(BUP) Deutscher Atommüll solle im Ausland entsorgt werden, so äußerte
sich heute der Vorsitzende der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke, die
einer der Haupteigentümer der EnBW sind. Es sei zu schwierig und
langwierig, einen geeigneten Standort in Deutschland zu suchen.
Das sagen die Grünen Anja Piel, Fraktionsvorsitzende:
„Die
Atomindustrie darf sich nicht aus ihrer Verantwortung stehlen. Atommüll
aus hiesigen Atomkraftwerken kann nicht ins Ausland verschoben werden –
Deutschland muss hier auch international Vorbild sein. Klar ist: Für
eine sichere Entsorgung gibt es keine einfachen oder kostengünstigen
Möglichkeiten. Dieser Jahrtausend-Aufgabe müssen wir uns stellen.“
Hintergrund
2013
wurde mit dem Standortauswahlgesetz (StandAG) ein Neustart für eine
vergleichende Endlagersuche in Deutschland beschlossen. Der Bundestag
hat sich fraktionsübergreifend auf eine Entsorgung im Inland
verpflichtet.
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