurde. In der Initiative
„Tierwohl“ zahlt der Einzelhandel Landwirten mehr Geld für bessere
Haltungsbedingungen in der Mast. Der Haken: Lidl wirbt auf
Fleischprodukten massiv mit dem „Tierwohl“-Label - unabhängig davon, ob
das Fleisch aus schlechter oder besserer Haltung stammt. Dies bemängelt
auch das Bundeskartellamt und fordert mehr Transparenz. Der Kunde müsse
erkennen können, "welches Stück Fleisch nach welchen Tierwohlkriterien
hergestellt wurde und ob dies gerade nicht der Fall war".
Greenpeace startet Onlineauskunft über Fleischsiegel
Lidl
lockt die Kunden mit extrem billigen Fleischprodukten in seine
Filialen. Das hat massive Auswirkungen auf die Produktionsstandards. Um
die Erzeugerkosten gering zu halten, sparen die Betriebe bei der
Tierhaltung. Zahlreiche Label und Siegel geben kaum Aufschluss über die
Wahrheit hinter dem billigen Fleisch. „Die kommende Bundesregierung muss
diese Lücke schließen und eine verbindliche transparente
Fleischkennzeichnung mit klaren staatlichen Labeln einführen“, so
Huxdorf. Um mehr Durchblick im privaten Labeldschungel zu erhalten, informiert
Greenpeace jetzt verstärkt online über Standards und Defizite bei der
Fleischkennzeichnung. Nutzer des Facebook Messengers können sich über
die wichtigsten Kriterien von zehn Fleischsiegeln auf dem deutschen
Markt schlau machen. Verbraucher können vergleichen, welche
Haltungsbedingungen, schmerzhaften Eingriffe und Transportbedingungen
von den Anbietern der Siegel erlaubt werden und was das für die Tiere
bedeutet.
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