„Wie kann es sein, dass acht Menschen
genauso viel besitzen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung? Wie
ist es möglich, dass auch in Deutschland 36 Personen über genauso viel
Vermögen verfügen wie die ärmere Hälfte der hiesigen Bevölkerung? Dieses
abartige Ausmaß an Ungleichheit gefährdet unsere Demokratie, ist
Ausdruck eklatanten Politikversagens und nicht länger hinnehmbar“,
kommentiert Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE
LINKE, den Oxfam-Bericht anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos.
Ernst weiter:
„Jedes Jahr spitzt sich die Ungleichverteilung der Vermögen weiter zu
– weltweit und auch in Deutschland. Hier kann und muss man politisch
gegensteuern. Es zeigt sich wieder einmal, dass das Konzept der LINKEN
richtig ist, Spitzeneinkommen besonders zu besteuern und auch die
Vermögen der Reichen mehr für das Gemeinwohl heranzuziehen.
Wir leben in einem Land, in dem laut EU 1,7 Millionen Kinder in Armut
leben. Doch die Bundesregierung kann sich nicht einmal zur Entfristung
des Unterhaltsvorschusses durchringen. Wir leben in einem Land, in dem
die einen um ihr Auskommen im Alter bangen müssen, während die anderen
nicht wissen, wie und wo sie ihr Geld noch anlegen sollen. Damit muss
Schluss sein.“
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