Umfrage der ZEIT:Elbvertiefung zur Elb-Elbvertiefung
Wirtschaftsvertreter sagen: Ohne Elbvertiefung droht Hamburg der wirtschaftliche Niedergang. Umweltschützer sagen: Durch eine Elbvertiefung drohen massive ökologische Nachteile. Was ist für Sie das ausschlaggebende Argument?
WideBlick - Potential-Entwicklungs-Magazin für junges Denken: Themen, die diskussionswürdig sind. Musik, die hörenswert ist. Filme, die sehenswert sind. Fakten, die wissenswert sind. (Musik, Aphorismen, Politik, Umwelt, Filme, Kunst, Pädagogik, Termine). Thematisch gibt es fast keine Begrenzungen. (Kein Mainstream!)
31. Januar 2017
"Liebende bleiben" Jesper Juul
Überall sind Eltern glücklicher als hierzulande. Warum? Weil Franzosen oder Skandinavier bei allem Kindersegen nicht vergessen, als Paar glücklich zu sein. Jesper Juul, Familientherapeut und Bestsellerautor, beschreibt die Schlüsselpunkte zur guten Beziehung TROTZ Kind und macht Eltern Mut zur Zweisamkeit: Sie ist die Basis für das Glück der ganzen Familie. Romantik vor Erziehung! Anstatt permanent um die Kinder zu kreisen, leben alle Familienmitglieder leichter und zufriedener, wenn Eltern ihrer Liebesbeziehung Zeit und Raum geben. Nur so kann ein harmonisches Umfeld entstehen, in dem Kinder bindungssicher und gestärkt aufwachsen. Also das Familienbudget lieber für den Babysitter ausgeben als für einen stressigen Besuch im Familienrestaurant! • Jesper Juul
»Das hier ist Juuls Herzensthema, und das merkt man den Texten an. Er weiß genau, wovon die Eltern sprechen, und er hat Visionen und Vorschläge, was die Schlüsselpunkte zur guten Beziehung TROTZ Kind sind.« Mathias Voelchert, familylab
Erscheint • 06.02.2017
LESEPROBE • http://bit.ly/2jxczkO
Vorbestellbar
Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Beltz
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3407864406
Preis: € 18,95 inkl. 7% MWSt
Verlag: Beltz
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3407864406
Preis: € 18,95 inkl. 7% MWSt
zzgl. Versandkostenanteil: Porto und Verpackung € 2,00 innerhalb Deutschland. Andere EU Länder € 6,00. Schweiz und außerhalb Europas € 10,00. Bei Lieferungen in die Schweiz und außerhalb Europas, über 50 Euro Warenwert, berechnen wir die tatsächlichen Versandkosten z.B. per Post oder Hermes.
Quelle:
Kerry James Marshal Mastry at THE METROPOLITAN MUSEUM
Veröffentlicht am 31.01.2017
James Kalm finally makes it to the Metropolitan Museum’s Breuer Branch (formerly the Whitney Museum), and takes in Kerry James Marshal’s “Mastery”. With only three days left, your correspondent pushes past the crowds and slips in to see what has been widely acknowledged as one of the best shows in New York in 2016. Despite being informed that there is no video recording allowed, James Kalm none the less makes an attempt to capture views of the “Garden Series”, the breakthrough body of work that established Marshal as a contemporary “Master”. This series of massive unstretched canvases depict scenes inspired by public housing projects in Los Angeles and Chicago, all with the word “garden” in their names. By melding references from classic Renaissance masterpieces, Social Realism, Haitian Voodoo, cartoons, comic books, Kitsch and Abstract Expressionism, the artist posits images that reflect the complexity of the African American experience and the social conflicts of his era. This program was recorded January 27, 2017 at the Met Breuer.
Kohleausstieg der Deutschen Bank? Leider noch nicht!
„Es ist zu begrüßen, dass die Deutsche Bank bei Kohle endlich kürzer treten will. Bislang gehört sie weltweit zu den zehn größten Finanzierern der globalen Kohleindustrie. Doch die Ankündigung ist sehr unkonkret und geht am eigentlichen Problem weit vorbei“, sagt urgewald-Geschäftsführerin Heffa Schücking und ergänzt: „Die jetzt veröffentlichte Richtlinie bezieht sich vor allem auf die direkte Finanzierung von Kohleprojekten. Die meisten Projekte werden jedoch indirekt über Firmenkredite und –anleihen finanziert. Hier spielt die Deutsche Bank eine zentrale Rolle als Geldgeber der Kohleindustrie. Durch die neue Richtlinie wird sich an dieser Form der Kohlefinanzierung nichts ändern.“
Ein Blick ins Portfolio der Deutschen Bank verdeutlicht das Problem: So sind beispielsweise der südkoreanische Konzern KEPCO und der indische Konzern NTPC wichtige Kunden der Deutschen Bank. Beide planen und bauen weltweit Kohlekraftwerke mit einer Kapazität, die höher liegt als die des gesamten deutschen Kohlekraftwerksparks (rund 48 Gigawatt). „Allein NTPC ist für den Bau von Kohlekraftwerken mit mehr als 37.000 Megawatt Leistung verantwortlich und liegt damit weltweit an 7. Stelle. KEPCO baut Kraftwerke auch in Ländern wie Vietnam oder den Philippinen, die derzeit einen regelrechten Kohle-Boom erleben. Dadurch wird dort eine jahrzehntelange Kohleabhängigkeit festgeschrieben“, so Schücking.
Andere europäische Banken sind hier schon viel weiter. So schließt die französische Bank Natixis bereits jetzt Unternehmenskredite für Firmen aus, die mehr als 50 Prozent ihres Geschäfts im Kohlekraftwerksbereich oder mit Kohlebergbau machen. Die Banken KBC, ING, Crédit Agricole und HSBC haben ähnliche Ausschlusskriterien eingeführt.
Schückings Fazit: „Trotz dieses Schritts bleibt die Deutsche Bank ein klarer Nachzügler beim Divestment. Will die Deutsche Bank tatsächlich ‚Klimaschutz in Taten umsetzen‘, muss sie viel größere Schritte machen.“
Hannes Jaenicke: Dein Konsum ist Macht - der Geldbeutel, eine scharfe Waffe!
Hochgeladen am 22.10.2010
Dein Konsum ist Macht - Nutze Sie! Hannes Jaenicke spricht zum Thema Verbrauchermacht. www.utopia.de
Treibhausgasemissionen 2015 im zweiten Jahr in Folge leicht gesunken
Energiewende beginnt zu wirken – Emissionen des Verkehrs stagnieren aber weiter |
2015 wurden in Deutschland insgesamt 901,9 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen. Das sind 2,3 Millionen Tonnen bzw. 0,3 Prozent weniger als 2014 und 27,9 Prozent weniger im Vergleich zu 1990. Dies zeigen die Berechnungen, die das Umweltbundesamt (UBA) jetzt an die Europäische Kommission übermittelt hat. Die größten Minderungen erzielte mit 11,8 Millionen Tonnen die Energiewirtschaft. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Die Energiewende beginnt zu wirken. Immer mehr Strom stammt aus Sonne, Wind oder Wasser und nicht mehr aus Kohle oder Öl. Das zeigt sich in weiter sinkenden Emissionen. Jetzt heißt es aber dranbleiben: Um unser Klima zu schützen und die Klimaziele von Paris zu erreichen, müssen wir schrittweise komplett aus der Kohleverstromung aussteigen.“ |
Im Verkehrssektor, der hier in die
Emissionen des Energiesektors eingerechnet ist, sind die
Treibhausgasemissionen dagegen erneut leicht angestiegen. Mit 160,8
Millionen Tonnen wurden in 2015 knapp 0,7 Millionen Tonnen CO
2
-Äquivalente mehr als im Vorjahr emittiert. Verantwortlich für den
Anstieg sind gestiegene Fahrleistungen im Straßenverkehr. Damit setzt
sich der
Trend
der letzten Jahre fort. "Die Zahlen zeigen: Nur mit der
Elektromobilität haben wir eine Chance, die Emissionen des Verkehrs zu
senken", so Krautzberger.
