„Es ist unerträglich, dass Tausende
VW-Beschäftigte mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes für die kriminellen
Machenschaften der Führungsebene beim Abgasbetrug bezahlen werden. Bei
einem Ergebnis im laufenden Geschäft der Kernmarke VW von rund 1,9
Milliarden Euro darf die Streichung von bis zu 30.000 Jobs schlicht
nicht zur Debatte stehen. Es muss darum gehen, die Arbeitsplätze zu
schützen, statt ein Sparprogramm auf dem Rücken der Beschäftigten
durchzuziehen“, fordert Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der
Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die heute veröffentlichte Bilanz des
Volkswagen-Konzerns für das Jahr 2016. Ernst weiter:
„Das VW-Management hat nichts dazugelernt. Die Selbstbedienung in der
Chefetage wurde vielleicht etwas gezügelt, aber längst nicht
aufgegeben. 7,25 Millionen für Vorstandschef Matthias Müller sind kein
Pappenstiel. Dies gilt vor allem, weil die VW-Führung ihre Leistung
nicht erbracht hat. Sie hat weder den Abgasskandal aufgeklärt noch die
deutschen Kunden entschädigt oder irgendeinen Verantwortlichen der
Chefetage persönlich zur Rechenschaft gezogen. So sieht kein
Zukunftspakt aus.“
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