3. Januar 2015

Feinstaubbelastung: Trotz besserer Messergebnisse keine Entwarnung / Dr. Christian Magerl: Städte müssen unterschiedliche Verkehrsträger besser vernetzen

(BUP) Die jüngsten Daten zur Feinstaubbelastung in Bayerns Städten kommentiert der umweltpolitische Sprecher der Landtags-Grünen und Vorsitzende des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag, Dr. Christian Magerl:

„Die Messdaten zeigen deutlich, dass das Konzept der Umweltzonen wirkt. Die positiven Effekte sind allerdings noch zu gering; immer noch gibt es an mehreren Messstellen einen Anstieg bei den Grenzwert-Überschreitungstagen. Und bei den gefährlichen Stickoxidwerten kann auch noch keine Entwarnung gegeben werden. In unseren größeren Städten brauchen wir deshalb dringend neue Verkehrskonzepte – weg von der Priorisierung des motorisierten Individualverkehrs, hin zu ÖPNV, Fahrrad und Fußverkehr. Die Ballungsräume München und Nürnberg müssen dabei eine Vorreiterrolle spielen. Sie haben ideale Voraussetzungen für die Vernetzung unterschiedlicher Verkehrsträger und die damit einhergehende Entlastung der Bewohnerinnen und Bewohner von gesundheitsgefährdenden Luftschadstoffen. Bayerns Umweltministerin Scharf ist gefordert, Konzepte vorzulegen und Anreize zu deren Umsetzung zu schaffen.“

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