Auch in der Landwirtschaft stagniert der Klimaschutz . 2015 sind die Emissionen wieder um etwa 0,5 Prozent gestiegen. Zwar liegen die landwirtschaftlichen Emissionen immer noch um knapp 16 Prozent unter denen des Jahres 1990, haben aber nach anfänglichen Reduktionen zu Beginn des Jahrtausends wieder fast das Niveau des Jahres 2000 erreicht. Hauptursachen der Entwicklung in der Landwirtschaft sind, wie schon im Vorjahr, gestiegene Emissionen aus der Bodenkalkung und Harnstoffdüngung. Im Bereich der industriellen Prozessemissionen bleiben die Treibhausgasemissionen nahezu konstant. Emissionsminderungen von weniger als 1 Million Tonnen CO 2 -Äquivalente in der chemischen und mineralischen Industrie heben sich mit Steigerungen der Emissionen in der Metallindustrie und anderen Industriebereichen nahezu auf. Emissionen nach TreibhausgasenMit 87,8 Prozent dominierte auch in 2015 Kohlendioxid (CO 2 ) die Treibhausgasemissionen – größtenteils aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Es folgen Methan mit 6,2 Prozent sowie Lachgas mit 4,3 Prozent, vor allem aus der Landwirtschaft. Gegenüber 1990 belaufen sich die Emissionsminderungen für Kohlendioxid auf 24,7 Prozent. Methan (CH 4 ) wurde gegenüber 1990 um 53,7 Prozent weniger ausgestoßen, Lachgas (N 2 O) um 39,8 Prozent.Fluorierte Treibhausgase (F-Gase) verursachen insgesamt nur etwa 1,6 Prozent der Treibhausgasemissionen, haben aber zum Teil sehr hohes Treibhauspotenzial. Hier verläuft die Entwicklung weniger einheitlich: In Abhängigkeit von der Einführung neuer Technologien sowie der Verwendung dieser Stoffe als Substitute sanken die Emissionen von Schwefelhexafluorid (SF 6 -) bzw. Fluorkohlenwasserstoffen (FKW) seit 1995 um 44,9 bzw. 87,8 Prozent, wohingegen die Emissionen der halogenierten FKW (H-FKW) seitdem um 38,2 Prozent anstiegen. Die Emissionen des neu zu in die Berichterstattung aufgenommenen fluorierten Gases Stickstofftrifluorid (NF 3 ) stiegen auf niedrigem Niveau seit 1995 um 124,7 Prozent an. |
Luftqualität 2016: Stickstoffdioxid weiter Schadstoff Nummer 1
Geringere Belastung durch Feinstaub und Ozon |
Auch 2016 war die Luft in deutschen Städten zu stark mit Stickstoffdioxid belastet. Das zeigt die Auswertung der vorläufigen Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes (UBA). An gut 57 Prozent der verkehrsnahen Messstationen wurde der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) im Jahresmittel überschritten. Seit 2010 zeigt sich ein nur leicht abnehmender Trend. Beim Feinstaub sind dagegen deutliche Fortschritte zu verzeichnen: 2016 ist das Jahr mit den niedrigsten Belastungen seit 2000. Auch die Ozonkonzentrationen waren im Vergleich zu den letzten 20 Jahren eher niedrig. Für Ozon und Feinstaub werden aber weiter die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Werte deutlich überschritten; diese sind wesentlich strenger als die geltenden EU-Grenzwerte. |
„Seit Jahrzehnten gefährdet Stickstoffdioxid unsere Gesundheit“, sagte Maria Krautzberger, Präsidentin des
UBA
. „Schuld sind in den Städten vor allem alte Diesel-Autos. Es kann
aus Sicht des Gesundheitsschutzes nicht akzeptiert werden, dass die
Kommunen keine Handhabe haben, um beispielsweise Dieselautos mit hohem
Ausstoß aus den belasteten Innenstädten auszuschließen. Deutschland ist
auch gegenüber der
EU
verpflichtet, für saubere Luft in den Städten zu sorgen. Dazu kann
die Blaue Plakette einen wichtigen Beitrag leisten. Die Kommunen
brauchen eine bundeseinheitliche Regelung, die festlegt, wer die blaue
Plakette bekommt und wer nicht. Schließlich geht es darum, die
Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger zu schützen.“
Feinstaub (PM10): Außer zu Beginn des Jahres blieben besonders feinstaubbegünstigende Wetterlagen aus, so dass 2016 die geringste Feinstaubbelastung seit 2000 gemessen wurde. Nur an der verkehrsnahen Messstation am Stuttgarter Neckartor wurde erneut der EU-Grenzwert überschritten (PM10-Tagesmittelwerte über 50 µg/m³ an mehr als 35 Tagen im Jahr). Das UBA ist dennoch besorgt: Der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Wert von 20 µg/m3 im Jahresmittel wurde an fast einem Viertel aller Messstationen (24 Prozent) überschritten. Krautzberger: „Bund, Länder und Kommunen müssen und können gemeinsam weitere Anstrengungen unternehmen, um das Gesundheitsrisiko durch Feinstaub zu verringern.“ Dazu ist es dringend erforderlich, die direkte Freisetzung von Feinstaub aus privaten Holzfeuerungen zu reduzieren, aber auch die Freisetzung von gasförmigen Schadstoffen wie Ammoniak aus der Landwirtschaft, aus denen sich später Feinstaubpartikel bilden. Ozon: Anders als der Hitzesommer 2015 war der Sommer 2016 eher wechselhaft und es traten keine lang anhaltenden Schönwetterperioden auf, die die Ozonbildung hätten begünstigen können. Dennoch überschritten 21 Prozent aller Messstationen den Zielwert (der maximale Ozon-8-Stunden-Wert eines Tages darf an höchstens 25 Tagen pro Kalenderjahr – gemittelt über 3 Jahre – den Wert von 120 µg/m3 überschreiten). Mit dem Klimawandel steigt das Risiko hoher Ozonkonzentrationen. Die extreme Hitze im Sommer des Jahres 2015 war ein Beispiel für Temperaturen, welche in Zukunft immer häufiger zu erwarten sein werden. Das UBA-Forschungsprojekt KLENOS ( Klima Energie Ozon Staub) rechnet bis 2050 mit einen Anstieg von 30 Prozent bei den Ozon-Überschreitungstagen (Tage mit einem maximalen 8-Stunden-Mittelwert über dem Schwellenwert von 120 µg/m3). Lokal, insbesondere in Süddeutschland, könnte der Anstieg sogar noch größer ausfallen. Das Problem kann allerdings begrenzt werden, wenn die Emissionen der Vorläuferstoffe des Ozons sinken – das sind vor allem Stickstoffoxide aus dem Verkehr und flüchtige organische Verbindungen aus Lösemitteln in Farben und Lacken. „Nur wenn wir unsere Stickoxidemissionen in den Griff bekommen, können wir erhöhte Ozonbelastungen auch bei fortschreitendem Klimawandel vermeiden“, so Maria Krautzberger. „Ich bin froh, dass sich Ende 2016 alle EU-Staaten verpflichtet haben, bis 2030 die Emissionen von Feinstaub, Ammoniak, Stickoxiden und flüchtigen Kohlenwasserstoffverbindungen zu senken. Dadurch wird hoffentlich nicht nur die steigende Belastung durch Ozon begrenzt, sondern auch die Feinsta ubbelastung gesenkt.“ |
Teilnehmen - Stoppt den Kredit der BayernLB! - Campact
Teilnehmen - Stoppt den Kredit der BayernLB! - Campact
Donald Trump auf Klimakiller-Kurs: Einer Öl-Pipeline in North Dakota, die Barack Obama wegen großer Proteste bereits gestoppt hatte, hat er nun den Weg freigemacht. Die bayerische Landesbank finanziert das Projekt – zweifelt aber inzwischen an dem Geschäft. Mitte Februar fällt die Entscheidung.
Unterzeichnen Sie jetzt unseren Eil-Appell gegen den Kredit für Trumps Pipeline!
„Gezielte Tötungen“ durch Drohnen: Bundesregierung zieht keine Konsequenzen | netzpolitik.org
„Gezielte Tötungen“ durch Drohnen: Bundesregierung zieht keine Konsequenzen | netzpolitik.org
Welche Verantwortung trägt Deutschland beim Drohnenkrieg? Einen Fragenkatalog von Parlamentariern der Linken zur Rolle des US-Luftwaffenstützpunktes in Ramstein beantwortet die Bundesregierung ausweichend: Die Vereinigten Staaten hätten versichert, beim Einsatz von bewaffneten Drohnen das humanitäre Völkerrecht einzuhalten. Überprüft wird das jedoch nicht. Wir veröffentlichen die Antworten.
Welche Verantwortung trägt Deutschland beim Drohnenkrieg? Einen Fragenkatalog von Parlamentariern der Linken zur Rolle des US-Luftwaffenstützpunktes in Ramstein beantwortet die Bundesregierung ausweichend: Die Vereinigten Staaten hätten versichert, beim Einsatz von bewaffneten Drohnen das humanitäre Völkerrecht einzuhalten. Überprüft wird das jedoch nicht. Wir veröffentlichen die Antworten.
Petition · Bundespräsident Joachim Gauck: Einreiseverbot für Donald Trump nach Deutschland · Change.org
Petition · Bundespräsident Joachim Gauck: Einreiseverbot für Donald Trump nach Deutschland · Change.org
Das aktuelle Einreiseverbot von US Präsident Donald Trump gegen Muslime aus den willkürlich festgelegten Ländern Irak, Syrien, Libyen, Somalia, dem Jemen, dem Sudan und Iran widerspricht der amerikanischen Verfassung und dem Geist der internationalen Verständigung.
Zwar begründet Trump den Einreisestopp mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001, doch stammten die Flugzeugentführer von damals aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und dem Libanon - Länder, mit denen Trumps Firmen enge geschäftliche Beziehungen haben. Keines dieser Länder steht auf der Liste der sieben Staaten. Keiner der Terroristen war damals als Flüchtling in die USA gekommen.
Angela Merkel hat Donald Trump zum G20 Gipfel im Juli nach Hamburg eingeladen.
Wir fordern: solange Trump an seinem Einreiseverbot festhält, möge die Bundesregierung und der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg Donald Trump ausladen.
Manche Arten mögen's nass - Schutz von Mooren und Feuchtgebieten fördern
Binz (ots) - Start von 78 Einzelmaßnahmen zum Management des Wasserhaushalts auf DBU-Naturerbefläche Prora auf Rügen
"Der Rückgang der Moore und Feuchtgebiete durch flächendeckende Trockenlegung hat ganze Landschaften in Deutschland stark verändert. Feuchtigkeitsliebende Tier- und Pflanzenarten werden gebietsweise immer seltener", sagte Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), anlässlich des Welttags der Feuchtgebiete am 2. Februar. Der Jahrestag wird seit 1997 begangen und erinnert an das Übereinkommen zum Schutz von Feuchtgebieten der UNESCO, auch Ramsar-Vereinbarung genannt. Die Erhaltung und Wiederherstellung von artenreichen Lebensgemeinschaften in Feuchtgebieten gehört zu den zentralen Aufgaben der gemeinnützigen DBU-Naturerbe-Tochter auf ihren bundesweit 70 Flächen, die zum Nationalen Naturerbe gehören.
