31. Mai 2018

Greenpeace-Kommentar zum heißesten Mai in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnung


Hamburg, 31.05.2018 – Der diesjährige Mai ist der heißeste in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1881. Im Verhältnis zu der 30-jährigen Bezugsperiode der Jahre 1961 bis 1990 liegt dieser Mai ca. vier Grad Celsius über dem Durchschnitt. Bereits der Februar lag um 4,2 Grad höher, der April um 4,9 Grad höher als die langjährige durchschnittliche Monatstemperatur. Unterdessen spricht sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet für einen längeren Verbleib in der klimaschädlichen Kohleverstromung aus. Es kommentiert Karsten Smid, Klima-Experte von Greenpeace.

„Wir sind mittendrin in der Klimaerhitzung. Im dritten Jahr in Folge treffen uns Ende Mai und Anfang Juni verheerende Unwetter. In vielen Orten hinterlassen sie eine Spur der Verwüstung. Verletzte Menschen und Schäden in Millionenhöhe sind die Folge.


Jeder Euro, den wir heute für ehrgeizigen Klimaschutz ausgeben, spart uns künftig mehr als 30 Euro zur Beseitigung der Schäden. Doch dieses Ergebnis der Wissenschaftler von der Stanford-Universität scheinen bei den Kohlebefürwortern rund um den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet in Deutschland nichts zu bewirken. Es gibt einen krassen Gegensatz zwischen der Schnelligkeit, wie der Klimawandel voranschreitet und der lähmenden Langsamkeit, wie die Politik darauf reagiert.“

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