Gartenprojekte
und Initiativen, bei denen geflüchtete Menschen mitarbeiten oder die
von Geflüchteten initiiert wurden sind aufgerufen, sich am
DUH-Wettbewerb zu beteiligen –
Gärten sind ideale Orte zur Umweltbildung und Integration
Radolfzell/Berlin, 1. März 2017:
Gartenarbeit ist bestens geeignet, um miteinander ins Gespräch zu
kommen, Kontakte zu knüpfen und gleichzeitig das Wissen über Umwelt und
Natur zu erweitern. Kleingärtnervereine und Gemeinschaftsgärten, die
ihre Anbauflächen für geflüchtete Menschen öffnen, bieten eine große
Chance für deren Integration. Genau solche Gärten
sucht die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Kleingärtnervereine und
Gemeinschaftsgärten mit Flüchtlingsarbeit, Interkulturelle Gärten oder
Gärten auf dem Gelände von Flüchtlingsunterkünften sind ab heute
aufgerufen, am Wettbewerb „Gärten der Integration“ teilzunehmen.
„Mit
unserem Wettbewerb möchten wir den Fokus auf Gartenprojekte lenken, die
in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind. Denn hier finden Geflüchtete nicht
nur Kontakte, hier lernen
sie auch die hiesige Natur kennen“, erläutert
Robert Spreter, Leiter Kommunaler Umweltschutz der DUH.
Gemeinsames
Gärtnern mit Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturkreisen und
Klimazonen kann einen Wissensschatz hervorbringen, von dem alle
profitieren: Die Vielfalt der angebauten
Gemüsesorten wächst und neue Zubereitungsarten kommen dazu. Die
Geflüchteten erweitern ihr Wissen über die regionale und saisonale
Arten- und Sortenvielfalt, Nährstoffkreisläufe, Anbaumethoden sowie
Nützlinge und Schädlinge.
Die DUH möchte Gartenprojekte ermutigen, zu einer Plattform für die Integration zu werden.
„Gärten sind ein idealer Ort, um Menschen unterschiedlicher Herkunft,
Sprache oder Religion zusammenzubringen, Wissen zu teilen und
miteinander zu wachsen. Zudem werden die Geflüchteten beim gemeinsamen
Gärtnern ungezwungen mit der neuen Sprache und Kultur
vertraut“, sagt Silke Wissel, Teamleiterin Stadtnatur der DUH.
Im
Juni, September und November wird jeweils ein Projekt als „Garten der
Integration“ ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld von je 500 Euro. Die
Einreichungsfrist für die erste
Auszeichnung ist der 15. Mai 2017, letzter Einsendeschluss ist der 31.
Oktober 2017. In diesem Zeitraum können Fragebögen eingereicht und
Ergänzungen nachgereicht werden. Gefördert wird der Wettbewerb durch die
Deutsche Bundesstiftung Umwelt.
Links:
Alle Informationen zum Wettbewerb finden Sie auf:
http://www.duh.de/gaerten-der-integration
Mehr über die Arbeit der DUH im Bereich Stadtnatur:
http://www.duh.de/zielgruppen/kommunen/stadtnatur/
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