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2. Juni 2016
Umfrage: Mehrheit gegen Wildtiere im Zirkus - VIER PFOTEN veröffentlicht aktuelle Integral-Studie
Hamburg, 31. Mai 2016 – Eine große Mehrheit der Deutschen ist für ein Verbot von Wildtieren wie Großkatzen, Bären und Elefanten im Zirkus. Dies zeigt eine von der Stiftung VIER PFOTEN in Auftrag gegebene, repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts „Integral“ von April 2016. Insgesamt 70 Prozent der Befragten sprechen sich demnach gegen Wildtiere im Zirkus aus. Die Meinung von Männern (66 Prozent) und Frauen (74 Prozent) unterscheidet sich kaum. Besonders Jugendliche (14-19 Jahre) wollen keine Wildtiere mehr im Zirkus sehen (86 Prozent). Weniger Zustimmung gibt es dagegen von der Altersgruppe 70 plus (58 Prozent). Überdurchschnittlich hoch ist der Wunsch nach einem Wildtierverbot in Baden-Württemberg (75 Prozent) und Nordrhein-Westfahlen (73 Prozent).
VIER PFOTEN engagiert sich mit Lobbyarbeit und der Kampagne „Brüll für ein Wildtierverbot im Zirkus“ für ein gesetzliches Wildtierverbot und hat auf www.vier-pfoten.de/bruellen bereits über 82.000 Unterschriften gesammelt. Alle Regierungsparteien bis auf die CDU/CSU unterstützen die Forderung. Wie die Integral-Umfrage zeigt, sprechen sich jedoch auch 68 Prozent der CDU/CSU-Wähler ausdrücklich für ein Wildtierverbot im Zirkus aus. VIER PFOTEN fordert Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) daher eindringlich auf, den Wunsch der eigenen Wähler ernst zu nehmen und einen entsprechenden Gesetzesentwurf zu beschließen.
Denise Schmidt, Kampagnenleiterin VIER PFOTEN Deutschland:
„Unsere Meinungsumfrage zeigt eindeutig, dass die Menschen keine Wildtiere mehr im Zirkus sehen wollen. Eine artgerechte Haltung von Löwen, Tigern, Elefanten oder Giraffen ist in wandernden Zirkussen einfach unmöglich. Es mangelt vor allem an Platz und tiergerechter Beschäftigung. Auch in der Politik gibt es darum immer wieder Vorstöße, zumindest bestimmte Wildtiere in Zirkussen zu verbieten. Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt muss darauf endlich reagieren und das Verbot auf den Weg bringen.“
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