Schutz von Feuchtgebieten von weltweiter Bedeutung
"Das Schutzgut Wasser gewinnt weltweit immer mehr an Bedeutung. Um an sauberes Trinkwasser zu gelangen und den natürlichen Wasserhaushalt der Flächen intakt zu halten, ist die ökologische Funktionsfähigkeit von Feuchtgebieten ein zentraler Faktor - deshalb steht der Schutz in direktem Zusammenhang mit der wasserwirtschaftlichen Nutzung", so Bottermann. Intakte Feuchtgebiete würden aber auch einer Vielzahl teilweise hoch spezialisierter und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten Lebensraum bieten. So fänden unter anderem Wasser- und Watvögel Rast- und Überwinterungsplätze. Die wasserreichen Böden dienten darüber hinaus gleichzeitig als Grundwasserfilter und Wasserspeicher und böten Überschwemmungsschutz. Die ehemals militärisch genutzten DBU-Naturerbeflächen mit insgesamt 69.000 Hektar (ha) sind seit der Übertragung für Naturschutz-Maßnahmen vorgesehen: Dort könne auf lange Sicht geplant und dauerhafter Schutz gewährleistet werden.
Umsetzung des ersten Naturerbe-Entwicklungsplans beginnt
In den kommenden Wochen startet das DBU-Naturerbe mit der praktischen Umsetzung der Feuchtgebietsmaßnahmen des ersten Naturerbe-Entwicklungsplans auf der DBU-Naturerbefläche Prora auf Rügen. Begonnen wird mit Vernässungsmaßnahmen. "Um großflächig und langfristig wiederzuvernässen, werden Entwässerungsgräben geschlossen und das Wasser angestaut. Anrainer werden nicht betroffen sein, sondern ausschließlich Flächen des DBU-Naturerbes", so Bottermann. Das Neuschaffen von Kleingewässern und das Vertiefen bereits vorhandener Senken würde die biologische Vielfalt, insbesondere von feuchtigskeitsliebenden Tier- und Pflanzenarten fördern. Die hohe ökologische Bedeutung der Feuchtgebiete soll wieder in Kraft gesetzt und gesichert werden. Für die Renaturierung von Feuchtwiesen seien in erster Linie ganzjährig hohe Wasserstände notwendig. Indem die Grabensysteme außer Funktion gesetzt würden, ließe sich das Wasser in der Fläche halten. 345 ha grundwasser-, oberflächenwasser- oder von der Überflutungsdynamik beeinflusste Lebensräume weise Prora auf. In sechs größeren Komplexen seien insgesamt 78 Einzelmaßnahmen zum Management des Wasserhaushalts durch Renaturierungsmaßnahmen geplant.
DBU-Naturerbefläche Prora eine der reizvollsten Landschaften
Die rund 1.900 ha große DBU-Naturerbefläche Prora auf Rügen ist als ehemaliger Truppenübungsplatz Teil des sogenannten Nationalen Naturerbes. Die DBU-Tochter trägt seit 2008 die Verantwortung für Prora als eine der reizvollsten, durch Inlandeis und Ostsee geformten Boddenlandschaften Rügens. Insgesamt hat sie bislang 70 Flächen mit rund 69.000 ha vom Bund übernommen. Für alle 70 Flächen wird ein naturschutzfachlicher Managementplan entwickelt, über den Erhaltungs- und Schutzmaßnahmen für die folgenden zehn Jahre festgelegt werden. Der DBU-Naturerbe-Entwicklungsplan Prora war der erste, der im Mai 2016 nach Abstimmung mit dem Bundesamt für Naturschutz und dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht wurde. Neben den Wiedervernässungsmaßnahmen wird die Stiftungstochter zum Beispiel die Wacholderheiden der Feuersteinfelder und die Magerrasenflächen der Seesandebene offenhalten. Ein weiteres Ziel ist es, den Wald naturnaher zu gestalten. Bis April 2019 werden insgesamt etwa 1.012 ha und damit bereits über die Hälfte des Waldes von Prora der natürlichen Entwicklung überlassen sein.
Zum Welttag der Feuchtgebiete (2.2.): NABU startet Moorschutzprojekt "Peat Restore" in fünf EU-Staaten - NABU: Klimaziele werden ohne besseren Schutz und Renaturierung von Mooren verfehlt
Berlin (ots) - Zum "Welttag der Feuchtgebiete" (2.2.) erinnert der NABU an die internationale Ramsar-Konvention zum Schutz dieser bedrohten Lebensräume, die Deutschland 1976 unterzeichnet hat. Unter den Feuchtgebieten sind insbesondere die Moore auch unter Klimaschutz-Gesichtspunkten bedeutsam. "Moore gehören zu den weltweit am stärksten bedrohten Ökosystemen. Sie nehmen nur drei Prozent der Landfläche ein, binden jedoch 30 Prozent aller Kohlenstoffvorräte der Welt - doppelt so viel wie alle Wälder", sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. Der NABU hat daher im Jahr 2016 gemeinsam mit acht Partnerorganisationen aus Polen und dem Baltikum das EU-LIFE-Projekt "Peat Restore" gestartet.
"Im Klimaschutz wird sich zu häufig ausschließlich auf die sichtbaren Emissionen wie die aus dem Industrie- und Verkehrssektor konzentriert. Allerdings wird das erklärte Ziel der Weltgemeinschaft, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen, selbst bei einer drastischen Reduktion dieser Emissionen nicht zu erreichen sein, ohne gleichzeitig auf eine nachhaltige, ökologisch ausgewogene Nutzung von Feuchtgebieten sowie Moorrenaturierungen zu setzen. Der Schutz der Moore ist daher für das Weltklima unverzichtbar", so Tennhardt.
Ziel des Projektes "Peat Restore" ist es, degradierte Moorflächen in Polen, dem Baltikum und auch im Biesenthaler Becken in Deutschland durch unterschiedliche Maßnahmen wieder zu intakten Lebensräumen zu entwickeln und nachhaltig zu schützen. "Erst wenn die Wasserstände im Moor angehoben werden, so dass der Boden wassergesättigt ist, kann sich wieder Torf bilden und das Moor seine ursprüngliche Funktion als natürliche Kohlenstoffsenke wieder aufnehmen", sagte NABU-Moorschutzexperte und Projektleiter Dominik Zak. Insgesamt 14 Moorflächen mit einer Gesamtgröße von knapp 5.300 Hektar sollen auf diese Weise innerhalb von fünf Jahren wieder in einen naturnahen Zustand überführt werden.
"Neben Deutschland sind Polen und das Baltikum für den internationalen Moor- und damit Klimaschutz bedeutend. Hier gibt es besonders viel degradierte Moorfläche und damit ein sehr hohes Potenzial, um die durch Menschen verursachte Freisetzung von Treibhausgasen zu verringern", erklärte Zak. Denn trotz ihrer geringen Flächengröße gehören die Projektländer weltweit zu den "Top-Emittenten" bei der Treibhausgasfreisetzung aus entwässerten Mooren. Daher setzt sich der NABU besonders in diesen Regionen für den Moorschutz ein. In dem Projekt arbeiten neun Organisationen und Institutionen aus fünf europäischen Nachbarstaaten zusammen, darunter Universitäten, Naturschutzorganisationen und Wirtschaftsunternehmen. Der NABU finanziert seinen Anteil aus dem Internationalen Moorschutzfonds. Die Europäische Union fördert das Vorhaben mit rund vier Millionen Euro aus dem Programm LIFE "Climate Change Mitigation".
Hintergrund zum Internationalen Tag der Feuchtgebiete
Mit dem Beginn der 60er Jahre wurden Feuchtgebiete radikal entwässert. Eine Folge war ein drastischer Rückgang der Wat- und Wasservögel. Aus diesen Gründen wurde am 2. Februar 1971 in der Stadt Ramsar im Iran ein internationales Abkommen zum Schutz dieser bedrohten Lebensräume beschlossen. Deutschland unterzeichnete den Vertragstext 1976 und hat sich damit verpflichtet, die nach der "Ramsar-Konvention" geschützten 34 Gebiete in Deutschland insbesondere als Lebensraum für die Vogelwelt zu erhalten. Zur Erinnerung an dieses Abkommen wird der von der UNESCO ausgerufene "Welttag der Feuchtgebiete" seit 1997 jährlich am 2. Februar begangen.
Mehr zum Internationalen Moorschutzfonds des NABU: https://www.nabu.de/news/2015/08/19299.html
Mehr zur Moorschutzarbeit des NABU: https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/moore/weltweit/index.html
Wo sind die Vattenfall-Milliarden für die Sanierung der Lausitz? | Greenpeace Magazin
Wo sind die Vattenfall-Milliarden für die Sanierung der Lausitz? | Greenpeace Magazin
1,7 Milliarden Euro sollte Vattenfall dem ehemaligen Eigner des Lausitzer Tagebaus für die Renaturierung zahlen. Doch selbst die Landesregierung kann auf die Frage nach dem Verbleib des Geldes keine Antwort geben.
