„Die
Bundesregierung muss sich endlich ein Herz fassen und dem
Aufrüstungsdrängen von US-Präsident Donald Trump und
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg eine klare Absage erteilen. Die
Milliarden Euro, die in die Aufrüstung der Bundeswehr fließen, fehlen im
sozialen Bereich, bei den Kitas, in der Pflege, in den Schulen“,
erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende und
abrüstungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Dagdelen weiter:
„Die
von der Bundesregierung geplante Ausgabensteigerung auf 60 Milliarden
Euro bis 2024 ist so irrsinnig wie die von Trump geforderte Erhöhung auf
85 Milliarden Euro jährlich. In beiden Fällen würde Deutschland zur
größten Militärmacht in Europa aufgerüstet und Russland überrundet.
Allein die USA geben heute schon zehnmal so viel Geld für Rüstung und
Militär aus wie Russland. Die geplanten neuen Kommandozentren der NATO,
unter anderem in Ulm, befeuern die von den USA betriebene Konfrontation
mit Russland und China.
Statt Steuergelder für die Verdoppelung
des deutschen Wehretats zu verpulvern, sollte sich die Bundesregierung
lieber dringend um die Wiederherstellung des Sozialstaats kümmern.“
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