
Das Freihandelsabkommen TTIP steht in der öffentlichen Kritik. Doch nur wenige wissen, was sich mit dem Abschluss der Verträge tatsächlich für sie ändern könnte. Die Verhandlungen sind weitestgehend geheim, der Ausgang der Gespräche ungewiss. Landen bald Hormonfleisch, genveränderte Lebensmittel oder Chlorhühnchen auf den Tellern der Europäer? Bei einem Vortrag in der Verbraucherzentrale erfahren Interessierte, was im Ernährungsbereich passieren könnte, wenn US-amerikanische Regelungen tatsächlich zur Anwendung kämen.
Ob Gentechnik, Klonen, Hormoneinsatz oder Nanotechnologie – in vielerlei Hinsicht sind die Gesetze in Europa wesentlich strenger und verbraucherfreundlicher als jenseits des Ozeans. Anhand zahlreicher Beispiele werden die wichtigsten Unterschiede zwischen Europa und den USA in Sachen Lebensmittelproduktion und -sicherheit erklärt, und es wird erläutert, wie Schiedsgerichte zukünftig Einfluss auf europäische Verbraucherschutzstandards nehmen könnten.
Termin: Dienstag, 15. September 2015,
18.00 bis 19.30 Uhr
Ort: Verbraucherzentrale Hamburg
Kirchenallee 22, Ecke Ernst-Merck-Straße
Referentin: Silke Schwartau, Diplom-Oecotrophologin und Ernährungsberaterin
Kostenbeitrag: 5 Euro
Anmeldung: erforderlich unter www.vzhh.de
oder Tel. (040) 24 832-108
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