Fracking
bewegt die Bürgerinnen und Bürger!
Fracking darf die erneuerbaren Energien nicht bremsen!
Die Freihandelsabkommen, die derzeit verhandelt werden, dürfen Fracking nicht den Weg bereiten!
Fracking darf die erneuerbaren Energien nicht bremsen!
Die Freihandelsabkommen, die derzeit verhandelt werden, dürfen Fracking nicht den Weg bereiten!
Unter
diesem Motto steht das 3. bundesweite anti-Fracking-Strategietreffen am 1. und
2. Mai in Hamburg-Allermöhe. Veranstalter ist die Bürgerinitiative
FrackingFreies Hamburg, die sich freut, rund 70 Vertreterinnen und Vertreter von
über 30 Initiativen aus ganz Deutschland begrüßen zu
können.
Vertreter
der Medien sind herzlich zum öffentlichen Teil der Veranstaltung am Abend des 1.
Mai sowie zum Pressegespräch am 2. Mai um 13 Uhr eingeladen! Details entnehmen
Sie bitte dem beigefügten Programm.
Warum
dieses Treffen?
Seit
nunmehr drei Jahren steht Fracking in Deutschland in der öffentlichen und
politischen Diskussion. Risiken, Gefahren und Schäden werden debattiert, genährt
von der zunehmend dichten Datenlage aus dem Frac-Land Nr. 1, den USA. Dort tritt
die Gefährlichkeit dieser Bergbautechnik längst offen zu Tage – kontaminierte
Gewässer, verwüstete Landschaften und steigende Zahlen von Umweltkranken. Dazu
kommt, das Fracking eine fragwürdige Wirtschaftlichkeit besitzt – in Deutschland
könnte gefracktes Gas lediglich 2 Prozent zum Gesamt-Primärenergiemix beitragen,
so der SRU (Sachverständigenrat der Bundesregierung für Umweltfragen) in einem
Gutachten 2013. Gegner des Fracking fragen zu Recht, warum bei dem geringen
Nutzen so hohe Risiken für Umwelt und Gesundheit eingegangen werden
sollen.
Gleichzeitig
ist zu beobachten, dass die Industrie seit Kurzem das Thema Akzeptanz für sich
entdeckt hat und den Widerstand gegen Fracking in Deutschland gezielt
untersuchen will, um Mittel und Wege zu finden, wie die Akzeptanz für Fracking
gefördert werden kann.
In
den letzten 12 bis 15 Monaten haben die Bergbehörden in ganz Deutschland große
Lizenzflächen zur Aufsuchung und Gewinnung von Erdöl und Erdgas an
Energiekonzerne und kleinere Investoren erteilt. Im selben Zeitraum ist die
anti-Fracking-Bewegung stark angewachsen. Das Treffen in Allermöhe wird der
stärkeren überregionalen Vernetzung dienen. Darüber hinaus werden auf der
Grundlage der Korbacher Resolution (resolutionkorbach.org ) strategische
Überlegungen für die kommende Arbeit angestellt werden.
„Der
Widerstand gegen Fracking wird nicht hinfällig, wenn der Gesetzgeber giftige
Chemikalien verbietet“, so Werner Diedrichs von der Bürgerinitiative
FrackingFreies Hamburg. „Wir sehen große Gefahren z. B. beim Handling und der
Entsorgung der Bergbauabfälle wie Lagerstättenwasser oder auch in der sehr
schlechten Klimabilanz des Fracking. Vor dem Hintergrund der Krim-Krise soll
Fracking salonfähig gemacht werden. Wir sehen es als unsere Aufgabe, öffentlich
auf die Gefahren aufmerksam zu machen, und wir sehen auch die Notwendigkeit
entsprechender Lobbyarbeit, vor den Wahlen am 25. Mai, aber auch
danach.“
Für
1. Mai, 18 Uhr, ist die Eröffnung der Ausstellung „Fracking in Deutschland:
Bürger fragen – Politiker antworten“ vorgesehen.
Dazu wurden die Kanditatinnen und Kandidaten zu den Kommunalwahlen und zur Europawahl im März 2014 angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Ihre Antworten werden präsentiert.
Dazu wurden die Kanditatinnen und Kandidaten zu den Kommunalwahlen und zur Europawahl im März 2014 angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Ihre Antworten werden präsentiert.
Am
1. Mai um 20:15 Uhr beginnt – Deutschland-Premiere! – die Vorführung des Films
„Frack Democracy“ von Lech Kowalski. Hierzu ist auch die Öffentlichkeit herzlich
eingeladen.
Die
Veranstaltung findet im Bürgerhaus Allermöhe, Ebner-Eschenbach-Weg 1, 21035
Hamburg statt.
Werner
Diedrichs
Sprecher der
Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg (BI-FFH)
Sprecher der
Bürgerinitiative FrackingFreies Hamburg (BI-FFH)
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