Öffentliche
Veranstaltung: Dienstag, 13.11.2018, 19 Uhr,
Wallstawe, Gaststätte „Zum
alten Fritz“
Stoffe, die ihren Platz 3 km
unter der Erde haben, wurden vom Bohrer gewaltsam an die
Oberfläche befördert. Mitsamt ihren lebensfeindlichen Inhalten
wurden sie hier in flache „Bohrschlammgruben“ gekippt und mit
Erde zugeschoben. Besonders gefährliche Giftstoffe kamen in die
undichte ehemalige Ziegeleigrube in Brüchau (Queck-„Silbersee“).
Über 350 Bohrschlammgruben sind
bis heute nicht saniert und befinden sich unter
landwirtschaftlich genutzten Flächen und Wäldern. Die
Bürgerinitiative „Saubere Umwelt & Energie Altmark“ hat sich
eine bei Tylsen vorgenommen und
darin Mineralölkohlenwasserstoffe, Strontium, Barium und
Quecksilber gefunden.
Wasserwirtschafts-Ingenieur
Bernd Ebeling wird in seinem Referat „Schäden durch
Bohrschlammgruben im Altmarkkreis Salzwedel“ genauer auf die
Situation eingehen.
Über das weitere Vorgehen soll
anschließend diskutiert werden. Die Bevölkerung – insbesondere
auch Grundeigentümer, auf deren Gelände sich Bohrschlammgruben
befinden – sowie Behördenvertreter und Politiker sind herzlich
eingeladen. MdL Uwe Harms (CDU) hat sein Kommen bereits
zugesagt, ebenso der Mitarbeiter von MdL Dorothea Frederking
(Grüne), Mathias Fangohr, dessen Chefin an dem Tag politische
Verpflichtungen in Straßburg hat.
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