1,7 Milliarden Euro sollte Vattenfall dem ehemaligen Eigner des Lausitzer Tagebaus für die Renaturierung zahlen. Doch selbst die Landesregierung kann auf die Frage nach dem Verbleib des Geldes keine Antwort geben.
algenhaus / algenfassade IBA hamburg-wilhelmsburg, 24.03.2013, erneuerbare energie
Veröffentlicht am 25.03.2013
algenhaus / algenfassade IBA hamburg-wilhelmsburg, 24.03.2013
im algenhaus werden die algen "abgefischt" und zum vergären gebracht.
"BIQ ist weltweit das erste Gebäude mit einer Bioreaktorfassade als Teil eines ganzheitlich regenerativen Energiekonzepts. In Glaselementen werden Mikroalgen gezüchtet, die durch Photosynthese und Solarthermie Biomasse und Wärme produzieren. Die Wärme steht dem Haus als Heizenergie durch Wärmetauscher direkt zur Verfügung, Biomasse wird an anderer Stelle energetisch verwertet."
http://www.biq-wilhelmsburg.de/meta/n...
Stravinsky - Le sacre du printemps, I
http://wideblick.blogspot.de/
im algenhaus werden die algen "abgefischt" und zum vergären gebracht.
"BIQ ist weltweit das erste Gebäude mit einer Bioreaktorfassade als Teil eines ganzheitlich regenerativen Energiekonzepts. In Glaselementen werden Mikroalgen gezüchtet, die durch Photosynthese und Solarthermie Biomasse und Wärme produzieren. Die Wärme steht dem Haus als Heizenergie durch Wärmetauscher direkt zur Verfügung, Biomasse wird an anderer Stelle energetisch verwertet."
http://www.biq-wilhelmsburg.de/meta/n...
Stravinsky - Le sacre du printemps, I
http://wideblick.blogspot.de/
Finnland verliert weitere Investoren für Atomkraftwerk
Finnland verliert weitere Investoren für Atomkraftwerk
In Finnland sprengt der Bau des Atomkraftwerks Olkiluoto bereits jeden Zeit- und Kostenplan. Auch beim zweiten Projekt, dem in Planung befindlichen AKW Hanhikivi 1 in Pyhäjoki, gibt es Unruhe. Immer mehr Investoren wollen aus dem Projekt raus. Jetzt hat ein Schiedsgericht entschieden, dass ein weiteres Unternehmen die Ausfahrt nehmen darf.
In Finnland sprengt der Bau des Atomkraftwerks Olkiluoto bereits jeden Zeit- und Kostenplan. Auch beim zweiten Projekt, dem in Planung befindlichen AKW Hanhikivi 1 in Pyhäjoki, gibt es Unruhe. Immer mehr Investoren wollen aus dem Projekt raus. Jetzt hat ein Schiedsgericht entschieden, dass ein weiteres Unternehmen die Ausfahrt nehmen darf.
Bundesregierung senkt Netzkosten und treibt EEG-Umlage hoch - Energiefirmen
Bundesregierung senkt Netzkosten und treibt EEG-Umlage hoch - Energiefirmen
Das Bundeskabinett hat den Entwurf des Netzentgeltmodernisierungsgesetzes (NEMoG) verabschiedet. Damit will Noch-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) die Netzkosten senken. Was gut klingt, hat einen gewaltigen Haken: Der Anstieg der EEG-Umlage für die Stromverbraucher wird dadurch weiter beschleunigt.
Das Bundeskabinett hat den Entwurf des Netzentgeltmodernisierungsgesetzes (NEMoG) verabschiedet. Damit will Noch-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) die Netzkosten senken. Was gut klingt, hat einen gewaltigen Haken: Der Anstieg der EEG-Umlage für die Stromverbraucher wird dadurch weiter beschleunigt.
Österreich reicht Beschwerde ein wegen Stromschranke zu Deutschland
Österreich reicht Beschwerde ein wegen Stromschranke zu Deutschland
Wien - Die österreichische Energieregulierungsbehörde E-Control hat sich wie angekündigt offiziell wegen der geplanten Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszone beschwert.
Die Beschwerde der Österreicher richtet sich gegen eine Entscheidung der europäischen Regulierungsagentur Acer und wurde beim Beschwerdeausschuss der Agentur eingebracht. Im November hatten sich die europäischen Strom-Regulierungsbehörden mehrheitlich für die Aufteilung der Strompreiszone ausgesprochen.
Wien - Die österreichische Energieregulierungsbehörde E-Control hat sich wie angekündigt offiziell wegen der geplanten Trennung der deutsch-österreichischen Strompreiszone beschwert.
Die Beschwerde der Österreicher richtet sich gegen eine Entscheidung der europäischen Regulierungsagentur Acer und wurde beim Beschwerdeausschuss der Agentur eingebracht. Im November hatten sich die europäischen Strom-Regulierungsbehörden mehrheitlich für die Aufteilung der Strompreiszone ausgesprochen.
Greenpeace-Aktivisten protestieren auf Berliner Siegessäule für saubere Luft
Jüngste Zahlen: Massives Stickoxid-Problem in vielen Großstädten
Berlin,
31. 1. 2017 – Aus Protest gegen die anhaltend schlechte Stadtluft haben
Greenpeace-Kletterer der Skulptur auf der Berliner Siegessäule heute
eine Atemschutzmaske aufgesetzt und in knapp 70 Metern Höhe ein Banner
mit der Aufschrift „Atemlos durch die Stadt“ gehisst. Heute
veröffentlichte Daten des Umweltbundesamtes (UBA) zeigen, dass
zahlreiche deutsche Städte den EU-Grenzwert für Stickoxid auch 2016
überschritten, manche erheblich. Stickoxid führt zu Asthma und
Herzkreislauferkrankungen. Der giftige Luftschadstoff stammt
hauptsächlich aus Dieselmotoren und verursacht pro Jahr alleine in
Deutschland mehr als 10.000 vorzeitige Todesfälle, wie die Europäische
Umweltagentur errechnet hat. „Der Autoverkehr sorgt weiter für dicke
Luft in deutschen Städten“, sagt Greenpeace-Sprecherin Gesche Jürgens.
„Verkehrsminister Dobrindt sieht tatenlos zu, wie schmutzige Dieselautos
weiter die Gesundheit von Zehntausenden Stadtbewohnern gefährden.
Städte brauchen endlich wirksame Werkzeuge, um die schmutzigsten Autos
raus zu halten.“
Zum Schutz der Bevölkerung fordert
Greenpeace Fahrverbote, wenn Grenzwerte nicht eingehalten werden. Ein
Mittel dazu wären Umweltzonen auf Basis einer blauen Plakette. Damit
könnten Autos mit besonders hohem Stickoxidausstoß ausgeschlossen
werden. „Mittelfristig müssen Verbrennungsmotoren ganz raus aus der
Stadt“, fordert Jürgens. „Deutsche Städte müssen Radfahrern, gemeinsam
genutzten E-Autos und dem öffentlichen Nahverkehr klar Vorrang
einräumen.“
UBS Bank: Diesel in zehn Jahren „nahezu vollständig“ verschwunden
Mehr als die Hälfte der verkehrsnahen
Messstationen des UBA zeigen auch für das Jahr 2016 zu hohe
Stickoxidwerte. Diese Quote nimmt seit Jahren kaum ab. Laut
Weltgesundheitsorganisation WHO genügen lassen schon langfristig um zehn
Mikrogramm erhöhte NO2 Werte die Zahl vorzeitiger Todesfälle um bis zu
acht Prozent steigen. Die Europäische Umweltagentur nennt
Luftverschmutzung das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko.
Seit Beginn des
VW-Abgasskandals im Herbst 2015 steht der Diesel massiv unter Druck. Die
Schweizer UBS Bank geht in einem Report davon aus, dass Dieselautos
innerhalb der kommenden zehn Jahre „nahezu vollständig“ vom Markt
verschwinden werden. Inzwischen ist breit dokumentiert, dass ein
Großteil der Hersteller Dieselmodelle verkauft, die auf der Straße mehr
giftiges Stickoxid ausstoßen als erlaubt. Viele überschreiten die
Grenzwerte um ein Vielfaches. Erste Städte ziehen Konsequenzen. Oslo
hatte im Januar wegen schlechter Luft ein zweitägiges Fahrverbot für
Dieselautos verhängt. Madrid, Paris und Athen haben beschlossen, ab dem
Jahr 2025 Dieselwagen in der Innenstadt ganz zu verbieten.
Deutsche Umwelthilfe: Studie zu Stickstoffdioxid-Werten in deutschen Städten belegt das Totalversagen der Politik in Sachen Luftreinhaltung
Norwegen
(Oslo) und Schweiz (Tessin) reagieren auf Luftverschmutzung mit
Dieselfahrverboten und kostenlosem Nahverkehr – Umweltbundesamt
dokumentiert Anstieg der giftigen Dieselabgasgiftes
NO2 gegenüber dem Jahr 2000 um 40 Prozent – DUH rechnet mit
Grundsatzentscheiden zu Dieselfahrverboten durch den Bayerischen
Verwaltungsgerichtshof noch im Februar und das Bundesverwaltungsgericht
in Leipzig noch in diesem Sommer
Berlin, 31.1.2017:
Das Umweltbundesamt (UBA) hat heute, 31.1.2017, in einer
Pressemitteilung bekannt
gegeben, dass auch im Jahr 2016 die Luft deutschen Städten nahezu
unverändert stark mit Stickstoffdioxid (NO2) belastet war. Während die
Feinstaubbelastung im Durchschnitt langsam zurückgeht, erlebt
Deutschland beim zweiten Dieselabgasgift Stickstoffdioxid
eine gegenteilige Entwicklung. Gegenüber dem Jahr 2000 stieg die Anzahl
der Messstationen mit festgestellten Grenzwertüberschreitungen sogar um
40 Prozent an.
Die vom Umweltbundesamt veröffentlichten Jahreswerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid kommentiert
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH):
„Die
heute vorgestellten Messdaten des Umweltbundesamts dokumentieren
eindrucksvoll das Totalversagen dieser Bundesregierung in der
Luftreinhaltepolitik. In der norwegischen
Hauptstadt Oslo und aktuell der schweizerischen Stadt Tessin verfügten
die Behörden wegen hohen NO2-Werten kurzfristig Fahrverbote für
Diesel-Fahrzeuge und luden die Bürger zur kostenlosen Nutzung von Bussen
und Bahnen ein. Die Bundesregierung lässt hingegen
ihre Bürger im Dieselruß allein. Trotz des vor 18 Monaten eingeleiteten
Vertragsverletzungsverfahrens der EU-Kommission gegen die
Bundesrepublik wegen andauernder Überschreitung der
Luftqualitätsgrenzwerte wird die Dieselförderpolitik ungeniert
fortgesetzt.
