Berlin, 4.4.2014: Mit einer
Onlinepetition macht die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) seit heute auf die
geplanten und Mehrbelastungen für private Haushalte und mittelständische
Unternehmen im Rahmen der EEG-Reform aufmerksam. Die Umwelt- und
Verbraucherschutzorganisation fordert die Bürgerinnen und Bürger auf, mit ihrer
Unterschrift ein Zeichen gegen die ausufernde Bevorteilung weiter Teile der
Industrie zu setzen.
Nach wie vor leisten zahlreiche so genannte
„stromintensive Unternehmen“ nur einen minimalen Beitrag zur Energiewende. Insgesamt 65 Branchen hatte
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in Brüssel durchgesetzt, für welche die
EEG-Vergünstigungen im Rahmen der Besonderen Ausgleichsregelung gelten sollen.
Die Industrie könnte damit um weitere 1,5 Milliarden Euro entlastet werden – zu
den bereits bestehenden Vergünstigungen von 5 Mrd. Euro und auf Kosten
mittelständischer Unternehmen und privater Verbraucher. Große
Kraftwerksbetreiber dagegen zahlen weiterhin keinen Cent für selbst verbrauchten
Strom.
Die DUH fordert Sigmar Gabriel auf, die Zahl
der begünstigten Unternehmen zu reduzieren und die Industrie an den Kosten der
Energiewende zu beteiligen!
Zur Petition: https://ssl.duh.de/eeg-kampagne.html
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