30. Oktober 2018

Giftige Hinterlassenschaften der Erdgasförderung: Bohrschlammgruben und noch Schlimmeres – wie damit umgehen? 13.11.2018 Wallstawe




Öffentliche Veranstaltung: Dienstag, 13.11.2018, 19 Uhr,
Wallstawe, Gaststätte „Zum alten Fritz“


Stoffe, die ihren Platz 3 km unter der Erde haben, wurden vom Bohrer gewaltsam an die Oberfläche befördert. Mitsamt ihren lebensfeindlichen Inhalten wurden sie hier in flache „Bohrschlammgruben“ gekippt und mit Erde zugeschoben. Besonders gefährliche Giftstoffe kamen in die undichte ehemalige Ziegeleigrube in Brüchau (Queck-„Silbersee“).

Über 350 Bohrschlammgruben sind bis heute nicht saniert und befinden sich unter landwirtschaftlich genutzten Flächen und Wäldern. Die Bürgerinitiative „Saubere Umwelt & Energie Altmark“ hat sich eine bei Tylsen vorgenommen und darin Mineralölkohlenwasserstoffe, Strontium, Barium und Quecksilber gefunden.

Wasserwirtschafts-Ingenieur Bernd Ebeling wird in seinem Referat „Schäden durch Bohrschlammgruben im Altmarkkreis Salzwedel“ genauer auf die Situation eingehen.

Über das weitere Vorgehen soll anschließend diskutiert werden. Die Bevölkerung – insbesondere auch Grundeigentümer, auf deren Gelände sich Bohrschlammgruben befinden – sowie Behördenvertreter und Politiker sind herzlich eingeladen. MdL Uwe Harms (CDU) hat sein Kommen bereits zugesagt, ebenso der Mitarbeiter von MdL Dorothea Frederking (Grüne), Mathias Fangohr, dessen Chefin an dem Tag politische Verpflichtungen in Straßburg hat.  

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