Der Vertreter der Automobilindustrie in der Bundesregierung, Alexander
Dobrindt, verhindert auch weiterhin die Verhängung angemessener und
abschreckender Strafen gegenüber den beim Betrug ertappten
Autokonzernen. Die Daten des Umweltbundesamts sind eine Quittung
für den Kniefall des Bundesverkehrsministeriums und des
Bundesumweltministeriums vor den Interessen der Automobilindustrie, die
Profitgier höher ansetzt als die Gesundheit der Menschen, die die
giftigen Diesel-Abgase, die aus den Diesel-Pkw strömen, einatmen
müssen. Trotz des Diesel-Abgasskandals diktiert die Autoindustrie der
Politik weiterhin was zu tun ist und setzt sich gegen wirksame Maßnahmen
für Luftreinhaltung und Diesel-Fahrverbote ein. Diese Tatenlosigkeit
seitens der Politik ist strafbares Verhalten.
Wir werden die zuständigen Behörden auf dem Gerichtsweg dazu bringen,
Dieselfahrverbote spätestens ab dem 1.1.2018 einzuführen. Wenn die
verantwortlichen Politiker nichts unternehmen, ist dies die einzig
verbleibende Möglichkeit, um für saubere Luft in unseren
Städten zu sorgen und die Gesundheit der Menschen zu schützen.“
Links:
Informationen zu den DUH-Klagen für saubere Luft:
http://www.duh.de/themen/luftqualitaet/luftverschmutzung-quellen/verkehr/
Entdecke Wildnis! Neuer Imagefilm für Wildnis - Jetzt unter wildnis-in-deutschland.de
31.01.2017.
Die Initiative „Wildnis in Deutschland“ stellt am heutigen Dienstag
ihren Film „Entdecke
Wildnis!“ vor mehr als 250 Gästen auf dem Nationalen Forum für
Biologische Vielfalt des Bundesumweltministeriums in Berlin vor. Der
Film nimmt das Publikum mit auf eine faszinierende Reise in große
deutsche Wildnisgebiete und erbringt in dreieinhalb Minuten
den Beweis, wie wild und schön Deutschland sein kann und wie wertvoll
Wildnis ist. Ab sofort steht der Film auf der Webseite
www.wildnis-in-deutschland.de
auch zum Download bereit. Die Initiative „Wildnis in Deutschland“ wird
von 16 Naturschutzorganisationen, zahlreichen Expertinnen und Experten
sowie dem Bundesumweltministerium
und dem Bundesamt für Naturschutz unterstützt.
„Schon
vor einem halben Jahrhundert war der berühmte deutsche Tierprofessor
Bernhard Grzimek überzeugt, dass wir große Wildnisgebiete erhalten
müssen. Als wertvollen Beitrag
zur Nachhaltigkeit. Das gilt weltweit – aber auch für uns in
Deutschland“, sagt
Dr. Elsa Nickel, Abteilungsleiterin für Naturschutz im Bundesumweltministerium anlässlich der Filmpremiere.
„Deshalb wollen wir zwei Prozent der Landesfläche als Wildnisgebiete
schützen. Sehr viele Menschen befürworten wilde Natur. Doch das Wilde
ist oft auch unbekannt. Wir müssen uns ihm erst wieder annähern. Ich
freue mich, dass der neue Film „Entdecke Wildnis!“
genau dazu einlädt“, so Elsa Nickel.
„Wer
an Wildnis denkt, der denkt oft an grandiose Landschaften ohne Straßen
und Stromleitungen, an undurchdringliche Wälder und Abenteuer. Das gibt
es auch bei uns in Deutschland!
Und ‚Entdecke Wildnis!’ liefert den Beweis“, so
Manuel Schweiger, Wildnisreferent der Zoologischen Gesellschaft
Frankfurt und Koordinator der Initiative „Wildnis in Deutschland“.
Natürlich könne man auch die Wildnis unterstützen, so Schweiger.
„Ein erster Schritt: Teilt den Film in euren Netzwerken.“
"Wildnis
ist vielleicht der bedrohteste Naturschatz in unserem Land.
Ursprüngliche Naturlandschaften gibt es in Deutschland kaum, sie sind
aber als Lebensräume für viele Arten
außerordentlich wichtig. Es braucht daher Aufklärung und Verständnis
für den unschätzbaren Wert von Wildnisgebieten, um diese dauerhaft
schützen zu können", so
Torsten Ehrke, Vorsitzender der GRÜNEN LIGA, die als ein Partner die Initiative „Wildnis in Deutschland“ unterstützt.
Informationen zum Filminhalt „Entdecke Wildnis“:
„Was bedeutet Wildnis eigentlich für dich?“
Vier Akteure erzählen, warum Wildnis so wichtig ist.
Drei
deutsche Wildnisgebiete – Berchtesgaden in Bayern, Lieberose in
Brandenburg und die Vorpommersche Boddenlandschaft im
Mecklenburg-Vorpommern – machen im Film „Entdecke Wildnis!“
neugierig auf das Thema. Vier Protagonisten zeigen uns darin die
Wildnisgebiete vor ihrer Haustür und erzählen sehr persönlich, warum
Wildnis wichtig ist.
„Wildnis ist einfach nur faszinierend!“, schwärmt im Film die Geografin
Jenny Eisenschmidt von der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg.
Die Liegenschaftsbeauftragte ist von den natürlichen Prozessen in der
Natur begeistert. Denn in ihrem Revier wächst wieder ein Urwald mitten
in Europa. Raffiniert versteckt sich die neue
Waldwildnis zwischen Berlin und Cottbus auf dem ehemaligen
Truppenübungsplatz Lieberose.
„Wo vor Jahren noch Panzer rollten, werden unsere Kinder und Urenkel die Urwälder von morgen beobachten können“, so Jenny Eisenschmidt.
Ganz
im Nordosten von Deutschland zeigt Wildnisführerin Annett Storm
Touristen die schönsten Plätze der Küstenwildnis. Seit über 25 Jahren
ist sie als Geschäftsführerin des Fördervereins
Nationalpark Boddenlandschaft e. V. tätig. „Ich zeige den Besuchern,
wie alles zusammenhängt. Viele Menschen sehen die Natur danach mit ganz
anderen Augen und sagen: Das habe ich alles gar nicht gewusst! Sie
gehen dann anders durch den Wald, betrachten
anders eine Düne. Sie sind achtsamer, entdecken viel mehr“, sagt Annett Storm. Und sie ist überzeugt:
„Wildnis ist Vergangenheit und Zukunft.“
„Die Wildnis ist eine Schatzkammer. Wildnis ist sehr wertvoll“, erklärt uns
Dr. Michael Vogel. Er leitet den Nationalpark Berchtesgaden in
den Alpen. Man habe einmal versucht, den wirtschaftlichen Wert des
Nationalparks in Zahlen zu fassen und verschiedene Parameter
herangezogen, darunter C02-Speicherung und Wasserrückhalt.
Je nach Marktpreis sei man auf 800 Millionen bis zu 3 Milliarden Euro
pro Jahr gekommen. Der passionierte Pflanzenkenner und Ranger Fritz Eder
fühlt sich im Nationalpark Berchtesgaden zuhause.
„Ich habe hier mein ganzes Leben verbracht. Habe mich hier als Kind
schon immer aufgehalten. Wildnis ist für mich einfach ein Stück Heimat.“
Hintergrundinformation zur Initiative „Wildnis in Deutschland“:
In
der Initiative „Wildnis in Deutschland“ haben sich 16 Umweltstiftungen
und Verbände zusammengeschlossen. Partner des Projektes
wildnis-in-deutschland.de sind: BUND, Deutsche
Umwelthilfe, EuroNatur, EUROPARC Deutschland, Greenpeace e. V., Gregor
Louisoder Umweltstiftung, GRÜNE LIGA, Heinz Sielmann Stiftung, NABU,
NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, Naturstiftung DAVID, Stiftung
Naturlandschaften Brandenburg, Michael Succow Stiftung,
Vogelschutz-Komitee und WWF Deutschland. Die Zoologische Gesellschaft
Frankfurt (ZGF) koordiniert die Aktivitäten. Durch Vernetzung, Beratung
und Kommunikation unterstützt die Initiative die deutschen Wildnisziele:
Bis zum Jahr 2020 sollen 2 % der Landesfläche
Deutschlands als Wildnisgebiete geschützt sein. Aktuell sind es etwa
0,6 %.
