„Wohlfahrts- und
Betroffenenorganisationen haben heute einen Armutsbericht herausgegeben,
aus dem hervorgeht, dass die Armut in Deutschland auf einem neuen
Höchststand ist. Dies zeigt das eklatante Versagen der CDU/CSU- und
SPD-geführten Bundesregierung in Sachen Armutsbekämpfung“, erklärt Katja
Kipping, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Kipping
weiter:
„Der Bericht zeigt, dass sofortiger Handlungsbedarf besteht: Wir
brauchen eine radikale Umverteilung von oben nach unten, damit Armut in
Deutschland beseitigt wird. Da hilft auch kein Herumdoktern an einem
marode gesparten Sozialsystem: Es braucht dringend ordentlich bezahlte
Erwerbsarbeit, eine Aufwertung der frauentypischen Berufe, den Ausbau
und die Demokratisierung von sozialer Infrastruktur und
Dienstleistungen, eine Kindergrundsicherung für alle Kinder und
Jugendlichen sowie eine solidarische Mindestrente und eine
sanktionsfreie Mindestsicherung – unter 1.050 Euro droht Armut.
Finanziert werden kann das nur durch eine radikale Umverteilung von oben
nach unten. Wer das nicht will, will Armut nicht abschaffen, sondern
beibehalten.“
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