Hamburg,
16. März 2017 – Der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase ist 2016
deutschlandweit gestiegen, wie eine aktuelle Studie im Auftrag der
Grünen zeigt. Das im Koalitionsvertrag erneuerte Klimaziel von 40
Prozent weniger CO2 bis zum Jahr 2020, ist praktisch nicht mehr zu
erreichen. Hauptursache des jüngsten Anstiegs sind die deutlich
gestiegenen CO2-Werte aus dem Verkehr und hierbei insbesondere die
steigenden Dieselverkäufe. Es kommentiert Greenpeace-Energieexperte Niklas Schinerl:
„Deutschlands
rückständige Verkehrspolitik ist inzwischen die offene Flanke im
Klimaschutz. Die milliardenschweren Diesel-Subventionen sind ökologisch
durch nichts zu rechtfertigen. Sie schaden zudem der Gesundheit von
Hundertausenden Stadtbewohnern. Ökonomisch steuert der Dieselbonus die
Autobranche tiefer in die Sackgasse des Verbrennungsmotors.
Deutschland
braucht eine nachhaltige Verkehrspolitik, die perspektivisch ohne
Verbrennungsmotoren auskommt. Die Bundesregierung muss diese
Verkehrswende heute einleiten, damit sich die Autoindustrie darauf
einstellen kann und auch der Verkehr einen Beitrag zum Klimaschutz
leistet.“

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