Das
Bundesamt für Naturschutz (BfN) fördert das Projekt
„Wildniskommunikation“ bei der ZGF mit Mitteln des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.
Der gemeinsame Film „Entdecke Wildnis!“ steht ab sofort auf der
Webseite www.wildnis-in-deutschland.de allen Wildnisakteuren für ihre
Öffentlichkeitsarbeit, für Webseiten, Vorträge und Ausstellungen, zur
Verfügung. Weitere Filme zu einzelnen Wildnisgebieten
sind in Planung.
Oxfam: Geplante EU-Regeln gegen Nahrungsmittelspekulation haben keinen Biss | Greenpeace Magazin
Oxfam: Geplante EU-Regeln gegen Nahrungsmittelspekulation haben keinen Biss | Greenpeace Magazin
Der Vorschlag der EU-Kommission zur weiteren Eindämmung der Nahrungsmittelspekulation verfehlt in der jetzigen Form seinen Zweck, kritisiert die Entwicklungsorganisation Oxfam. Unwirksame Grenzwerte ermöglichen mehr Spekulation und die Kontrolle von Rohstoffmärkten durch nur wenige Händler. Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale fordert: „Nun müssen die Europaabgeordneten den Vorschlag der EU-Kommission ablehnen und auf schärfere Regeln drängen.“
Der Vorschlag der EU-Kommission zur weiteren Eindämmung der Nahrungsmittelspekulation verfehlt in der jetzigen Form seinen Zweck, kritisiert die Entwicklungsorganisation Oxfam. Unwirksame Grenzwerte ermöglichen mehr Spekulation und die Kontrolle von Rohstoffmärkten durch nur wenige Händler. Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale fordert: „Nun müssen die Europaabgeordneten den Vorschlag der EU-Kommission ablehnen und auf schärfere Regeln drängen.“
Das Diesel-Problem: Kein Grund zum Aufatmen für Stadtbewohner | Greenpeace Magazin
Das Diesel-Problem: Kein Grund zum Aufatmen für Stadtbewohner | Greenpeace Magazin
Der Ruf von Diesel-Autos hat im Abgasskandal ziemlich gelitten - sie blasen oft mehr Schadstoffe aus dem Auspuff als offiziell angegeben. Inzwischen gelten sie mit als die größten Luftverschmutzer in den Städten. Nun gibt es neue Daten.
Berlin/Dessau-Roßlau (dpa) - Dicke Luft in Deutschland: An vielen Straßen ist die Belastung mit Schadstoffen zu hoch. Das Umweltbundesamt hat die Luft-Daten für 2016 zusammengestellt und schlägt Alarm: Vor allem Stickstoffdioxid bleibt ein Problem.
Die wahre Ursache von Sucht geht auf diese 6 Erlebnisse aus der Kindheit zurück
Die wahre Ursache von Sucht geht auf diese 6 Erlebnisse aus der Kindheit zurück
Was Kinder also viel mehr brauchen als gute Zeugnisse und gradlinige Lebensläufe sind Freiräume. Platz für Abenteuer, Räume zur Selbstentfaltung. Und die Chance, auch mal scheitern zu dürfen.
Was Kinder also viel mehr brauchen als gute Zeugnisse und gradlinige Lebensläufe sind Freiräume. Platz für Abenteuer, Räume zur Selbstentfaltung. Und die Chance, auch mal scheitern zu dürfen.
CSU-Forderung nach Bundeswehreinsätzen demontiert Grundgesetz
„Mitten in Deutschland die Panzer
auffahren zu lassen, erhöht unsere Sicherheit ganz bestimmt nicht“,
erklärt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla
Jelpke, zur Ankündigung der bayerischen Staatsregierung, im Bundesrat
eine Grundgesetzänderung zu beantragen, um Bundeswehreinsätze im Inland
zu ermöglichen. Jelpke weiter:
„Die CSU glaubt offenbar, durch die Terroranschläge der letzten Monate Rückenwind für ihre Träume von einem militarisierten Staat zu erhalten. Diese Instrumentalisierung der Toten ist nicht nur politisch die falsche Konsequenz, es ist auch moralisch nur empörend.
Für die Terrorbekämpfung ist die Polizei zuständig, nicht das Militär. Die Bundeswehr ist für die Bekämpfung von Kriminellen weder nötig noch dafür ausgebildet.
Wenn die CSU die Gegner der von ihr geforderten Grundgesetzänderung ideologischer Blockaden bezichtigt, muss sie sich vorhalten lassen: Die Trennung von Polizei und Militär ist eine direkte Konsequenz aus den grausamen Erfahrungen der Vergangenheit. Mit dieser Zivilisierung der Innenpolitik will die CSU nun also aufräumen. Vor einer solchen angeblichen Terrorbekämpfung kann es einem nur bange sein. Sie lässt keinen Stein auf dem anderen.“
„Die CSU glaubt offenbar, durch die Terroranschläge der letzten Monate Rückenwind für ihre Träume von einem militarisierten Staat zu erhalten. Diese Instrumentalisierung der Toten ist nicht nur politisch die falsche Konsequenz, es ist auch moralisch nur empörend.
Für die Terrorbekämpfung ist die Polizei zuständig, nicht das Militär. Die Bundeswehr ist für die Bekämpfung von Kriminellen weder nötig noch dafür ausgebildet.
Wenn die CSU die Gegner der von ihr geforderten Grundgesetzänderung ideologischer Blockaden bezichtigt, muss sie sich vorhalten lassen: Die Trennung von Polizei und Militär ist eine direkte Konsequenz aus den grausamen Erfahrungen der Vergangenheit. Mit dieser Zivilisierung der Innenpolitik will die CSU nun also aufräumen. Vor einer solchen angeblichen Terrorbekämpfung kann es einem nur bange sein. Sie lässt keinen Stein auf dem anderen.“
Die naturstrom-Städte-Bundesliga: Die Top-Regionen weiten ihre Vormachtstellung aus | NATURSTROM Blog
Die naturstrom-Städte-Bundesliga: Die Top-Regionen weiten ihre Vormachtstellung aus | NATURSTROM Blog
Ihr möchtet wissen, ob eure Stadt oder Gemeinde zu den Orten mit den meisten naturstrom-Kundinnen und Kunden und damit zu den Top-Energiewendern Deutschlands gehört? Die Antwort auf diese Frage findet ihr in unserer Reihe „naturstrom Städte-Bundesliga“.
Ihr möchtet wissen, ob eure Stadt oder Gemeinde zu den Orten mit den meisten naturstrom-Kundinnen und Kunden und damit zu den Top-Energiewendern Deutschlands gehört? Die Antwort auf diese Frage findet ihr in unserer Reihe „naturstrom Städte-Bundesliga“.
William N Copley Women at PAUL KASMIN GALLERY and Katherine Bradford at SPERONE WESTWATER
Veröffentlicht am 29.01.2017
James Kalm’s modus operendi is to work in the studio till the last possible moment, then scurry out to visit openings or shows just before closing time. In both these cases James Kalm overstays his welcome and has to shut down when the doors are locked and galleries turn the “lights out”. William N. Copley holds a unique position in post war American painting. Evolving a simplified
almost cartoon-like figuration, he also combines elements of Pop Art with paint handling that is coloristically rich and varied. Karherine Bradford provided viewers with a walking tour of her last show at CANADA Gallery. This brief walk through at Sperone Westwater is truncated by closing time, but viewers still get a “close reading” glimpse of a pair of this latest group of paintings by this highly regarded painter. A musical introduction is provided by Mia Mhoor @mia_mhoor. This program was recorded January 14, 2017 and January 26, 2017.
almost cartoon-like figuration, he also combines elements of Pop Art with paint handling that is coloristically rich and varied. Karherine Bradford provided viewers with a walking tour of her last show at CANADA Gallery. This brief walk through at Sperone Westwater is truncated by closing time, but viewers still get a “close reading” glimpse of a pair of this latest group of paintings by this highly regarded painter. A musical introduction is provided by Mia Mhoor @mia_mhoor. This program was recorded January 14, 2017 and January 26, 2017.
Bahn braucht endlich wieder Sachkompetenz an der Spitze
„Es klingt mehr als unrealistisch,
dass es bei Grubes Rücktritt tatsächlich um ein oder zwei Jahre
Vertragsverlängerung ging. Tatsächlich dürfte der Grund des Rücktritts
Stuttgart 21 gewesen sein. Bei dem Projekt brennt es an allen Enden, und
der Aufsichtsrat vertagt das Thema nun schon seit Monaten; die von
Grube geforderte Erhöhung des Kostenrahmens ist damit höchst unsicher.
