(BUP) Probebohrung stoppen - Keine Gasförderung auf Kosten des
Trinkwassers und der Atemluft! Und: Fracking verhindern - aber wie?
Informations- und Diskussionsveranstaltung der Partei DIE LINKE.
Kreisverband Hamm
DIE LINKE in Hamm lädt ein zur Podiumsdiskussion am 7.1.2015 zum Thema Fracking:
Termin: Mittwoch, 7.1.2015 - 19.00 Uhr
Ort: Feidik Forum, Feidikstraße 27, 59065 Hamm
Referenten:
Oliver Kalusch (Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen
Umweltschutz BBU), Hubertus Zdebel (DIE LINKE, Mitglied im Bundestag)
und Dirk Hanke (Sprecher der BIGG Hamm - Bürgerinitiative gegen
Gasbohren).
Unter dem Motto „Kein Probebohren, kein Gasbohren und
Fracking verhindern!“ lädt DIE LINKE am Freitag, 7. Januar, in Hamm zu
einer Veranstaltung ein. Ab 19 Uhr werden der Bundestagsabgeordneten
Hubertus Zdebel (Mitglied im Umweltausschuss des Bundestags) zur
aktuellen Diskussion, zu umwelt- und energiepolitischen Fragen rund ums
Thema Stellung nehmen. Ergänzt besonders um Informationen zu den
Erlaubnisfeldern in Nordrhein-Westfalen und zu möglichen Formen der
Gegenwehr wird die Veranstaltung durch Oliver Kalusch, Vorstandsmitglied
im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und Dirk Hanke
(Sprecher der BIGG Hamm - Bürgerinitiative gegen Gasbohren).
Gaskonzerne
drängen angesichts der erhofften Profite darauf, in Deutschland und
Europa unkonventionelles Erdgas mit Hilfe von "Hydraulic Fracturing",
kurz Fracking, oder wie in Hamm mit der sogenannten "Tektomechanik" zu
fördern. Dieses Verfahren ist jedoch mit hohem Risiko für Mensch und
Umwelt verbunden. Für kurzfristige Interessen der Gasindustrie wird das
Trinkwasser ganzer Regionen gefährdet.
Gerade SPD und CDU zeigen
sich auf Bundesebene in dieser Frage wesentlich offener für diese neue
Methode, als sie es vor Ort vorgeben. Die Bundesregierung plant nun ein
Gesetz, welches Genehmigungen der gefährlichen Gasbohrungen unterhalb
einer bestimmten Tiefe in Aussicht stellt. Auch das geplante
Freihandelsabkommen TTIP wäre ein Einfallstor für Konzerne wie Exxon
Mobile, sich die unterirdischen Gasvorkommen mittels Fracking
anzueignen.
DIE LINKE. Im Bundestag lehnt Fracking ab und will
bundesweit das Verbot dieser Fördermethode durchsetzen, im Bündnis mit
den lokalen Initiativen vor Ort. Dabei sind nicht nur die Gefahren des
Fracking von Belang – Fracking stellt auch keine Lösung für die
Energiekrise da, im Gegenteil: Eine nachhaltige Energiewende kann nur
erreicht werden auf der Grundlage erneuerbarer Energien und einer
Förderung dieser Energiequellen, die auch sozialen Maßstäben gerecht
wird. Gemeinsam mit den Referenten wollen wir über die Folgen von
Gasbohren und/oder Fracking/Tektomechanik diskutieren und beleuchten
welche Interessen eigentlich dahinter stecken.
Quelle: dielinke-hamm.de
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