(BUP) Die jüngsten Daten zur Feinstaubbelastung in Bayerns Städten
kommentiert der umweltpolitische Sprecher der Landtags-Grünen und
Vorsitzende des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag, Dr. Christian
Magerl:
„Die Messdaten zeigen deutlich, dass das Konzept der
Umweltzonen wirkt. Die positiven Effekte sind allerdings noch zu gering;
immer noch gibt es an mehreren Messstellen einen Anstieg bei den
Grenzwert-Überschreitungstagen. Und bei den gefährlichen Stickoxidwerten
kann auch noch keine Entwarnung gegeben werden. In unseren größeren
Städten brauchen wir deshalb dringend neue Verkehrskonzepte – weg von
der Priorisierung des motorisierten Individualverkehrs, hin zu ÖPNV,
Fahrrad und Fußverkehr. Die Ballungsräume München und Nürnberg müssen
dabei eine Vorreiterrolle spielen. Sie haben ideale Voraussetzungen für
die Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsträger und die damit
einhergehende Entlastung der Bewohnerinnen und Bewohner von
gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffen. Bayerns Umweltministerin
Scharf ist gefordert, Konzepte vorzulegen und Anreize zu deren Umsetzung
zu schaffen.“
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