Er hat sich ganz offensichtlich verspekuliert“, erklärt Sabine Leidig,
verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zum
heutigen Rücktritt von Bahnchef Rüdiger Grube. Leidig weiter:
„Jetzt kommt es vor allem auf zwei Dinge an: An die Spitze der DB AG gehört nach den für die Bahn kontraproduktiven Mehdorn- und Grube-Jahren endlich wieder eine Person mit echtem Eisenbahn-Sachverstand. Und diese Person muss als erste Amtshandlung Stuttgart 21 stoppen, um weiteren Schaden von der Bahn abzuwenden.“
„Jetzt kommt es vor allem auf zwei Dinge an: An die Spitze der DB AG gehört nach den für die Bahn kontraproduktiven Mehdorn- und Grube-Jahren endlich wieder eine Person mit echtem Eisenbahn-Sachverstand. Und diese Person muss als erste Amtshandlung Stuttgart 21 stoppen, um weiteren Schaden von der Bahn abzuwenden.“
Pofalla wäre eine Katastrophe für die DB AG
„Die Deutsche Bahn braucht jetzt
endlich einen Chef – oder noch besser eine Chefin – mit Ideen und
Visionen für eine bessere Bahn. Das Unternehmen muss wieder auf sein
Kerngeschäft zurückgeführt werden, statt sich als weltweiter Logistiker
und Busbetreiber zu betätigen. Die Probleme – der desolate Netzzustand,
die mangelhafte Zuverlässigkeit, die Unzufriedenheit der Mitarbeiter und
die Verschuldung – müssen schnellstens behoben werden, und das
Unternehmen braucht endlich wieder eine klare Strategie für mehr Bahn
statt Abbau“, so Sabine Leidig, verkehrspolitische Sprecherin der
Fraktion DIE LINKE, zu der Debatte um einen neuen Bahnchef als
Nachfolger des gestern zurückgetretenen Rüdiger Grube. Leidig weiter:
„Ronald Pofalla ist der denkbar falscheste Kandidat für diesen Job. Pofalla hat weder Ahnung von Bahn noch von Management. Es gibt nichts, was ihn für den Job an der Spitze des Unternehmens qualifizieren würde, und er hat bei der Durchsetzung des Weiterbaus von Stuttgart 21 eine fatale Rolle gespielt. Die Bahn darf nicht zum Opfer von Machtspielen der Kanzlerin werden.
Die Bundesregierung ist jetzt in der Pflicht. Die DB AG braucht endlich wieder eine klare Orientierung – und dabei darf es nicht länger um den maximalen Bilanzgewinn gehen, sondern um eine gute Bahn für alle Menschen im Land. Stuttgart 21 muss sofort beendet werden. Und nicht zuletzt müssen die Nachtzüge, die unter Grube abgeschafft wurden, so schnell wie möglich wieder aufs Gleis, um klimafreundliches und komfortables Reisen auch auf Langstrecken zu ermöglichen.“
„Ronald Pofalla ist der denkbar falscheste Kandidat für diesen Job. Pofalla hat weder Ahnung von Bahn noch von Management. Es gibt nichts, was ihn für den Job an der Spitze des Unternehmens qualifizieren würde, und er hat bei der Durchsetzung des Weiterbaus von Stuttgart 21 eine fatale Rolle gespielt. Die Bahn darf nicht zum Opfer von Machtspielen der Kanzlerin werden.
Die Bundesregierung ist jetzt in der Pflicht. Die DB AG braucht endlich wieder eine klare Orientierung – und dabei darf es nicht länger um den maximalen Bilanzgewinn gehen, sondern um eine gute Bahn für alle Menschen im Land. Stuttgart 21 muss sofort beendet werden. Und nicht zuletzt müssen die Nachtzüge, die unter Grube abgeschafft wurden, so schnell wie möglich wieder aufs Gleis, um klimafreundliches und komfortables Reisen auch auf Langstrecken zu ermöglichen.“
30. Januar 2017
Bahn: Wir brauchen einen Experten aus der Branche
Zum Rücktritt von Rüdiger Grube als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG erklärt Matthias Gastel, Sprecher für Bahnpolitik:
Wir
brauchen jetzt einen ausgewiesenen Experten der Bahnbranche, keinen
weiteren Auto- oder Luftfahrtmanager. Wegen schwerwiegender Fehler im
Bahnmanagement und auch von Verkehrsminister Dobrindt, dümpelt die Bahn
vor sich hin, mit maroder Infrastruktur, fragwürdigen Geschäftsbereichen
und einem bedrohlichen Schuldenstand. Kanzlerin Merkel und Dobrindt
stehen jetzt in der Pflicht, ausgewiesene Expertise an der Spitze der
Deutschen Bahn zu bringen. Es ist Zeit für einen personellen und
strategischen Neuanfang.
Der
offene Bruch zwischen dem Vorstandsvorsitzenden und Aufsichtsrat zeigt
in aller Deutlichkeit, dass die Bundesregierung als Vertreterin des
alleinigen Eigentümers und der DB-Vorstand in den letzten Jahren nicht
mehr harmonierten. Schon im Herbst wurde das Scheitern von Bund und
Bahn-Spitze deutlich, als Hilfszahlungen aus dem Bundeshaushalt den
DB-Konzern retten sollten. Willkürlich wechselten sich unangemessene
Einmischungen und das Unterlassen von klaren Vorgaben ab. Immer neue
Einfälle aus dem Hause Dobrindt ergeben noch lange kein Konzept für die
Bahnpolitik.
Der
Rücktritt Grubes ist somit auch Zeugnis des politischen Scheiterns von
Dobrindt. Der neue Bahnchef muss bereit sein, eine ehrliche Analyse des
Zustands des DB-Konzerns zu tätigen und eine Bahnreform 2.0 mit
voranzutreiben. Wir brauchen ein Konzept, das die Mobilitätsbedürfnisse
der Menschen mit dem Klimaschutz verknüpft und die Chancen der
Digitalisierung nutzt. Die Deutsche Bahn als wichtiger Player im
Verkehrssektor kann und muss dies leisten.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Petition · Unterstützt die Sioux in Standing Rock beim Schutz der Wasserreserven & der Erde · Change.org
Petition · Unterstützt die Sioux in Standing Rock beim Schutz der Wasserreserven & der Erde · Change.org
In Standing Rock demonstrieren Sioux Indianer friedlich um den Schutz des Wassers und der heiligen Erde vor dem Raubbau und einer weiteren Vertreibung aus dem Reservat in Standing Rock. Die US-Regierung und die Konzerne wollen die Wasserreserven auf diesem Gebiet anzapfen und eine Pipeline durch 4 US-Bundesstaaten errichten. Standing Rock ist ein heiliger Ort für die Indianer.
In Standing Rock demonstrieren Sioux Indianer friedlich um den Schutz des Wassers und der heiligen Erde vor dem Raubbau und einer weiteren Vertreibung aus dem Reservat in Standing Rock. Die US-Regierung und die Konzerne wollen die Wasserreserven auf diesem Gebiet anzapfen und eine Pipeline durch 4 US-Bundesstaaten errichten. Standing Rock ist ein heiliger Ort für die Indianer.
Avaaz - "Welt an Trump" - Jetzt den offenen Brief unterzeichnen
Avaaz - "Welt an Trump" - Jetzt den offenen Brief unterzeichnen
Sehr geehrter Herr Trump,
So nicht.
Die Welt weist Ihre Angstmacherei, Ihre Hetztiraden und Ihre Scheinheiligkeit zurück. Wir lehnen Ihre Unterstützung von Folter, Ihre Aufrufe zur Tötung von Zivilisten und Ihre generelle Anstiftung zu Gewalt ab. Wir lehnen es ab, dass Sie Frauen, Muslime, Mexikaner und Millionen andere Menschen diskriminieren, die nicht so aussehen und reden wie Sie oder nicht zum selben Gott beten.
Wo Sie Ängste schüren, entscheiden wir uns für Mitgefühl. Wo Sie Verzweiflung verbreiten, entscheiden wir uns für Hoffnung. Wo Sie Ignoranz propagieren, entscheiden wir uns für Verständnis.
Als Bürger und Bürgerinnen dieser Welt stehen wir geschlossen gegen Ihre Politik der Spaltung.
Sehr geehrter Herr Trump,
So nicht.
Die Welt weist Ihre Angstmacherei, Ihre Hetztiraden und Ihre Scheinheiligkeit zurück. Wir lehnen Ihre Unterstützung von Folter, Ihre Aufrufe zur Tötung von Zivilisten und Ihre generelle Anstiftung zu Gewalt ab. Wir lehnen es ab, dass Sie Frauen, Muslime, Mexikaner und Millionen andere Menschen diskriminieren, die nicht so aussehen und reden wie Sie oder nicht zum selben Gott beten.
Wo Sie Ängste schüren, entscheiden wir uns für Mitgefühl. Wo Sie Verzweiflung verbreiten, entscheiden wir uns für Hoffnung. Wo Sie Ignoranz propagieren, entscheiden wir uns für Verständnis.
Als Bürger und Bürgerinnen dieser Welt stehen wir geschlossen gegen Ihre Politik der Spaltung.
Teilnehmen - Stoppt den Kredit der BayernLB! - Campact
Teilnehmen - Stoppt den Kredit der BayernLB! - Campact
Donald Trump auf Klimakiller-Kurs: Einer Öl-Pipeline in North Dakota, die Barack Obama wegen großer Proteste bereits gestoppt hatte, hat er nun den Weg freigemacht. Die bayerische Landesbank finanziert das Projekt – zweifelt aber inzwischen an dem Geschäft. Mitte Februar fällt die Entscheidung.
Unterzeichnen Sie jetzt unseren Eil-Appell gegen den Kredit für Trumps Pipeline!
Greenpeace-Kommentar: Umweltbundesamt gibt CO2-Emissionen 2015 bekannt
Hamburg,
30. Januar 2017 – Die deutschen CO2-Emissionen sind im Jahr 2015
lediglich um 0,3 Prozent gesunken, wie das Umweltbundesamt heute
berichtet. Damit rückt das Ziel der Bundesregierung in weite Ferne, den
Ausstoß an Treibhausgasen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu
senken. Es kommentiert Greenpeace-Energieexperte Niklas Schinerl:
„Das
deutsche Klimaziel besteht aus wenig mehr als warmen Worten. Schuld
daran ist der verscheppte Kohleausstieg der Bundesregierung und das
Bremsen der Autoindustrie. Der Verkehrssektor liefert keinerlei Beitrag
zum Klimaschutz. Im Gegenteil: In den vergangenen Jahren stieg der
CO2-Ausstoß sogar wieder. Ändern wird sich das nur mit deutlich weniger
Autos, einem mittelfristigen Plan zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor
und Anreize für den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel.“
Pearl Jam with Neil Young - Rockin in the free world Toronto 2011 COMPLETE
Hochgeladen am 22.11.2011
Pearl Jam performing rockin' in the free world with Neil Young in Toronto 2011. Video compiled from several youtube videos.
