.ausgestrahlt – gemeinsam gegen Atomenergie
Hamburg, 07. Juni 2016
Nicht der Windstrom, sondern der Atomstrom aus Norddeutschland blockiert
die Stromleitungen
Zum geplanten „Ausbaukorridor“ für Windkraft, den das Bundeskabinett
morgen beschließen will, und zur Debatte um den angeblich zu langsamen
Netzausbau erklärt Armin Simon, Sprecher der Anti-Atom-Organisation
.ausgestrahlt:
„Nicht der Netzausbau, sondern der Atomausstieg hinkt der Energiewende
hinterher. Wir haben nicht zu wenig Wind-, sondern zu viel Atomstrom.
Der einfachste und schnellste Weg zur Entlastung der Stromnetze wäre,
die drei norddeutschen AKW Brokdorf, Emsland und Grohnde sofort
abzuschalten. Es ist vor allem ihr Strom, der die vorhandenen
Stromleitungen nach Süden verstopft.
Statt den weiteren Ausbau der Windkraft zu deckeln, muss die Regierung
endlich den gesetzlich geforderten Einspeisevorrang der erneuerbaren
Energien durchsetzen. Es kann nicht sein, dass Windkraftanlagen keinen
Ökostrom produzieren dürfen, während gefährliche Atommeiler weiterhin
ihren Risikostrom in die Leitungen drücken.“

Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen