„Es
ist schäbig und verantwortungslos, dass Bundeswirtschaftsminister Peter
Altmaier ein Rettungspaket für das islamistische Erdogan-Regime
schnürt, während der türkische Staatschef weiter die demokratische
Opposition verfolgt und die Nachbarländer völkerrechtswidrig überfällt.
Statt neue Rüstungsdeals, millionenschwere Investitionen und ein
gigantisches Infrastrukturprojekt zu vereinbaren, braucht es einen
Neuanfang in den deutsch-türkischen Beziehungen mit klarer Kante“,
erklärt Sevim Dagdelen, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE
LINKE. Dagdelen weiter:
„Deutsche Steuerzahler dürfen
nicht in Haftung genommen werden für Erdogans Misswirtschaft, etwa durch
die Absicherung eines 35 Milliarden Euro umfassenden Bahnprojekts mit
Hermes-Bürgschaften. Notwendig sind klare Ansagen der Bundesregierung,
die den Demokraten in der Türkei den Rücken stärken. Das heißt konkret,
keine Unterstützung zur Stabilisierung des Regimes durch
EU-Beitrittsgespräche, Erweiterung der Zollunion, Visaliberalisierung
oder milliardenschwere Rettungspakete."
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