Trump@G20@Hamburg – Ich auch! – | umweltFAIRaendern.de
Trump@G20@Hamburg – Ich auch! – | umweltFAIRaendern.de
Hamburg wird am 7. und 8. Juli 2017 Gastgeber des G20-Gipfel sein. Seit dem Wochenende ist offiziell, dass der neue US-Präsident Donald Trump in die Elbestadt kommen wird. Etwas mehr als eine Woche im Amt, hat Trump deutlich gemacht, dass er für eine Politik steht, die die Welt weiter spalten wird, Rassismus fördert, demokratische Grundwerte und Menschenrechte gefährdet. Für die Sicherheit von Trump, aber auch für den russischen Präsidenten Putin und den türkischen Präsidenten Erdoğan werden in Hamburg Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die Hamburg in eine Festung verwandeln werden. Klar, jeder hat das Recht Hamburg zu besuchen. Und wir haben das Recht NEIN zu dieser Politik zu sagen! Es wird viele Demonstrationen, Veranstaltungen und Aktionen zum und gegen den G20-Gipfel in Hamburg geben! Am 8. Juli gehe ich mit meiner Botschaft für die Grund- und Menschenrechte, für Demokratie, gegen Rassismus und Klimakatastrophe und für eine soziale gerechte Welt auf die Straße, damit Trump die hört! Am 8. Juli muss von Hamburg eine Botschaft an die Welt gehen – Hamburg´s calling: Rockin´ in a free world! Grüße nach Toronto – Lautsprecher aufdrehen! Bist du am 8. Juli dabei?
Hamburg wird am 7. und 8. Juli 2017 Gastgeber des G20-Gipfel sein. Seit dem Wochenende ist offiziell, dass der neue US-Präsident Donald Trump in die Elbestadt kommen wird. Etwas mehr als eine Woche im Amt, hat Trump deutlich gemacht, dass er für eine Politik steht, die die Welt weiter spalten wird, Rassismus fördert, demokratische Grundwerte und Menschenrechte gefährdet. Für die Sicherheit von Trump, aber auch für den russischen Präsidenten Putin und den türkischen Präsidenten Erdoğan werden in Hamburg Sicherheitsvorkehrungen getroffen, die Hamburg in eine Festung verwandeln werden. Klar, jeder hat das Recht Hamburg zu besuchen. Und wir haben das Recht NEIN zu dieser Politik zu sagen! Es wird viele Demonstrationen, Veranstaltungen und Aktionen zum und gegen den G20-Gipfel in Hamburg geben! Am 8. Juli gehe ich mit meiner Botschaft für die Grund- und Menschenrechte, für Demokratie, gegen Rassismus und Klimakatastrophe und für eine soziale gerechte Welt auf die Straße, damit Trump die hört! Am 8. Juli muss von Hamburg eine Botschaft an die Welt gehen – Hamburg´s calling: Rockin´ in a free world! Grüße nach Toronto – Lautsprecher aufdrehen! Bist du am 8. Juli dabei?
Ikea missachtet gesetzliche Rücknahmepflicht für alte Elektrogeräte: Deutsche Umwelthilfe verklagt Einrichtungskonzern
Ikea
verweigert rechtswidrig die Rücknahme alter Elektrogeräte und lässt
Verbraucher mit schadstoffhaltigem Elektroschrott allein – Schwedische
Möbelhauskette weigert sich, zukünftig
weitere Gesetzesverstöße auszuschließen – DUH reicht Klage vor dem
Landgericht Frankfurt am Main ein – Umweltschutzverband fordert endlich
behördliche Kontrollen
Berlin, 30.1.2017:
Ikea verstößt massiv gegen die im Elektrogesetz festgeschriebene
Rücknahmeverpflichtung
von alten Elektrogeräten. Das ist das Ergebnis von Testbesuchen der
Deutschen Umwelthilfe (DUH). Der schwedische Einrichtungskonzern
verweigerte dabei rechtswidrig die Rücknahme von Elektrokleingeräten,
wie beispielsweise Energiesparlampen und informierte
zudem nicht korrekt über die eigenen Rücknahmepflichten.
Das
Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) verpflichtet Unternehmen
ab einer gewissen Größe zur kostenfreien Rücknahme von
Elektroaltgeräten und zur Information der Verbraucher
über die Rückgabemöglichkeiten. Weil Ikea sich weigerte, gegenüber der
DUH eine Erklärung abzugeben, zukünftig die festgestellten Verstöße
abzustellen, reichte der Umwelt- und Verbraucherschutzverband nun Klage
beim Landgericht Frankfurt am Main ein.
„Wie
kann es sein, dass die für den Vollzug von Gesetzen verantwortlichen
Landesbehörden ausgerechnet bei Ikea, der größten Haushaltsmöbelmarke
der Welt, schwerwiegende Verstöße
gegen Umwelt- und Verbraucherrecht übersehen. Wir erleben einen
typischen Fall von Greenwashing: auf seinen Internetseiten bewirbt Ikea
seinen vollen Einsatz für eine nachhaltigere Zukunft. Das passt jedoch
nicht mit den festgestellten Verstößen gegen die
gesetzliche Pflicht zur Rücknahme alter Elektrogeräte zusammen. Zudem
weigert sich der Konzern, seinen Rechtsverstoß zuzugeben und eine
Wiederholung für die Zukunft auszuschließen. Es kann nicht sein, dass
Ikea sich Wettbewerbsvorteile zu Lasten der Umwelt
und Verbraucher verschaffen will. Dagegen gehen wir nun gerichtlich
vor“, sagt DUH-Bundesgeschäftsführer
Jürgen Resch. Zudem müssten die Behörden endlich ihrer
gesetzlichen Kontrollpflicht nachkommen und die korrekte Umsetzung des
ElektroG gewährleisten.
„Viele
Elektrogeräte enthalten Schadstoffe, zum Beispiel Quecksilber in
Energiesparlampen oder Cadmium in Akkus. Sie gehören daher nicht in den
Hausmüll. Sie können gemäß
dem ElektroG im Handel oder bei kommunalen Wertstoffhöfen abgegeben
werden. Händler sind gesetzlich dazu verpflichtet Verbraucher über
Rückgabemöglichkeiten zu informieren – was Ikea jedoch nicht macht.
Unsere Testbesuche ergaben Verstöße gegen die Informationspflichten
nach dem Elektrogesetz. Durch die schlechte Informationspraxis wissen
viele Kunden noch nicht einmal, dass sie überhaupt alte Elektrogeräte
zurückgeben können“, kritisiert der DUH-Leiter
für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.
Die
DUH fordert Ikea auf, Kunden korrekt zu informieren und zudem vor Ort
durch gut erkennbare Hinweistafeln aufzuklären. Im Internetauftritt und
dem Produktkatalog sollte Ikea
über die Rückgabemöglichkeiten direkt bei der Produktdarstellung
informieren.
Hintergrund:
Seit
dem 24. Juli 2016 können Verbraucher Elektrogeräte mit einer
Kantenlänge kleiner als 25 cm in haushaltsüblichen Mengen und kostenlos
bei Händlern zurückgeben, die Elektrogeräte
auf einer Fläche von mindestens 400 Quadratmetern verkaufen – bei
Onlinehändlern gilt die Versand- und Lagerfläche. Die Rückgabe von
Kleingeräten ist nicht an den Neukauf eines Gerätes gebunden – sie
können auch bei anderen Unternehmen abgegeben werden, als
bei denen sie gekauft wurden.
In
Deutschland werden jährlich etwa 1,7 Millionen Tonnen Elektrogeräte
verkauft, jedoch nur 40 Prozent davon ordnungsgemäß gesammelt und der
Wiederverwendung bzw. dem Recycling
zugeführt. Um dieses Umweltproblem zu lösen, hat die EU-Kommission im
Rahmen der WEEE2-Richtlinie (EU-Richtlinie 2012/19/EU) die
Handelsunternehmen verpflichtet, kostenfrei Altgeräte zurückzunehmen. So
soll sichergestellt werden, dass die hierin enthaltenen
Schadstoffe umweltgerecht behandelt und wertvolle Rohstoffe recycelt
werden. Zudem soll verhindert werden, dass Verbraucher durch
unsachgerechte Entsorgung Gesundheitsgefahren ausgesetzt werden.
Links:
·
Informationsblatt über die Rechte von Verbrauchern bei der Rückgabe von alten Elektro- und Elektronikgeräten:
http://www.duh.de/projekte/rueckgabe-alter-elektrogeraete/informationen-fuer-verbraucher/
·
Informationsblatt über die Pflichten der Händler bei der Rücknahme von alten Elektro- und Elektronikgeräten:
http://www.duh.de/projekte/rueckgabe-alter-elektrogeraete/informationen-fuer-haendler/
·
Weiterführende Informationen zum Elektroaltgerätegesetz:
http://www.duh.de/themen/recycling/elektrogeraete/
Abonnieren
Posts (Atom)